Guten Abend, liebe Community.
Vorab: Ich möchte nicht behaupten, dass ich die deutsche Sprache perfekt beherrsche, trotzdem bemühe ich mich stets - vor allem im Schriftlichen - um eine korrekte Grammatik.
Ich kenne Ausländer, die besser Deutsch beherrschen als Muttersprachler. Die machen sich nämlich Gedanken über die deutsche Sprache - so las ich kürzlich eine Frage, in der eine Deutschlernerin die Zeitung quasi korrigierte - selbst Medien bedienen sich einfachster und oft falscher Sprache, um die Texte allen Schichten zugänglich zu machen. Schön und gut, nur damit verhunzen die Medien die deutsche Sprache. Dies hat selbstverständlich Auswirkungen auf die Jugend, deren passiver und vor allem aktiver Wortschatz in den letzten Jahrzehnten stark geschrumpft ist. Die deutsche Sprache entwickelt sich doch mehr ins Negative, eben genau durch solche Faktoren - und das ist nicht nur in Deutschland so. In Amerika bspw. ist es genau das Selbe.
Wenn ich dann sehe, dass wir Fremdwörter wie "Gratin", "Cousin" oder "Download" in unseren Wortschatz mit aufnehmen, sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn ich höre, wie das teilweise ausgesprochen wird (Rehfräng etc.). Natürlich sind nicht alle so - ich möchte das auf keinen Fall pauschalisieren -, nur finde ich das sehr schade. Rechtschreibkomplexe sind jetzt mal ausgenommen. Aber ich finde das schade, da ich oft genug Texte lese (seien es Aufsätze oder andere Texte), bei denen ich mich übergeben könnte - so schlecht ist das "Deutsch"...
Warum wird unsere deutsche Sprache so misshandelt? Kann man dem irgendwie entgegenwirken?
LG ShD