Ich habe selber eine medizinische Ausbildung. Man wird Dir in einem Krankenhaus als Praktikant nur Aufgaben erteilen, die Du bewältigen kannst. Du wirst dort also keine Operationen durchführen...;-) Das Pflegepersonal sowie die Patienten werden dankbar für die zusätzliche Hilfe und Fürsorge sein und Dir positiv gegenüber treten. An einem "ersten Tag" sind die meisten Leute etwas schüchtern, das wird also nicht so sehr auffallen. Wahrscheinlich gibt es dort auch Auszubildende, also Leute in einem ähnlichen Alter wie Du. Die werden Dir den Anschluss bestimmt erleichtern. In einem KH und mit der Arbeit am Menschen musst Du allerdings schon ab und zu mal den Mund aufkriegen, und Fröhlichkeit schadet auch nicht! Schau gut zu, wie Deine Kollegen das machen und lerne. Insgesamt solltest Du dringend an Deinem Selbstbewusstsein arbeiten, wer hat Dir denn eingeredet, Du wärest tollpatschig? Etwas ungeschickt sind wir manchmal alle, und auch die größten Tiere machen Fehler. Gib Dir selber mal eine Chance, vielleicht entdeckst Du dann ganz neue Fähigkeiten an Dir!

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Ich würde alles mögliche versuchen. Unterbreche Deinen Grübelzwang bewusst. Lasse die Gedanken vorbeiziehen. Sag Dir z.B.: "Diesen Gedanken habe ich eben schon gedacht, drum lasse ich ihn los." Ziehe Dich in Deiner Gedankenwelt an einen tollen Ort zurück, stell Dir eine schöne Wiese oder weißen Strand vor oder was auch immer. (Erschaffe Dir so einen persönlichen Schutzraum). Beschäftige Dich mit Meditation oder autogenem Training. (Kurse gibt es überall). Stärke Dein Selbstwertgefühl. Lern aus Deiner Erfahrung. (Meistens ist die Angst deutlich schlimmer, als das tatsächliche Erleben und total unbegründet). Und/Oder gehe raus, mach bei akuten Grübelzwängen einen Spaziergang, treffe Dich mit einer Freundin. Lenk Dich ab, löse Kreuzworträtsel, ruf jemanden an, fahr mit dem Fahrrad. Engagiere Dich ehrenamtlich (z.B. im Tierheim-Hunde ausführen). Übernimm eine Aufgabe. Wenn nichts hilft, wirst Du wohl eine Therapie machen müssen.

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Bei einem Todesfall kannst Du jemanden nicht ablenken. Er muss durch Schmerz/Trauer hindurch. Hüte Dich vor irgendwelchen gut gemeinten Floskeln oder Aufheiterungsversuchen. In einer solchen Situation ist fast alles falsch. Du kannst einen Trauernden in den Arm nehmen, die Hand halten, sprechen oder weinen lassen. Du kannst Verständnis und Mitgefühl gegenüber seinem Empfinden äußern. Du solltest aber auch nicht zu viel reden, er wird den Kopf voll genug haben. Wenn Du in seiner Nähe bist, kannst Du ihm die ersten paar Tage unbequeme, alltägliche Dinge abnehmen, schauen, dass er isst, ausreichend trinkt, schläft, einigermaßen bei Kräften bleibt. Wenn etwas Zeit vergangen ist, kannst Du wieder etwas anders damit umgehen. Du könnntest ihm entsprechende Lektüre zur Trauerbewältigung schenken (oder ähnliches), Rituale unterstützen (z.B. Kerzen anzünden, Friedhofsbesuche etc.) und auch die aktive Freizeitbeschäftigung wird irgendwann wieder möglich sein.

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Es handelt sich um einen gepflegten Garten. Die meisten alten Rentner dieses Schrebergartenvereins schenken ihren Garten dem Verein. Darauf spekulierte der erste Vorsitzende scheinbar. Er hat den Garten übrigens an dieselben Leute abgegeben, welche auch mein Vater ausgesuchte hatte. Nur weit unter dem von ihm ausgehandelten Preis, welche diese Leute durchaus zahlen wollten! Sorry, aber in einem Schrebergartenverein kann scheinbar jeder jähzornige Fensterputzer Vorsitzender werden und schalten und walten, wie er will. Ich bin bedient!

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