Wenn das Geld keine Rolle spielt und du aus Leidenschaft studieren möchtest, nur zu. Lass dich nicht aufhalten.

Wenn du aber auf Studien Bafög angewiesen bist, bedenke, dass du nach 4-5 Jahren Studium mindestens 10.000€ Schulden hast und in dieser Zeit die finanziellen Mittel eines Bürgergeldempfängers kaum überschreiten wirst.

Mit Mitte 40 als Informatikabsolvent eine neue Karriere zu starten kann zusätzlich schwer sein, da du in direkter Konkurrenz zu 22 bis 25-Jährigen stehst. Ein 44-jähriger Absolvent ist nicht unbedingt das, was ein Personaler sich vorstellt, wenn er eine Stelle für „Berufsanfänger“ ausschreibt.

Hinzu kommt, dass du in den ersten 5 Jahren kaum mehr verdienen wirst als zB ein 45-jähriger Mechatroniker-Geselle im gleichen Betrieb. Ob man dann zwischen 50 und 65 die Kosten/Verdienstausfall der Studienzeit ausgleichen kann, möchte ich bezweifeln. Aber das hängt natürlich davon ab, was du zurzeit machst, und wie sicher du nach dem Studium eine Stelle bekommt, die einem Bachelor/Master entsprechen vergütet wird.

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Ich kenne drei Maschinenbaustudenten, die eine ähnliche Gehaltsvorstellung hatten und noch vor 15 Jahren wäre es kein Problem gewesen, direkt von der UNI eine gut dotierte Anstellung in der Industrie zu finden.

Einer der drei hat eine Assistentenstelle für 28k/a angenommen und dort 2 Jahre gearbeitet, bis er eine Ingenieursstelle bei Siemens mit dem doppelten Salär angeboten bekommen hat.

Die beiden anderen haben auf 40-50k/a bestanden und keine andere Stelle angenommen. Nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit wurde dem einen nun bei einem Bewerbungsgespräch gesagt, dass sein Studium nichts mehr wert sei. Da er ja 2 Jahre aus dem Stoff wäre und sich genügend frische Absolventen in der Warteschleife befänden, die zudem auf dem Stand der Entwicklung wären.

Egal was du machst und wie du entscheidest. Du solltest auf keinen Fall die kommende Zeit untätig verbringen. Notfalls melde ein Kleingewerbe an und gib an der VHS Informatikkurse oder arbeite Online. Selbst wenn sich der Umsatz kaum lohnt, kannst du mit so einer Tätigkeit deinen Lebenslauf füllen. Große oder viele Lücken haben schon so manchem Lebenslauf nachhaltig geschadet.

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Die Antwort kommt vermutlich zu spät, aber ich schreib’ trotzdem was für jene, die ein ähnliches Problem haben.

Berufskleidung gibt es in wirklich allen Größen und wenn es trotzdem nicht passt, kann sie auf Maß gefertigt werden. Die Kosten dafür kann der Arbeitgeber komplett von der Steuer absetzen, es besteht also kein Grund hier bescheiden zu sein.

Zu enge Kleidung zu tragen, darfst du gar nicht erst anfangen. Erstens machst du dich im Kundenkontakt lächerlich, und zweitens ist es auch ungesund zu enge Kleidung zu tragen.

Sollte es zu viel Aufwand sein, dich für ein z. B. 2-wöchiges Praktikum teuer auszustatten, sollte es kein Problem sein, einen schlichten Arbeitskittel oder eine Servicebluse zu nehmen.

Die gibt es in allen Größen und Farben und kosten nicht zu viel. Im Fall, dass dann eine Lehrstelle zustande kommt, kann man dann immer noch hochwertigere Kleidung besorgen oder anfertigen lassen.

Wer noch jung, vielleicht zu schüchtern ist, gerechtfertigte Forderungen an den Arbeitgeber zu stellen, sollte sich hier von den Eltern helfen lassen oder einem anderen Familienangehörigen.

Ein guter Ausbilder sollte auch immer Kontakt zu den Eltern seiner Azubis haben, um Probleme zu erfahren, die diese/r in der Firma nie ansprechen würde. Unterdrückte Sorgen können extrem den Lernerfolg behindern, davon haben weder die Firma, noch der Azubi etwas.

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Latzhosen sind Klassiker und nicht auf ein Geschlecht gemünzt.

Da Latzhosen als Alltagshosen eher nicht dem Mainstream entsprechen, solltest du darauf achten, wie du sie kombinierst. Damit meine ich das du einen bestimmten Stil im Hinterkopf haben solltest und nicht "einfach nur" ne Latzhose zu irgendwas trägst. Das wäre so wie ein Sakko zur Jogginghose zu tragen,..was in gewissen Regionen der Welt durchaus öfter vorkommt ^^.

Ein guter Freund von mir trägt dauernd Latzhosen, verfolgt aber hier auch konsequent einen Western-Stil und trägt zu dieser Hose immer einen Westernhut oder Flanellhemden. Das steht ihm wirklich gut und hat auch Stil. Andere passende Accessoires, die er im Schlank hat, wären eine hochwertige Trucker-Basecap aus braunem Leder oder so geknöpfte Langarmshirts. (Vintage und Adventure lassen grüßen.)

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Früher bei alten Autos mit Graugusszylinder und Saugvergaser war Warmlaufen lassen im Winter durchaus sinnvoll. Viel geringer war die Gefahr, dass der Motor an der ersten Ampel aus ging, weil das Gemisch noch zu mager war für langsamen Rundlauf.

Heute ist es eher Unsinn, da alles elektronisch geregelt wird.

Einziger Grund dafür wären Sicherheitsgründe bei Frost, da die ersten Kilometer im kalten Fahrzeug schnell die Frontscheibe von innen beschlagen oder von außen anfrieren kann, selbst wenn man vorher ordentlich freigekratzt hat.

Die wenigsten haben eine Standheizung, die kurz vor dem Losfahren den Innenraum vorheizt. Da ich aber auf meinen privaten Grund parke, stelle ich mir im Winter immer einen kleinen Heizlüfter mit Zeitschaltuhr in den Fußraum, der 15 Min bevor ich losfahre mein Auto vorwärmt. Das reicht, um die Scheibe frei zu tauen und innen alles über 10 Grad zu bringen. Strom kommt mittels Verlängerungskabel aus der Außensteckdose.

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Im Mittelalter waren Muslimisch geprägte Länder in der Medizin den Christen weit voraus. Man wusste das Tiere die Fleisch fressen Parasiten und Krankheiten haben können die auch auf den Menschen übergehen können. Da auch Schweine als Allesfresser Fleisch (und Aas) fressen, wenn sie welches finden, ist das Risiko gross das Sie mit Parasiten wie zB Trichinen befallen sind. Damals gab es keine Möglichkeit dies zu untersuchen oder festzustellen.

Aus diesem Grund waren "Unreine" Tiere als Nahrung verboten. Heute Werden alle Schweine direkt nach dem Schlachten untersucht (Trichinenschau). Ist das Schwein an Parasiten erkrankt darf es nicht verkauft werden.

Das Gesetzt war damals nützlich und nötig, ist heute aber überflüssig, denn die Gefahr einer Erkrankung ist nicht mehr gegeben.

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Und was ist das Problem der Misere: 

die Medien generieren hierein künstliches und völlig überzogenes Bild von Menschen in ALG2 Bezug mit asozialem und gewalttätigem Umfeld, mit eigener Namensgebung (Kevin-Malte oder Chantalle-Joline) und Verhaltensweisen (rumgrölen), mit seltsamen Bekleidungssitten (Jogginganzug von KIK) und anderen Auffälligkeiten. 

Dadurch haben Sie es leichter Formate von Filmen und Sendungen zu entwickeln die bei der breiten Mittelschicht gut ankommen.Dem Zuschauer der breiten Masse ermöglicht sich selbst besser zu fühlen indem er auf die augenscheinlich minderwertigen "Anderen" herab sieht.

Die verleumdete Zielgruppe darf dann die Prügel der Massen ausbaden.

Das Konzept ist altbewährt und der deutsche Hartzer ist so das Pendant zum Amerikanischen Farbigen aus der Bronx mit Ghetto-Blaster BlingBling und Rapper-Style, ner Crack-süchtigen Mutter und nem Vater der beim letzten Gag-Krieg erschossen wurde oder dem weissen amerikanischen white-Trash-Hillbilly, der in einem Trailerpark wohnt, ständig kifft, mit Schrotflinten auf Opossums schießt, und 1 Kind nach dem Anderen in die welt setzt um von der Sozialhilfe leben zu können.

In den 50gern und 60gern als sich die Mittelschicht ihren Speck anfressen konnte gab es sowas nicht, erst als klar wurde das das hohe Lebensniveau dieser Jahre nicht haltbar ist und die breite Masse sich mit sinkenden Reallöhnen und Abbau des Sozialsystems anfreunden muss, kamen Fernsehformate auf, die soziale Unterschichten suggerierten auf die man auch mit weniger Einkommen noch herabsehen konnte und die es vermeintlich auch verdient haben dort zu sein wo sie jetzt sind.

Zum einen um den gemäßigten passiven Bürgern den Eindruck zu vermitteln: So schlecht gehts mich ja eigentlich nicht.und um dem aktiven -Protestbereiten Bürgern Angst vor dem sozialen Abstieg zu machen wenn Sie sich nicht den Umstrukturierungen fügen.

Und um mal ehrlich zu sein: es hat geklappt. Anstatt den Politikern, deren Entscheidungen von Lobbyisten der Wirtschaft vorgegeben werden auf die Füsse zu treten,sitzen wir alle vor der Glotze und beschimpfen oder belächeln die dummen "Flodders" mit ihren Latzhosen und Gummistiefeln. Zumindest so lange, bis irgendein Manager unseren Arbeitsplatz in einen Leiharbeitsplatz umwandelt, oder gleich die ganze Firma nach Korea auslagert.

Propaganda funktioniert, sie hat immer funktioniert.

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