Ich finde, man kann auch jemanden anschauen, der im Rollstuhl sitzt. Dabei unterscheide aber das Anschauen vom Glotzen. Ich schaue jeden Menschen an, der mir entgegenkommt, eben auch Menschen mit einer Behinderung (egal welcher), aber nicht zum Glotzen, sondern einfach um zu sehen, wer mir da gerade entgegenkommt.

Ich kann mir schon vorstellen, dass auch Menschen mit geistiger Behinderung merken, wenn sie angestarrt werden. Hier gibt es ja auch viele Unterschiede beim Grad der Behinderung.

Ich jedenfalls habe mich daran gewöhnt, dass mein Freund und ich öfter angeschaut werden. Er ist Rollstuhlfahrer aufgrund einer Knochenkrankheit und ich amüsiere mich eher über die doofen Blicke der anderen Menschen, wenn sie alle meinem Freund helfen wollen, und dann sehen, dass er das allein hinbekommt. Manche Menschen verhalten sich so, als wäre mein Freund vollkommen hilflos. Da merkt man, die haben echt nie Menschen mit Behinderungen kennengelernt. Mein Freund ist immer genervt von den Helferanfragen.

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Gehe damit zu deinem Frauenarzt, wir können dich hier nicht untersuchen und wahrscheinlich wirst du hier auch keinen Mediziner finden. Mach es für dich und deinen Körper. Wenn der Arzt wieder sagt, es sei alles in Ordnung, kannst du ruhig auch eine 2. Meinung einholen, wozu ich dir dann raten würde. Gute Besserung.

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nur damit ich das richtig verstehe: du hattest einen schlaganfall?

mein onkel hatte das auch und ist hartz4-empfänger (er hat früher immer gearbeitet, hat dann durch die schließung der firma seinen job verloren und mit über 50 jahren findet man heute nicht mehr so einfach etwas.). er war im krankenhaus und hat danach eine reha gemacht. diese wurde ohne weiteres genehmigt, weil die ärzte aus dem krankenhaus das auch für gut befanden. nun weiß ich aber nicht, wie das bei dir ist. mein onkel kann nämlich nicht mehr richtig laufen und mit der einen hand nicht mehr gut greifen, ansonsten ist alles so, wie vorher.

wenn deine beschwerden psychisch sind, müssen die medikamenten vom neurologen nicht zwingend helfen. nur wenn er dir psychopharmaka verschrieben hätte, hätten die helfen sollen. oder waren das solche?

jedenfalls muss ich sagen, dass ich diese menschen vom jobcenter immer recht lustig finde. meine berufsberaterin ist mal wegen einer erkältung 2 wochen lang krank gewesen und von den arbeitslosen verlangen sie, kurz nach wirklich schwerer krankheit wieder voll fit und arbeitsfähig zu sein.

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ich weiß, dass meine tante während ihrer schwangerschaft immer wahnsinnige alpträume hatte. sie hat dann geträumt, dass irgendwas mit ihrem baby wäre oder dass sie plötzlich ganz alleine da steht. sie hat das ihrer mutter, also meiner oma, erzählt, die immer sehr viel verständnis für alles hat und die hat meine tante dann getröstet und gesagt, dass sie ihr ruhig alle träume erzählen soll. das hat meine tante gemacht und beide haben herausgefunden - das hat sich meine tante bewusst gemacht - dass diese alpträume nicht der realität entsprechen. heißt: die schwangerschaft verlief super, kind gesund, mutter wohlauf, alles bestens ; warum dann also träumen, dass etwas mit dem baby wäre? und ihre familie, ihr partner, alle freuten sich wahnsinnig auf das baby ; warum dann also träumen, dass alle plötzlich weg sind? und nach kurzer zeit hörten die alpträume meiner tante auf.

soll heißen: mit einem lieben menschen, der verständnis hat, darüber reden und mit diesem menschen mal ergründen, wie viel wahrheit eigentlich in den alpträumen steckt.

die träume verlieren dadurch ihre bedeutsamkeit und die ängste werden irrelevant für das gehirn und somit träumt man dann nicht mehr davon. denn im traum verarbeitet das gehirn, was wir am tag erleben, denken, fühlen.

alles gute für euch drei und eine schöne schwangerschaft. :-)

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Die Frage lautet NICHT, ob ich einen Nebenjob machen kann oder wie der Verdienst dort sein darf.

SONDERN: Ist das Kindergeld in der BAB-Berechnung ein Einkommen/Nebenverdienst?

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Also ich bin mit 19 Jahren ausgezogen. Sowas klappt soweit ganz gut. Ich beantworte mal deine Fragen nach der Reihe.

  1. jeder, der deine Adresse hat. Du findest im Internet super Checklisten, auf denen alle wichtigen Sachen draufstehen (Bank, Versicherung, Behörden, Strom usw.).

  2. Du meldest dich beim Bürgeramt um in einer Großstadt (oder direkt im Rathaus, je nach dem, in welcher Stadt du wohnst). In Berlin gibt es Bürgerämter, bei denen man online Termine buchen kann z.B. . Es reicht nicht, anzurufen, du machst das ganze schriftlich. Du kannst wohl vorher anrufen und dich erkundigen, wie das am besten auszusehen hat und ob noch irgendetwas zusätzlich eingereicht werden muss.

  3. Umzug ist ja eine einmalige Ausgabe, genauso wie die Kaution für die Wohnung, die du mit einplanen musst. Monatliche Fixkosten sind dann: Miete, Strom, Versicherungen, KFZ (wenn dus hast), Telefon/Internet/Handy, Abo/Verein (falls sowas ist). Ich habe kein Auto und muss deswegen ein Ticket für den ÖPNV bezahlen. Und dann sind natürlich die Kosten für Lebensmittel, Hygiene, Haushaltswaren (Toilettenpapier z.B.), Freizeit, Schule/Ausbildung/Studium (Bücher oder dergleichen).

Das fiel mir jetzt zu deinen Fragen erstmal ein. Aber wie gesagt, es gibt auch richtig gute Checklisten im Internet. Auch für die Frage 3.

Und was du noch bedenken solltest: Selber putzen (jedes Zimmer, auch das Bad ;-) ), Staubsaugen, Geschirr spülen, Wäsche waschen und aufhängen, aufräumen, Treppenhaus putzen (falls du das machen musst), kochen, einkaufen, .... .

Plane für den Umzug nicht nur den Transport deiner Möbel ein. Es kann sein, dass du die neue Wohnung renovieren musst. Vielleicht suchst du dir aber besser eine Wohnung, die in einem guten Zustand ist. Achte darauf (fass ruhig die Wände an), dass die Wände nicht feucht sind (wegen Schimmel), Bad und Küche sollten ordentlich aussehen und nicht wie "30 Jahre benutzt und nie sauber gemacht". Dann achte auf eine normale Heizung, keine Nachtspeicherheizung (das läuft alles über den Strom und du zahlst dich kaputt daran). Und schau darauf, dass du eine eigene Wasseruhr hast (ich glaube das heißt so). So musst du auch nur das Wasser zahlen, welches du selbst verbraucht hast.

Ansonsten kann ich dir nur den Tipp geben, dass du jemanden zur Besichtigung der Wohnung mitnimmst und darauf achtest, dass diese Wohnung nicht über einen Makler vermietet wird (zusätzliche Kosten für Provision). Und sehe dir alle Ecken der Wohnung gut an (wegen bereits vorhandener Schäden) und mache den Vermieter sofort, noch vor Einzug, darauf aufmerksam. Schaue zu, wie er sie alle in ein Protokoll aufnimmt, das beide unterschreiben müssen und lasse dir ein Exemplar aushändigen für deine Unterlagen.

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Ich war auch immer sehr schüchtern und zurückhaltend. Das hat den Grund, weil man als Kind unterdrückt wurde. Von klein auf zählten andere Menschen mehr als ich. Ich musste mich und meine Bedürfnisse stets hinten anstellen. Wenn ich weinen wollte, aber es für andere gerade geschadet hätte (Info: Ich war damals 4 Jahre und "die anderen" 30 Jahre), dann durfte ich nicht weinen. Wenn ich wütend war oder wenn mich jemand angegriffen hat, durfte ich mich nicht zur Wehr setzen, weil ich ja den anderen seelisch verletzen könnte. Wie es meiner Seele ging, das war egal. Und dann gab es "natürlich" auch Strafen, wenn ich diese Regeln nicht einhielt, damit einem Kind richtig Angst gemacht wird. Angst, die eigene Meinung zu äußern. Angst, die eigenen Grenzen klar zu benennen. Und man wird nicht einfach so von heute auf morgen, weil man erwachsen wird, selbstbewusst. Ich mache eine Therapie, bin von zuhause ausgezogen zu meinem Freund, 600km entfernt von meinem Heimatort. Es tut mir gut, auch wenn ich meine Omas vermisse. Ich lerne hier die Stärke, die ich mit mir trage, zu meinem Vorteil zu nutzen. Ohne Therapie ist soetwas auf Dauer schwierig.

Du siehst, du bist nicht allein damit. Und man kann das ändern. Es liegt finde ich, alles nur an der Erziehung der Eltern, welche Theorie auch mein Therapeut bestätigte.

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Da kommt niemand vom Amt und schaut sich eure Möbel an. Warum sollten sie das machen? Was ist denn mit euren Möbeln? Ihr dürft klar in eine neue Wohnung ziehen. Ihr gebt einen Brief auf und schreibt dort die Umstände rein: Freundin bezieht ALG2, Wohnung ist zu klein, keine Privatsphäre und vielleicht noch sowas, dass du beim Lernen gestört wirst und sie durch dich ständig bei Bewerbungen (sowas zieht meist). Dann sucht ihr euch Wohnungen, die im Rahmen des ALG2 liegen (die Info könnt ihr euch beim Jobcenter holen). Dort kann man dann auch nachfragen, in wie weit das verrechnet wird. Normalerweise wird es 50/50 aufgeteilt. Ihr schaut euch Wohnungen an und von der Wohnung, die euch gefällt müsst ihr ein Wohnungsangebot vom Vermieter anfordern (das Exposé reicht nicht). Und dann müsst ihr die ewige Zeit warten, die das Amt braucht, um zu prüfen, ob die Wohnung im Rahmen liegt, obwohl man das mit einem Blick herausfinden kann ^^ . Viel Erfolg.

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Du kannst dir eine Liste anfertigen, welche Sachen erledigt werden müssen. Nehmen wir z.B. das Aufräumen deines Zimmers als Beispiel. So nimmst du dir vor, aufzuräumen und beginnst sofort damit. Und setze dir vorher eine Belohnung fest. Die kannst du dir natürlich selbst aussuchen (Schokolade, Fernsehen, was auch immer). Räume auf und nehme dir deine Belohnung. Und dann sehe zu, dass dein Zimmer nicht mehr so ausschaut, dass es groß aufgeräumt werden muss. Wenn du dir ein Buch oder Stifte aus dem Schrank nimmst, nicht mehr brauchst, stell es sofort dorthin zurück (auch nicht "mal eben hier abstellen" ;-) ). Kleidung sofort ab in den Kleiderschrank oder benutzte Kleidung sofort in die Wäsche. So bleibt das Zimmer sauber. :-)

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Die Chance besteht natürlich, aber es wäre besser, wenn du dich nicht zu stark vorfreust. Es kann sein, dass du dir viel Stress machst, was ich durchaus verstehen kann und sich dadurch die Periode mal um ein paar Tage verschiebt. Ich hoffe sehr für dich, dass dem nicht so ist und dass sich mit dem Unterleibsschmerz ein kleiner Zwerg oder eine kleine Zwergin im Bauch meldet. Ich würde noch bis Anfang nächster Woche warten, auch wenn es dir bestimmt ewig vorkommt und dann - wenn dann deine Periode immer noch nicht kommt - einen Termin beim Gynäkologen wahrnehmen. Entweder hat er eine freudige Nachricht für dich, oder er hat Tipps, wie ihr schneller schwanger werden könnt. Habe mal gehört, wenn man zu oft miteinander schläft und wenn man total darauf verbissen ist, funktioniert das nicht. Ob das stimmt, ich weiß es nicht. Alles Gute für euch. :-)

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warum solltest du nicht rauskönnen? wovor hast du denn angst? die öffentlichen verkehrsmittel sind auf rollstuhlfahrer überall eingestellt und gegen eine spazierfahrt sozusagen spricht ja auch nichts, oder? frische luft und ablenkung tut dir sicher sehr gut. gute besserung. :-)

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vielleicht hilft es dir, wenn ich sage, dass ich als junge frau auch absolut keine kinder will, weil ich die einfach nur nervig finde und es für mich eine riesige katastrophe wäre, wenn ich schwanger wäre. und auch ich würde abtreiben, es ist erlaubt bis zur 12. woche und somit für mich auch kein mord, da man nicht mal ein kind erkennt, es sind in dem zeitraum nur irgendwelche zellen auf einem haufen.

aber nun zu deinem problem. ich würde mal abwarten, ob deine periode kommt. es kann auch sein, dass sie sich durch den stress, den du im moment durch die situation hast,ein paar tage verschiebt. sollte sie nicht kommen oder solltest du es nicht aushalten zu warten, würde ich einen schwangerschaftstest aus der apotheke holen und diesen machen. dann hast du gewissheit. und das ganze kannst du dann nochmal von deinem frauenarzt überprüfen lassen, wenn du unsicher bist.

und für die zukunft: nehme deine pille regelmäßig, suche dir einen zeitraum, in dem du nichts anderes gerade machen musst. beispielsweise abends 21 uhr. nehme dir etwas zur erinnerung. lasse die pille auf deinem schreibtisch liegen, wo du sie siehst oder stell im handy deinen wecker, der jeden tag um diese uhrzeit klingelt und dich daran erinnert. sollte das nicht gehen: es gibt heutzutage auch andere verhütungsmittel als die pille: hormonpflaster, nuvaring, spirale, drei-monats-spritze, hormonstäbchen. bei denen muss man nicht jeden tag an die einnahme denken.

und dein freund sollte sich angewöhnen, sofort ein kondom überzuziehen. schon bevor er "abspritzt" kann sperma in dich gelangen, der sogenannte lusttropfen.

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was ich als ganz wichtig erachte: lasst die türen nirgendwo auf. schließt immer die türen hinter euch. und kauft lebendfallen. da kommt futter rein und wenn sie das futter holen wollen, geht die klappe hinter ihnen zu. da können sie sich nicht verletzen. dann holst du einen käfig und dort packst du alle rein, die du fängst.

ich würde dir auch raten beim zuständigen tierheim anzurufen und um hilfe zu bitten. die haben bestimmt einen guten rat.

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ab deinem 16. geburtstag darfst du dir selbstständig einen therapeuten suchen. bei dir wäre das noch ein kinder- und jugendlichenpsychotherapeut. bezahlen wird das die krankenkasse. allerdings, sollte dir bewusst sein, dass es erstens irgendwann auffällt wenn du immer pünktlich 1x in der woche einen termin hast und zweitens kann das durch die krankenkasse irgendwann rauskommen, falls da mal unterlagen angefordert werden. vielleicht suchst du erstmal nach einem therapeuten. allein das kann schon sehr sehr lange dauern. und dann kannst du auch den therapeuten in den 5 probesitzungen fragen, was du machen kannst. er hat übrigens schweigepflicht. du brauchst deinen eltern nicht zu erzählt, um was es in der therapie geht.

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