Guten Tag!

Bösartige Neubildungen der Brustdrüsen bei Männern sind sehr selten, jedoch möglich.
Zuerst sollte Ihr Vater die entsprechenden Bereiche nach Knotenartigen Vergrößerungen abtasten. Bei Männern sind diese schon im sehr frühen Stadium zu fühlen. Insofern dies nicht der Fall ist, sollte Ihr Vater zunächst ein paar Tage abwarten, ob die Schmerzen von alleine abklingen und es sich lediglich um eine Reizung gehandelt hat. Sollten die Schmerzen jedoch nicht von alleine abklingen, würde ich Ihrem Vater einen Termin beim Hausarzt (mit Ultraschall) oder beim Gynäkologen empfehlen - es könnte sich dann z.B. um eine Gynäkomastie handeln!

Mit freundlichen Grüßen
L. Heine
Spezialist für
Gynäkologische- und Urogynäkologische Onkologie

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Guten Tag!

Bei Schmerzen der Hoden kann es sich um einige gutartige (seltener bösartige) Erkrankungen sowie um bakterielle Erkrankungen handeln.

Eine erneute Epididymitis käme als erstes in Verdacht, da Ihre Nebenhoden, nach Ihrer Beschreibung, sehr empfindlich gegenüber dieser Erkrankung sind.

Wichtig wäre, dass Sie ihre Hoden und Leistenregion vorsichtig abtasten um evtl. Knotenartige o.ä. Veränderungen feststellen können.

Auch in Frage käme eine Skrotalhernie in Verbindung mit einem Leistenbruch, sowie eine Varikozele oder gutartige bzw. eine Spermatozele (Zysten). Bösartige Neubildungen des Hodens kann man jedoch auch nicht ausschließen, auch wenn dies die unwahrscheinlichste Erkrankung, besonders unter Berücksichtigung Ihrer Symptome, ist.

Ich würde Ihnen jedoch dringend einen Besuch beim Hausarzt (mit Ultraschall) besser noch beim Urologen empfehlen, denn nur der kann Ihnen eine sichere Diagnose geben.

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gynäkologische (und Urogynäkologische) Onkologie

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Guten Tag!

Durch bösartige Neubildungen des Gehirns kann es möglicherweise bei weit entwickelten Glioblastomen zu Veränderungen der Kopfstruktur kommen, dieser Fall tritt jedoch Verhältnismäßig eher selten auf.

Bevor es zu diesem Fall kommt treten jedoch andere Symptome wie z.B. Neurologische Ausfallserscheinungen, psychische Veränderungen, Kopfschmerzen usw. auf. Sollten Sie damit keine Probleme gehabt haben, besteht vorerst, in Betracht auf einem Hirntumor, kein Grund zur Sorge.

Trotzdem sind solche Veränderungen untypisch (auch wenn sie meist Genetisch bedingt sind) und sollten abgeklärt werden. Deshalb würde ich Ihnen in nächster Zeit einen Termin beim Hausarzt empfehlen (am besten mit Ultraschall), dieser kann Sie bei Bedarf auch ggbf. an einen Neurologen überweisen.

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gynäkologische Onkologie

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Guten Abend!

Zuerst einmal ist es es sehr wichtig & richtig, dass ihre Freundin Vorsorge-Untersuchungen durchführen lässt, da diese, vor allem im Gynäkologischem Bereich, die Genesungschancen bei bösartigen Neubildungen um ein vielfaches verbessern.

Sobald der Gynäkologe den zytologischen Befund ermittelt hat, ist es seine Pflicht diesen Ihnen mitzuteilen. Auch ein zweiter Anruf ist auf Routine zurückzuführen. Allein wegen dieser Tatsache, sollten Sie sich nicht Beunruhigen.

Generell ist es möglich, dass ein Zervixkarzinom innerhalb eines halben Jahres entsteht, aber selten.

Selbst im schlimmsten Fall, bei einem Zervixkarzinom, steht die Prognose dennoch gut, da der Tumor zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich noch recht klein, und begrenzt in der Gebärmutter(-hals) sitzt. (Außnahme: aggressiver G3/4 Tumor oder ein Adenoquamöses-Tumor)

Die Therapie ist sehr individuell, sodass ich Ihnen ohne eine eindeutige Diagnose vom Gynäkologen keine Auskunft geben kann.
Im allgemeinen reicht die Therapie von einer Thermokoagulation einer HPV verdächtigen Stelle, bis hin zu einer Operation mit Gebärmutter Entfernung und anschließender Radio-Chemo Therapie.
Da es sich bei Ihrer Freundin genauso gut um keinen Befall des HP-Virus bzw. um keine bösartigen Neubildungen handeln kann wären dies nur Mutmaßungen und so gilt es den zytologischen Befund abzuwarten.  

Feststeht, dass Ihre Freundin keinen Grund hat sich allzu großen Sorgen machen zu müssen. (Dadurch, da sie regelmäßig Vorsorge-Untersuchungen durchführen lässt.)

Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gynäkologische Onkologie

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Guten Tag!

In diesem Fall würde ich Ihnen raten, insofern Sie es nicht selber (ohne Schmerzen) entfernen können, zu einem Gynäkologen zu gehen. Sie müssen auch höchstwahrscheinlich nicht in ein Krankenhaus gehen, sondern ein ambulanter Eingriff beim Gynäkologen reicht. Abzuwarten wäre sehr schlecht, da die Schmerzen sich verschlimmern und die Wahrscheinlichkeit das ein Divertikel der weiblichen Harnröhre entsteht steigt, deshalb würde ich Ihnen raten so schnell wie möglich einen Gynäkologen aufzusuchen.

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gynäkologische Onkologie

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Guten Abend!

Es ist sehr richtig, dass Sie sich für die Vorsorge Untersuchungen entschieden haben, da diese die Behandlungschancen für die meisten  bösartigen Neubildungen deutlich verbessert.

Da das Risiko einer Krebserkrankung je nach fortschreitendem Alter höher wird, (oder es bei einem höheren Alter eher zu anderen Erkrankungen kommt, wie z.B. bösartige Neubildungen des Darms.) bieten die Krankenkasse unterschiedliche einmal jährliche Vorsorge Untersuchungen an. Eine ausführliche Tabelle der AOK finden Sie über den untenstehenden Link.  

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gynäkologische Onkologie

https://www.google.at/url?sa=t&source=web&cd=1&ved=0ahUKEwjOzIX54Y7KAhXJaRQKHVytAMgQFggKMAA&url=https%3A%2F%2Fwww.aok.de%2Fbundesweit%2Fgesundheit%2Fvorsorge-praevention-krebsvorsorge-28006.php&usg=AFQjCNHM4nehBzrtW3LlLas7k7JPN4GANQ&sig2=p-2XQWCCB2W51RxzWMSjLQ

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Guten Abend!

Die Symptome könnten vielerlei Krankheiten entsprechen, ausschließen kann man bösartige Neubildungen bei Knotenartigen Vergrößerungen nie.
Genauso gut kann es sich jedoch um eine Anschwellung des Lymphsystems (bzw. der Lymphknoten) handeln, die durch eine Infektion, einen Abzess o.ä. bakteriellen Erkrankung hervorgerufen wurde. Eine Schilddrüsenvergrößerung (egal ob gutartig oder bösartig d.h. Schilddrüsenkarzinom) lässt sich jedoch nicht auf Rauchen zurück führen (Indirekte-Außnahme: Metastasen der Lunge)
Trotzdem sind die Möglichkeiten, welche Ursache hinter den Symptomen stecken könnte, ziemlich vielseitig.

Ich würde Ihrem Vater raten zu einem erfahrenem Allgemein Mediziner (Hausarzt) mit Ultraschall-Diagnostik zu gehen. Dieser wird nach Abtasten der Stelle, sowie bildgebenden Verfahren entscheiden, ob eine Überweisung an Fachärzte der Inneren Medizin überhaupt nötig ist.

Auch wenn es nicht direkt mein Fachgebiet ist, hoffe ich geholfen zu haben.

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gynäkologische Onkologie

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Eine Methode die von Ärzten angewendet wird, ist sicherlich das Abtasten der Brust. Dies ist auch eine, bei erfahrenen Frauenärzten in dem Gebiet, gute Methode.
Ein weiteres bildgebendes Verfahren ist die Mammografie, welche jedoch aufgrund der Strahlenbelastung seltener durchgeführt werden sollte.
Als dritte Alternative käme dann die Mammasonografie (Brustultraschall) in Frage. Dabei ist der große Vorteil, dass keine Strahlenbelastung entsteht.
Meiner Meinung nach ist die Mammasonografie die beste Möglichkeit der Diagnose. Dies hängt jedoch davon ab, was der jeweilige Gynäkologe in Ihrer Brust fühlt. (Z.b. ob es in Ihrer Brust Knotenartige Geschwülste etc. gibt.) Erst dann wird er entscheiden, welches bildgebende Verfahren nötig ist bzw. ob eines nötig ist.

Sollte danach der Verdacht auf etwas bösartiges entstehen, werden weitere Verfahren wie z.B. eine Computertomographie oder eine Magnetresonanzthomographie eingeleitet.

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Guten Abend!
Sie sollten einen erfahrenen Gynäkologen aufsuchen, der das weitere Vorgehen mit Ihnen besprechen wird.

In den meisten Fällen haben alle Gynäkologen Ultraschallgeräte und können diese auch auswerten. Gynäkologen mit der DEGUM Auszeichnung sind sogar darauf spezialisiert. Da es sich bei Ihnen jedoch lediglich um Vorsorgeuntersuchung handelt, muss individuell entschieden werden, ob Ultraschall da die richtige Methode ist.
Generell fühlen sich Ultraschalluntersuchungen kühl an, haben aber keinerlei schmerzhaften Nach/Neben-Wirkungen

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gynäkologische Onkologie

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Guten Abend!
Bei Operationen von gutartigen Neubildungen der weiblichen Geschlechtsorgane kann es zu nachhaltigen Schmerzen kommen.
Dabei kann es sich um beschädigte Nerven, Infektionen oder um viele weitere Erkrankungen handeln, die Operationen mit sich führen können. Ich würde Ihnen raten nochmals mit einem Gynäkologen darüber zu reden, der dann ggbf. Bildgebende Verfahren einleiten wird, um eine sichere Diagnose zu stellen.

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gynäkologische Onkologie

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Hat hier jemand Erfahrungen mit Thermokoagulation?

Nachdem mein Frauenarzt vor Rund zwei Jahren bei mir HPV Viren entdeckte muss ich regelmäßig zur Gewebeprobe. Nach 6 Monaten bin ich von CIN 2 auf CIN 3 geschwankt und bekam einen Termin zur Kornisation. Vorher wurde noch einmal eine Probe entnommen und siehe da es ist zurückgegangen. Also haben wir die OP erstmal abgesagt. Ich muss dazu sagen ich habe panische Angst vor spritzen und wurde noch nie operiert also kam mir das sehr entgegen.

Da es jetzt nach zwei Jahren keine Veränderung mehr gab (weder gut noch schlecht) hat mein Arzt mich überredet den Thermokoagulator auszuprobieren.

Er hat immer wieder betont wie schmerzunempfindlich der Gebärmutterhals ist und es würde nicht weh tun.

Leider musste ich da andere Erfahrungen machen. Das Gerät hat zwei Aufsätze, mit dem großen konnte ich es überhaupt nicht aushalten. Mit dem kleinen um die 10sek aber auch nur mit richtig in den Bauch kneifen. Dies hat er dann so um die 6 Mal machen können.

Da nur eine ganz kleine Stelle befallen ist und diese auch nur äußerlich am Muttermund sitzt hat er gesagt das dies die beste Methode sei um nicht unnötig Gewebe zu entnehmen und evtl das Risiko einer Frühgeburt zu erhöhen. Ich bin 25 und habe noch keine Kinder, der Wunsch ist aber definitiv da.

Die Schmerzen die ich empfand waren irgendwie ähnlich wie Regelschmerzen nur viel schlimmer. Es wurde erst bisschen warm (worauf ich mich auch eingestellt hatte bei 120grad) und dann hat es nur noch unerträglich gezogen und geschmerzt. Es zog sehr dolle zum Bauchnabel hoch.

Ich hatte irgendwie den Anschein das mein Arzt mir nicht geglaubt hat. Er meinte er hat Patientinnen die es minutenlang aushielten und gar nichts merkten. Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

Das ich Angst hatte und sich dadurch alles wohl viel schlimmer angefühlt hat kann ich mir schon vorstellen, aber ich bin auch nicht so sensibel das ich nichts aushalte. Immerhin wollte ich es hinter mir haben und endlich nicht mehr im Hinterkopf haben das da krebserregende Viren in meiner Vagina sitzen die auch meinen Verlobten gefährden können.

Ich würde gerne wissen ob es hier jemanden gibt der Erfahrungen damit hat?

Da ich es nicht lange genug ausgehalten habe werden wohl nicht alle Viren weg sein und habe deswegen einen Termin für Dezember bekommen wo er dann wahrscheinlich nochmal damit behandeln muss.

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Guten Tag!
Erstmal ist es sehr gut, dass Sie zum Gynäkologen gehen und Krebsvorsorge-Untersuchungen machen, so sind Sie erstmal auf der sicheren Seite!

Eine Thermokoagulation wird eigentlich bei Blutungsproblemen angewendet. HPV damit zu entfernen, macht man eher selten, ist aber durchaus auch eine Möglichkeit. Das Ziel der Behandlung ist es die Schicht der Gebärmutter Schleimhaut zu entfernen, indem sie sozusagen verkocht wird. Dies kann natürlich auch sehr heiß werden. Aber haben Sie denn keine Narkose bekommen?    Im Grunde genommen ist es richtig, dass man gegen die Viren vorgeht, sodass bösartige Neubildungen der Gebärmutter(-Hals)erst überhaupt nicht entstehen können. Sie können sich natürlich eine 2. Meinung von einem anderen Gynäkologen holen, dem Sie die ganze Situation genau schildern. Hat sich Ihre Blutung verändert?-daran kann man oft eine erfolgreiche bzw. nicht erfolgreiche Therapie erkennen.

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spez. für Gynäkologische und Urologische Onkologie

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Guten Tag!
Bei bösartigen Neubildungen des Gehirns handelt es sich um eine seltene Tumor Erkrankung. Auch wenn Kinder genauso betroffen sein können wie Erwachsene, stellen Ihre Symptome keinen Grund zur Sorge dar. Kopfschmerzen etc. sind Symptomen, welche immer wieder auftreten können. Ein Arztbesuch ist definitiv nicht nötig, wenn Sie sich jedoch danach besser fühlen, können Sie dies natürlich machen. In dem Fall empfehle ich einen Hausarzt. Trotzdem sollten Sie aus allgemeinen Medizinischen Gründen, insofern Sie das selbst festgestellt haben, mehr trinken und schlafen. (Was in Ihrem Alter sowieso wichtig ist!)

Wenn Ihre genannten Symptome sich verschlechtern empfehle ich Ihnen dringend einen Arztbesuch. (Aber auch dann muss es sich noch lange nicht um einen Hirntumor handeln)

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spez. für
Gynäkologische und Urologische
Onkologie  

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Guten Abend!
Bösartige Neubildungen der Vorsteherdrüse kommen meist erst im fortgeschrittenem Alter vor. Außerdem zeigt ein Prostatakarzinom oftmals lange keine Symptome. Von Selbstuntersuchungen rate ich Ihnen dringend ab. Insofern Sie kein Fachmann sind, können Sie dies nicht beurteilen.
Haben Sie jedoch Probleme beim Wasserlassen bzw. Ängste, würde ich Ihnen einen Termin beim Urologen bzw. beim Hausarzt mit Ultraschall empfehlen.

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spez. für
Gynäkologische und Urologische Onkologie

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Hallo!
Bei einem Mammakarzinom handelt es sich um bösartige Neubildungen der weiblichen Brustdrüsen. Insofern Knoten in der Brust zu fühlen sind (vor allem wenn sie, wie in Ihrem Fall, sehr groß sind & schmerzen) empfehle ich immer dringend zum Gynäkologen zu gehen! Auch Ihnen würde ich es empfehlen, auch wenn ein Mammakarzinom in Ihren Alter äußerst selten vorkommt. Es muss sich dabei nicht um einen bösartigen Tumor handeln. Meistens handelt es sich um gutartige Zellerweiterungen  bzw. um innere Warzen. Aber auch in diesem Fall ist es wichtig, dass diese regelmäßig kontrolliert werden oder, wenn sie sehr weh tun, operativ entfernt werden.

Mit freundlichen Grüßen
L. Heine
Spezialist für
Gyn. Onkologie

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Hallo!
Koijsäure hemmt die Melaninproduktion, welche für die Pigmentflecken zuständig ist, und hellt somit die Haut auf. Es ist sehr umstritten, ob das Chemische Präparat ein Auslöser für bösartige Neubildungen der Hautzellen ist. Ich bezweifle jedoch, dass die Koijsäure bei Ihnen ein malignes Melanom erzeugt hat. Da ein Melanom in den aller meisten Fällen sehr langsam wächst/entsteht, und Sie benutzen die "Creme" ja gerade erst 2 Wochen. Eher entsteht ein malignes Melanom aus einem vorhandenen Muttermal. Ich würde Ihnen vorsorglich einen Termin bei einem Dermatologen empfehlen. Vergewissern Sie sich jedoch vorher, dass es sich nicht um Wundschorf handelt, der sich auf einer kleinen Wunde gebildet hat, welche durch die Säure hervorgerufen wurde. Dieser wird sehr oft mit Muttermalen verwechselt.  

Mit freundlichen Grüßen
L. Heine
Spezialist für
Gyn. Onkologie

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Hallo!
Bei dem Mammakarzinom handelt es sich um bösartige Neubildungen der weiblichen Brust. Die Erkrankung ist aufgrund der vielen neuen Behandlungsmethoden heutzutage oft heilbar. Da es sich bei dem von Ihnen beschriebenen Fall um einen inoperablen Tumor handelt bzw. um ein Rezidiv müssen die Ärzte vorerst auf eine OP verzichten. (Die Gründe dafür wissen die behandelnden Gynäkologen, wahrscheinlich ist der Tumor zu groß und nicht zentral genug.) Durch die CHEMO Therapie wird nun versucht das bösartige Gewebe zu verkleinern, sodass der Tumor Lokal operiert werden kann. Außerdem wird mit einer erfolgreichen CHEMO Therapie die Erfolgschancen bei einer OP deutlich verbessert, da mögliches metastasieren bei der OP verhindert wird. (Dadurch da der Tumor an Sauerstoff kommt) Bitte beachten Sie, dass es sich bei meinen Angaben lediglich um
die Behandlung des primär Tumorgewebes handelt. Sollte es Metastasen in anderen Organen geben, gehen die Ärzte anders vor! Bekommt Ihre Freundin 3x alle 3 Wochen eine CHEMO Therapie? -dies wäre eine sehr neue, meist erfolgreiche CHEMO Therapie, welche oft bei Brustkrebs angewendet wird.

Mit freundlichen Grüßen
L. Heine
Spezialist für
Gyn Onkologie

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Hallo!
Bösartige Neubildungen der Bauchspeicheldrüse ist eine schwere Krebs Erkrankung, die meistens mit einer schlechten Prognose ausfällt, da das Pankreaskarzinom meist inoperabel ist. Bei dem von Ihnen beschriebenen Krankheitsbild ist eine hoch konzentrierte Chemo bzw. Radiochemotherapie die Methode der Wahl. Dies wird Ihrem Großvater jedoch von dem behandelndem Onkologen erklärt. Die Therapie dient dazu die Lebenserwartung zu verlängern. Außerdem werden die Ärzte ihr Möglichstes tun, um die Lebensqualität so gut wie möglich zu erhalten. Äußerst selten, jedoch gibt es einzelne Fälle, konnte ein Pankreaskarzinom auch vollständig durch eine Chemo/Radiochemotherapie geheilt werden. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Großvater sehr viel Kraft!

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gyn. Onkologie

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Hallo!
Es gibt viele Erkrankungen der Hoden. Da jedoch Ihre Hausärztin Ihnen versichert hat, dass es sich lediglich um Reizung handelt, sollten Sie dem auch vorerst vertrauen. Sollten die Schmerzen in den nächsten 7 Tagen sich nicht verbessern, sollten Sie zu einem Hausarzt gehen, der Ihnen eine sichere Diagnose mittels Ultraschall geben kann, da es sich dann evtl. um eine Skrotalhernie bzw. Leistenhernie handeln könnte.

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gyn. Onkologie

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Mega Angst vor Hautkrebs was kann ich tun?

Hallo! Ich weiß, das ganze ist jetzt vielleicht bescheuert, aber ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie Angst ich habe. Ich bin jetzt 14 und habe erst neulich einiges über schwarzen Hautkrebs gelesen und seitdem habe ich unendlich Angst davor das ich das haben könnte. Ich war noch nie beim Hautarzt, werde jetzt dann aber bald hingehen. Aber die Zeit bis dahin kommt mir gerade so unendlich lange vor und ich weiß nicht wie ich mit meiner Angst umgehen soll. Ich hab den Fehler gemacht, im Internet immer mehr über schwarzen Hautkrebs zu lesen, und obwohl ich irgendwo weiß das vieles davon nur Panikmache ist und ich mir einiges jetzt einbilde habe ich seitdem dauernd panische Angst. Ich habe das Gefühl das sehr viele von den Symtomen des schwarzen Hautkrebs bei mir zutreffen, bei Dingen für die ich vorher ganz einfache Erklärungen hatte. Zum Beispiel mal eine etwas schlecht heilende Wunde, ein nicht perfekt gewachsenes Muttermal. Außerdem habe ich gelesen das man diesen Krebs im fortgeschrittenen Stadium u. a. durch Bauchschmerzen und Gelenkschmerzen spüren kann, was beides ab und zu auf mich zutrifft (bis vor ein paar Tagen war einfach noch zu wenig Bewegung seid den Ferien Schuld) Ich weiß ja irgendwo, das ich mir total Panik machen lasse, aber ich schaffe es nicht mich davon abzulenken - sobald ich nur eine Minute Zeit habe nachzudenken, ist die Angst wieder da. Meine Fragen sind jetzt erst mal: Kennt ihr dieses Gefühl und weiß jemand was ich dagegen machen kann? Und dann wollte ich noch gerne etwas zu schwarzem Hsutkrebs fragen, nämlich: Wie groß ist die Chance auf Hautkrebs in meinem Alter, am Anfang habe ich mir noch recht wenig Sorgen gemacht weil ich nicht übermäßig blass bin oder mich oft in der Sonne aufhalte, Krebs gab es in meiner Familie soweit ich weiß auch noch nicht so viel, häufig nur bei denen die geraucht haben oder mit anderen Giftstoffen in Berührung gekommen sind. Und was mich, abgesehen von dem ganzen jetzt interessiert, wie verläuft diese Krankheit, wenn man sie hat und nicht rechtzeitig behandelt, also wie macht sie sich bemerkbar? Ich habe erhlich gesagt weniger Angst davor, irgendwann zu sterben als Jahrelang mit Schmerzen vor mich hin zu kriechen! Stirbt man an schwarzem Hautkrebs eher schnell oder leidet man da ewig lange? Und mal angenommen, ich habe tatsächlich Hautkrebs, vielleicht schon seit Jahren, wie groß ist dann die Chance das ich ihn wieder wegbekommen, beziehungsweise, wie fortgeschritten kann er schon sein? Ich weiß das ist jetzt ein langer Text und kommt vielen vielleicht total dumm vor, aber ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand antworten könnte. Danke schonmal und Liebe Grüße!

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Hallo!
Das maligne Melanom entsteht meistens aus einem Leberfleck, als eine der häufigsten Ursachen gilt die UV Strahlung. Da die bösartigen Neubildungen der Hautzellen relativ schnell Metastasen bilden können, ist eine Früherkennung sehr wichtig! Sie sollten nach der ABCDE Methode entscheiden, ob ein Besuch beim Dermatologen/Hautarzt nötig ist. Der allgemeine Verlauf der Krankheit läuft insofern ab, dass der Primär Tumor in umliegende und weiter entfernte Organe (Fernmetastasen) streut. Dort kann sich das bösartige Gewebe dann weiter vergrößern.
Aufgrund der Früherkennung kann heutzutage eine nahezu 100% Heilung erreicht werden. Die Metastasen verschlechtern zwar die Prognose aber durch moderne Chemo und Bestrahlungs - Therapien werden oft gute Ergebnisse erreicht. Da Sie in Ihrer Frage keine wirklich zu bedenken gebenden Symptome aufzählen, sollten Sie sich keine allzu großen Sorgen machen.

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gyn. Onkologie

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Hallo!
Es könnte sich, bei denen von Ihnen genannten Symptomen, um eine Spermatozele handeln. Dies ist eine Zyste, die sich im Scrotum aus Sperma vergrößert. Leider sind bösartige Neubildungen der Hoden in diesem Fall auch nicht auszuschließen! Es könnte sich auch, jedoch eher unwahrscheinlicher, um eine Hämatocele handeln. Eine genaue Diagnose erhalten Sie nur von einem Arzt mit Ultraschall. Ein Termin bei einem Hausarzt (mit Ultraschall!) ist ausreichend, genauso wie bei einem Urologen.

Mit freundlichen Grüßen
L.Heine
Spezialist für
Gyn. Onkologie

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