Aus der Perspektive der "grün-radikalen" kann die Aussage: "nicht unseren westlichen Lebensstandart aufgeben" schnell sauer aufstossen, durch Frust mit Menschen die garkeinen Luxus aufgeben wollen, selbst wenn es ein Leben retten würde. Keine Ahnung wie differenziert du das meinst und was "westlicher Lebensstandart" für dich heisst, aber für die Vorbeugung weiterer Konsequenzen des Klimawandels und um wieder auf vorherige Zustände zurück zu kommen, muss ein Teil des "westlichen Lebensstandart" aufgegeben werden. Jedoch die Deckung aller Grundbedürfnisse kann sicherlich gedeckt werden, aber so ziemlich aller moderner Luxuskonsum nicht.
Rechtspopulisten sind entweder jene die das Narrativ kreiren und gebildet/unmoralisch sind oder deren Papageien.
Um gute populistische Narrative zu kreiren braucht man ein gutes Verständnis der Zielgruppe und der Opposition. Da sich Rechtspopulismus meist gegen wissenschaftliche Fakten richtet und derer Vorschläge für Lösungsansätze, aber sich damit auseinandersetzen muss um zu entstehen, ist das Problem weniger das ungebildet sein, sondern die Moral und der Charakter.
1) Nachhaltiger Konsum/ Lifestyle: Versuch den eigenen THG-Fussabdruck zu senken.
2)Sich und andere informieren über den Klimawandel: Ein nachhaltiger und humaner Wandel funktioniert nur als Gesellschaft, sonst werden Massnahmen zu grossen Menschengruppen zu Schaden kommen, was Protest verursacht.
3) Sich und andere politisch und wirtschaftlicht informieren. Macht für Veränderung steckt zu einem grossen Teil in Wirtschaft und Politik und sie zu verstehen macht effektive und umfassende Massnahmen möglich.
4) Sich organisieren: Finde Menschen, die auch Nachhaltigkeit für ein wichtiges Thema halten und versuche in deinem persönlichen Umfeld für nachhaltige Veränderung zu sorgen (Bildung oder effektive Massnahmen). Dies kann in einer Gewerkschaft (am Arbeitsplatz) oder in deiner Stadt sein(lokale Politik). Jenachdem, was eher zu dir passt via institutionelle Politik oder eine Bewegung.
Ja, der mensch als soziales Wesen sieht den Fortbestand "seiner eigen" als wichtiger als andere Spezies. Jedes Lebewesen mit Herdendynamiken macht das.
Was ich aber auch sehe ist, dass das die vollkommen unnötige Misshandlung von Tieren nicht Rechtfertigt. Genausowenig die Zerstörung von Ökosystemen und der Umwelt.
Wir sind Teil des Ökosystems Erde, wissen dass wir von Biodiversität abhängen und dass Tierquälerrei vollkommen unnötig -> fahrlässig -> und gewissermassen unmoralisch ist.
Ich glaube du möchtest den Aspekt "Zu viel Konsum führt zum Klimawandel" ansprechen, was eine Halbwahrheit ist.
- Der Konsum von Haushalten trägt viel weniger zum Klimawandel bei als die Industrie (heisst wenig und wird getrieben vom Konsum, aber...)
- Was Menschen konsumieren und wie viel Treibhausgase die Produktion verursacht hat ist viel wichtiger. Simpel formuliert konsumiert man ein Rind aus den USA oder Bio-Gemüse vom Bauern nebenan? Eines hat vielmehr THGE verursacht.
- Ineffiziente/Fahrlässige Produktion (Fabriken etc) verursacht unnötigerweise Unmengen von THGE und zerstört Teile der Natur, die es wieder speichern könnten.
Die Top 4 vertretenen Gase in der Atmosphäre sind: Stickstoff 78,08 % Sauerstoff 20,95 % Argon 0,93 % Kohlenstoffdioxid 0,04 %.
Von diesen ist nur CO2 ein erwähnenswertes Treibhausgas(THG), aber es gibt noch mehr (bspw. Methan und Lachgas) Ihre "geringe Menge" ist jedoch vollkommen ausreichend um den THG-Effekt zu verursachen.
Licht ist Energie und indem es allgm. gesagt "Dinge aufheizt" erzeugt Licht Latente Wärme (=Wärmestrahlung).
Der THG-Effekt verursacht, dass mehr Energie der Sonne in der Form von Latenter Wärme in der Atmosphäre bleibt, als wieder rausgehensollte.
Kurzgesagt: zu viel THG verursachen, dass nicht genug Energie den Planeten verlässt und sie sich anreichert als Wärme.
Beides.
Antropogene Treibhausgase (THG) sind jene, welche vom Menschen verursacht werden dazu zählt prinzipiell alles von Atmen bis Flugzeugfliegen. Der Teil, der von der Natur wieder in feste Form gebunden werden kann gehört auch zu den 100% .
Jedoch ist es die -->übermässige Produktion von Treibhausgas-Emissionen(THGE), die "über die 100% hinaus" gehen. Es hat mehr Kohlenstoff in der Atmosphäre, was den THG-Effekt verursacht. Es scheint logisch, dass wenn sich sonst solider Kohlenstoff im gasförmigen Zustand in der Atmosphäre anreichert, es dann insgesamt mehr Gas hat, also mehr als 100%.
Der Klimawandel hat bereits begonnen und verursacht grosse Schäden. Und ja der Klimawandel kann sowohl abgebremst, aber auch als Problem gelöst werden. Jedoch braucht dies genug menschen, die wissen wie ein nachhaltiger Wandel funktioniert, also geh dich (und andere) so gut informieren, wie nur möglich. Es ist schlussendlich ein globales Problem, dass nur als Gesellschaft moralisch lösbar ist.
Der Klimawandel hat bereits lange begonnen, also Nein.
JEDOCH ist es möglich weitere drastische Folgen zu verhindern und langfristig wieder zu den Zuständen vor dem Klimawandel zu kommen. Es braucht nur genug menschen die sich jetzt ambitioniert an einem nachhaltigen Wandel beteiligen.
Sorry: wer etwas anderes sagt hilft der Situation nicht.