Mmh, also ich persönlich finde es unsinnig das Reitkönnen in 'Leistungsklassen' zu unterteilen.
Reiten ist ja nicht nur Technik. Es hat auch viel mit Gefühl und ins Pferd 'reinhorchen' zu tun, und wie soll man das denn messen können?
Außerdem ist jedes Pferd ein Individuum und somit anders, es gäbe also gar keinen Nullwert, wo man sagen könnte "Jep, dass ist das perfekte Pferd, daran kann man Vermutungen aufstellen"
Es gibt viele Reiter, die dir Lektionen vorreiten können, aber denen es schwer fällt 'mit' dem Pferd zu fühlen. Und ist das dann ein Niveau, oder gar nichts, oder ein Mittelding?
Und was wenn die Hilfengebung und alles passt, der Reiter aber dressurgerecht nicht ordentlich sitzt?
Ich denke es muss jeder entscheiden was für ihn das Idealbild eines guten Reiters ist.
Mein persönlicher Geschmack zielt da eher auf die Verbindung/Harmonie mit dem Pferd (basierend auf pferdegerechten Sitz/Hilfen). Ich sehe lieber Leuten zu, die zufrieden zusammen agieren; anstatt welchen mit Dressursitz Klasse A, aber frustrierten Pferd.
Und was nützt es überhaupt sich in eine Leistungsklasse einzuteilen, wenn man keine Turniere gehen mag? ;)