Sie verschiebt Treffen?

Hallo,

Frage an euch Frauen und vielleicht auch an die Männer.

Ich habe eine Kollegin am Freitag-Früh, kurz vor dem Wochenende gefragt, ob wir uns ,,treffen’‘ wollen während der Arbeitszeit. Allein, ungestört, zum quatschen. Natürlich war ich etwas nervös. Langsamer und bedacht geredet. Aufgepasst, welche Wörter man wählt. Sie hat das meiner Meinung nach bemerkt und geschmunzelt/leicht gelächelt.

Frage 1: Was ist dazu euer erster Gedanke? Ich denke positiv. Sie hat auch Interesse?! Gut.

Ihre Raucherpausen sind aber schon fest mit anderen Kollegen, teils auch nur mit einem anderen Kollegen, verplant. Alle Eineinhalb-Stunden. Zur Info. Ich rauche nicht.

Nach kurzem Smalltalk mit mir, zu Beginn unseres Arbeitstages, an ihrem Arbeitsplatz, hat sie gesagt, ich überlege mir was, ich melde mich. Ihr Pausenrhytmus, weil sie Raucherin ist, ist eng gestaffelt. Da ist wenig Zeit zwischen drin.

Bis zum Ende unserer Schicht kam Sie wegen dem Treffen nicht auf mich zu. Haben aber kurze Arbeitsbezogene Gespräche gehabt und gegenseitig Nähe gesucht. Wir haben uns zufällig am Ende der Schicht nochmal kurz gesehen -> ist ja nun Wochenende, Sie meinte, wir reden nächste Woche, nicht vergessen, merks dir.

Ist das ein klares Ja? Überlegt Sie es sich wirklich oder will Sie mich nur ,,warm‘‘ halten? Oder ist das ein freundliches Nein?

Nebenbei bemerkt, Sie ist in einer Beziehung, die meines Wissens nicht so gut läuft.

Wenn ja, soll ich Ihr nächste Woche die Zeit geben, auf mich zuzukommen? Ein genauer Tag oder Uhrzeit steht ja nicht fest. So kann Sie das Treffen so legen, wie es ihr passt, ohne Druck.

Wie lange soll ich warten, bis ich die Initiative ergreife und nachfrage?

Vg

Liebe, Arbeit, Männer, Liebeskummer, Gefühle, Frauen, Beziehung, Freundin, Partnerschaft, Treffen, Kollegin, Crush

Mit Frau versöhnt aber noch Chance?

Sie (23), ich (28) haben seit 6 Wochen nicht mehr miteinander geredet. Wir sind Kollegen.

Ich hatte Sie nach einem Treffen zu zweit gefragt, sie hat zugesagt, ist aber nicht erschienen und hat nicht abgesagt.

Klassisch versetzt also. Das ist im Groben meine Sichtweise. Ich musste das erstmal verarbeiten und bin auf Abstand gegangen.

Ich habe ihr gesagt, dass sie mich dadurch verletzt und enttäuscht hat.

Sie hat meinen Wunsch auf Abstand akzeptiert, dennoch hat sie viele Emotionen in dieser Zeit gehabt, die ich erkennen konnte, auch ihr Verhalten war ruhiger und zurückgezogener im Allgemeinen. Auch bei anderen Kollegen. Oder anders, sie hat sich nur gelegentlich um meine Aufmerksamkeit bemüht.

Wir haben dennoch nur das nötigste miteinander geredet, was für unsere Tätigkeit auf der Arbeit wichtig war. Also kein Austausch von privaten Themen.

Ab und an hat sie mir kleine Aufmerksamkeiten gemacht, ist unregelmäßig in meine Pause, auch mit einem anderen Kollegen (23) im Schlepptau, mit dem Sie sich gut versteht. Egal ob ich mit ihr rede oder nicht, sie hängt oft mit dem anderen Kollegen in der Arbeit rum, auch öfters mal nur zu zweit - beim rauchen, draußen. Lachen viel zusammen. Für mich fühlt es sich an, als wenn er ihre Priorität ist.

Aber zurück zum eigentlichen Thema:

Keiner von uns wollte oder konnte das ,,Missverständnis“, was sich herausstellte, ansprechen.

Nach den Wochen habe ich das ,,versetzen“ einigermaßen verarbeitet und bin zu dem Entschluss gekommen, sie nach ihrer Sichtweise zu fragen. Ich wollte ihre Meinung und ihre Sichtweise zu der damaligen Situation wissen. Mich hat das nicht mehr losgelassen. Schließlich ist sie mir wichtig.

Es stellte sich heraus, dass das geplante Treffen schlecht vereinbart wurde. Es war nicht glasklar kommuniziert. Wir haben direkt an dem Tag, während der Arbeitszeit, draußen beim Rauchen, allein, zu weit, darüber geredet.

Nach dem Gespräch waren wir beide etwas erleichtert. Immerhin konnten wir wieder miteinander reden. Trotzdem kann man das geschehene nicht einfach so vergessen.

Zurück am Arbeitsplatz habe ich versucht, sie in Kollegen-Gesprächen bewusst miteinzubeziehen. Um das Verhältnis weiter zu lockern.

Immer wenn ich Sie mit einbezogen habe, ihren Namen gesagt habe, Sie angesehen und direkt angesprochen habe, hat Sie immer gelächelt, ein warmes, erleichtertes, glückliches Lächeln. Ich würde fast sagen, ihre Augen haben mit gelächelt.

Am nächsten Tag hatten wir wieder weniger Austausch auf der Arbeit, wir hatten keine Themen, die für die Arbeit wichtig waren.

Ich kann und will sie nicht überrumpeln, einfach so tun nach einem Tag als wäre nichts. Wir müssen auch unser Gespräch vom Vortag erstmal sacken lassen. Und dann Step-by-Step. Ich wollte sie nicht gleich wieder mit privaten Themen überrumpeln.

Am Tag nach unserem vertrauten Gespräch hat sie wieder ihre volle Aufmerksamkeit dem anderen Kollegen (23) gewidmet und ist mit ihm jede Raucherpause, wie in den Monaten zuvor, nach draußen.

Am dritten Tag, heute, nach unserer Aussprache habe ich sie gefragt, ob sie für mich Zeit hätte, dass wir während der Arbeitszeit, zusammen, allein, draußen wieder reden könnten. Sie meinte, über was willst du reden?

Ich meinte, nichts schlimmes, einfach über allgemeine Dinge. Ich möchte mit dir wieder mehr reden.

Sie meinte, dann rede jetzt, hier am Arbeitsplatz, damit hattest du sonst auch keine Probleme.

Ich meinte, das geht nicht mehr, weil wir beide sonst wieder Beschwerden bekommen, warum wir nicht unsere Arbeit kontinuierlich machen.

(das war schon oft der Fall, ich wurde immer mal wieder von ihrem Teamleiter weg geschickt, weil es anderen möglicherweise gestört hat.)

Ich habe zu ihr gesagt, unser letztes Gespräch vorgestern war zeitlich nicht so gut, weil sie Ärger bekommen hat, weil sie knapp 30 minuten vor ihrer regulären Pause rauchen geht. Das aber wiederum für uns ein sehr wichtiges Gespräch war.

Ihre 1,5 std. Raucherpausennrhytmus ist seit einigen Monaten mit dem anderen Kollegen (23) fest verplant. Also habe ich sie gefragt, wie es ihr am besten passt, während der Arbeitszeit, zusammen allein nach draußen zu gehen.

Sie meinte, in der Spätschicht ist es besser, als in der Frühschicht (wir hatten Früh, ihren Raucherrhytmus aber beeinflusst die Schicht nicht).

Sie meinte, sie meldet sich. Sie überlegt sich was.

Ich habe ihr die Zeit gegeben, zu überlegen. Sie hat am Schichtende gesagt, nächste Woche.

Ich meinte, ich habe Urlaub.

Sie, wie lange?

Ich, 5 Tage. (Mir kam ihre erste Reaktion so rüber, als wenn ihr ein Rucksack abfallen würde, als wenn sie erleichtert wäre).

Sie: ok, ich habe in 2 Wochen dann Urlaub. Dann reden wir übernächste Woche. Merke es dir.

Ihr toller Rauchkollege hat schon draußen auf sie gewartet, sie gehen zusammen zum Bus und wer weiß was noch..

Leute, ist das jetzt alles gut gelaufen? Habe ich noch eine Chance bei ihr oder nicht?

Danke fürs Lesen.

Liebeskummer, Gefühle, Beziehungsprobleme, Eifersucht, Freundin, Partnerschaft, Streit, Arbeitskollegen, Crush

Arbeitskollegin hat mich versetzt

Hallo,

vor 5 Monaten ist eine Arbeitskollegin in meine Schicht gewechselt.

Wir haben uns gut verstanden, geflirtet und gelacht. Nähe zueinander aufgebaut und gesucht. Von Anfang an war aber klar, sie hat eine Beziehung. Allerdings kriselt diese Beziehung.

In jedem unserer Gespräche, egal um was es ging, nie hat sie andere Typen oder ihren Freund erwähnt. Nur ganz wenig, lediglich dass ihr Freund stress macht, aber auch nur, wenn ich explizit nachgefragt habe was los ist.

Um diese Gespräche überhaupt führen zu können, bin ich immer zu ihr an den Arbeitsplatz. Ich habe hauptsächlich den Kontakt gesucht.

Wir waren schon so weit, dass sie von sich aus sagt, sie macht lieber Knöpfe auf und keine zugeklebten Versandkartons. In diesem Moment standen wir sehr nah zueinander. Unsere Hände, Körper berührten sich in dem Moment. Sogar die Füße waren dem jeweils anderem zugewandt. Offene Körperhaltung. Wir hatten wirklich in dem Moment keinen Abstand mehr zueinander. Alles war eindeutig. Interesse ist vorhanden. Natürlich haben paar Kollegen die Situation teilweise mitbekommen. Eine andere Kollegin sagte zu mir paar Minuten später, bist du nervös?

Irgendwann stand ich öfters mal länger als 10-15 min. bei ihr. In der Zeit habe ich ihr bei Ihrer Arbeit geholfen, meine eigentliche Arbeit vernachlässigt. Das ist natürlich aufgefallen. Ihre Kollegen in ihrem Arbeitsbereich fingen an, unsere zu langen Gespräche zu beobachten und beim Teamleiter und unserem Schichtleiter zu melden. Daraufhin mussten wir die privaten Gespräche drastisch reduzieren. Nur noch Arbeitsthemen waren gestattet. Aussage dazu von ihr war: Es ist ja nicht so, dass ich dich zu mir hierher rufe.

In der Zwischenzeit hat sie noch einen anderen Arbeitskollegen aus einer anderen Abteilung kennen gelernt. Sie hat keinen PKW-Führerschein, er auch nicht. Also konnten beide sich kennen lernen während beide auf den Bus warten mussten. Natürlich konnten Sie sich auch auf der Hinfahrt zur Arbeit und auf der Heimfahrt im Bus weiter unterhalten. Täglich.

Sie haben Gemeinsamkeiten heraus gefunden, beide rauchen gerne. Also haben Sie die Zeit zusammen auch auf der Arbeit angepasst. Sie gehen alle 90 Minuten zusammen rauchen für 15 Minuten. Er holt sie an Ihrem Arbeitsplatz ab. Er richtet seine Pause nach ihr, Sie richtet ihre Pause nach ihm. Sie kuckt in der Frühschicht auf die Uhr. Er hat Pause 11-11:30. Sie geht immer 11:18 los um mit ihm zu rauchen. Beide kommen zusammen um 11:35 zurück.

Dieser Anblick tut mir regelrecht weh. Ich bin eifersüchtig.

Das Problem ist, ich darf mich nicht mehr lange bei ihr aufhalten am Arbeitsplatz. Dazu bin ich Nichtraucher und habe einen Autoführerschein. Ich muss auch in eine andere Richtung nach Hause wie sie.

Trotz alledem habe ich das Gefühl, dass sie mich eifersüchtig machen will. Sie schleppt ihn einmal mit in meine Pause, nur damit sie sich selber ein Haribo-Gummibärchen nehmen kann. Es kam kein Wort, kein Mahlzeit oder irgendwas anderes. Beim Gehen aus dem Pausenraum sagt sie, mein Schatz. Ob das für ihn spielerisch war oder ob das auf das Gummibärchen bezogen war. Keine Ahnung.

Am nächsten Tag hat mich der Rappel gepackt und wollte mit ihr reden. Unter 4 Augen.

Also bin ich zu ihr an den Arbeitsplatz. Früh morgens um 06:30. Ich habe Sie gefragt, ob wir später um 08:00 Uhr mal unter uns reden könnten. Sie hat Ja gesagt, können wir machen.

Kurz vor 7 sagt sie, könnten wir das jetzt hier am Arbeitsplatz besprechen, weil um 07:30 will ich Rauchen gehen. (Rauchen wäre 07:30 mit dem anderen Typen). Ich meinte zu ihr. Das ist nicht der richtige Ort um mein Anliegen zu besprechen.

Gut, sie ist natürlich dann um 07:30 zum Rauchen raus.

Um 07:45 kam sie zurück an ihren Arbeitsplatz. Um 07:58 bin ich raus und habe auf sie gewartet. Um 8 keine Spur von ihr. Um 08:08 habe ich für mich genug gewartet. Ich bin wieder in die Halle. Vom Eingang aus konnte ich sie sehen, sie hat gearbeitet als wenn sie keinem Treffen zugesagt hätte.

Also, sie hat mich versetzt. Sie hätte einfach einmal ihre Raucherpause um 07:30 streichen können und wenn ihr das mit mir wichtig gewesen wäre, erst um 8 dann Rauchen gehen können.

Natürlich bin ich zu ihr hin und ihr gesagt, dass ich von ihr sehr enttäuscht bin. Sie hat geschmunzelt, danach aber verstanden, dass ihre Handlung falsch war.

Sie lief kurze Zeit später zu meinem Arbeitsplatz um das zu besprechen, was ich mit ihr besprechen wollte. Auch das war der falsche Ort dafür. Sie will es wissen, was ich sagen wollte.

Ich war verletzt, wegen der Versetzung. Ich habe Sie weg geschickt und um Abstand gebeten. Das Versetzten ist für mich ein NoGo, eine Red Flag.

Eine Entschuldigung habe ich von ihr keine bekommen.

Wir reden seit 3 Wochen nicht mehr miteinander. Sie kann mir nicht mehr in die Augen schauen. Beobachtet mich aber trotzdem flüchtig. Sie musste mir ein Arbeitspapier weiter geben, sie hat keine Ton aus ihrem Mund heraus gebracht. Sie hat es versucht, aber ihr Adrenalin und die Emotionen waren zu hoch bei ihr.

Was soll ich tun?

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