Bei allen intellektuellen Vorrausetzungen die hier schon beschrieben wurden brauchst Du zusätzlich noch eins: Mut!

Mut, anders zu denken. Mut, unbequemes zu denken und das auch auszusprechen. Mut, unbequemes zu erfahren. Mut, dich selber kennenzulernen.

Du musst die rote Pille schlucken. Und zwar ohne Hintertürchen.

...zur Antwort

Einmal in der Woche ist schon ein bisschen wenig. Aber wenn Sie es so haben will, müsst ihr einen Kompromiss finden, oder zumindest lernen zu "verstehen".

Such Dir ein Hobby, bastel Dir ein eigenes Leben, habe Spaß, auch wenn du alleine bist.

Eine Beziehung ist nicht das Eis sondern die Schokosoße!

...zur Antwort

Das ist natürlich schwierig zu beantworten, so ohne alles. Bei mir lag es am Anfang immer daran, dass der Park zu dreckig war. Also immer schön aufpassen, dass es überall sauber ist.

...zur Antwort

Eine einfache Übung ist es, sich an das Zitat von Mark Twain zu halten: "Sobald man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, innezuhalten, und seine Meinung zu überdenken."

Das geht ganz einfach. Nimm´ dir die Schlagzeilen der BILD-Zeitung und versuche, dir eine gegenteilige Meinung zu bilden. Die BILD ist dabei ein hervorragendes Werkzeug, die Meinung der Mehrheit repräsentiert zu bekommen. Außerdem polarisiert sie nun mal sehr stark.

Wenn Du es schaffst, dieser Meinung entgegenzutreten, bist Du, was die ganzheitliche Betrachtung der Sachlage angeht, schonmal ein gutes Stück weiter.

Hört sich einfach an, kann aber sehr schwierig sein. Aktuelles Beispiel ist das Flehen des in den Libanon geflüchteten Pokerräuber. Dieser will nun wieder zurück nach Deutschland, da er Angst vor einem libanesischen Gefängnis hat. Wenn man dann die Kommentare liest, die zu 100% fordern, dass er gefälligst da im Libanon bleiben soll, ist es wirklich sehr schwer, Gründe zu finden, warum man ihn wieder nach Deutschland holen soll.

...zur Antwort

Ganz so einfach, wie es die vielen schlauen Sprichwörter einem suggerieren wollen, stellt sich die Einstellung des Glückes nicht dar. Ich denke, glücklich zu sein verhält sich ähnlich zu dem, witzig oder unterhaltsam zu sein. Der eine kann es und der andere eben nicht. Da hilft leider auch nicht das stetige erinnern daran, was einem Zitate lehren wollen.

Wie Albrecht bereits andeutete, gibt es eine ganz interessante Untersuchung darüber, wie das persönliche Glück im Verhältnis zum materiellen Mehrwert steigt. Kurz: In unserer westeuropäischen Kultur steigt das Glück bis zu einem monatlichen Einkommen von 1500 EUR nahezu proportional an. Danach nimmt die Glückskurve, gemessen an immer stiegenden Einkommen immer mehr ab.

Vielleicht kann man Deiner Ausgangsfrage mit einem Gedankenexperiment ein wenig näher kommen:

Nimmt man, dass der Durchschnittsdeutsche 10.000 EUR Sparguthaben hat. Verglichen mit einem Milliardär müsste dieser 100.000 mal glücklicher sein. Ich nehme mal aber an, dass, mangels Geld, diesen Vergleich bestätigen kann. Rechnet man den Gedanken aber zurück, kommt man der Sache vielleicht näher: Eine Person, die nur einen Euro pro Tag verdient, kann evenuell einen davon sparen. Bliebe die Frage, ob ein Westeuropäer nun 10.000 mal glücklicher ist, als dieser Mensch.

Ich für meinen Teil komme zu der Antwort, dass also wesentlich mehr als materielle Dinge zum Glücklichsein wichtig sind. Das Westeuropäer nicht in dem Maße glücklicher sind, wie oben beschrieben, liegt natürlich auch an den Vergleichsmöglichkeiten. Vergleichen zu können und zu unterliegen kann manche (und Deutsche wohl etwas stärker) unglücklich machen.

Die Unfähigkeit vieler, sein eigenes Glück überhaupt zu bemerken, liegt an dem berühmten Dilemma des amerikanischen "Pursuit of Happiness": Jeder will glücklich werden, aber keiner will es sein.

Amen. ;-)

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.