Schön ist es nicht und ich persönlich bin der Meinung, dass es doch wenigstens in Schwangerschaft und Stillzeit möglich sein sollte, sich zusammenzureißen. Aber hier ein Auszug aus einem Artikel von Dr. Jack Newman:

"Eine Raucherin sollte besser nicht stillen" Falsch! Eine Mutter, die es nicht schafft, mit dem Rauchen aufzuhoeren, sollte stillen. Man hat zum Beispiel festgestellt, dass Stillen den negativen Effekt des Zigarettenrauchs auf die Lunge des Babys mindert. Stillen hat grosse Gesundheitsvorteile fuer beide, Mutter und Kind. Es waere besser, wenn die Mutter nicht rauchen wuerde, aber wenn sie mit dem Rauchen nicht aufhoeren, oder es einschraenken kann, dann ist es besser zu rauchen und zu stillen als zu rauchen und mit der Flasche zu fuettern.

Und hier noch der Link zum ganzen Artikel: http://www.uebersstillen.org/jnmythsd.htm

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Du brauchst solche Sachen wirklich nicht. Für's erste Kind habe ich es auch gekauft oder teilweise geschenkt bekommen. Es wurde aber recht lange gestillt und hat dann später eher aus so einem Becher mit Sauger für Kleinkinder getrunken (Tee oder Wasser). Bei Kind Nr. 2 war ich eh viel entspannter (die Gelassenheit und das Wissen oder eine Freundin mit eben diesen hätte ich beim ersten Kind auch gern schon gehabt ;-)). Da gab es weder Flasche noch Nuckel (Schnuller) und das klappte wunderbar. Wenn das Baby ein paar Monate alt ist und wirklich mal jemand anderes abgepumpte Milch füttern sollte, kann man das durchaus in einer kleinen Tasse oder vom Löffel reichen.

Also mach dir keine Sorgen. Such dir eine Stillberaterin, die ist wichtiger als jedes "Notpülverchen" zu Hause und vor allem: mach dir keine Sorgen! Die Natur hat es WIRKLICH so eingerichtet, dass das Baby bei seiner Mutter nicht verhungert. Wenn es mehr Milch braucht, zeigt es dir das - und durch mehr Genuckel an der Brust passt sich die Milchmenge automatisch an. Ich schätze durch die ganze Quatsch-Werbung machen sich viel zu viele werdende Muttis um ihre Milchmenge Gedanken. Dabei sollte man nicht vergessen: die Firmen wollen nicht das Beste für Mutter und Kind sondern etwas verkaufen!! Frauen- bzw. Kinderarzt tragen meist auch nicht viel Wissenswertes zum Thema bei. Deshalb informiere dich vor der Geburt doch noch ausführlich zum Thema.

(Leider erst) beim 2. Kind habe ich mir von Vivian Weigert "Das kleine Stillbuch" gekauft. Hat mir bei allerlei Problemen geholfen, angefangen von wunden Brustwarzen über Milchstau bis Stillstreik. Auf der Seite www.uebersstillen.org findest du auch jede Menge tolle Infos, z.B. von Dr. Jack Newman, der auch mit allerlei Ammenmärchen übers Stillen aufräumt.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Spaß mit deinem kleinen Wunder! :-)

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Meine Tochter hält mich seit 3Monaten jeden abend auf trab

Hallo ich bin alleinerziehend und meine Tochter ist jetz 2 Jahre alt.Seit 3 Monaten habe ich das Problem das Sie nicht mehr in Ihrem Bett einschlafen will.Ich versuchte Sie wie gewohnt in Ihrem Bett zu legen doch dann fing meine Tochter an zu schreien wie am spieß,ich dachte zuerst sie wird krank oder bekommt noch die letzten Zähne.Deswegen nahm ich Sie dann mit in meinem Bett wo sie dann auch gut einschlief.Und seit dem an wollte Sie garnich mehr in Ihrem Bett,ich habe meine kleine dann nach einer Woche versucht sie bei sich ins Bett zu legen doch Sie schreite wieder nur wie am spieß ich habe sie dann 30Minuten schreien lassen.Ich dachte dann hört sie auf und schläft doch dem war nicht und ich konnte meine kleine nich so lange schreien hören denn es tat mir einfach nur zu weh.Also nahm ich sie wieder mit zu mir .Inzwischen ist das schon so das ich Sie bei mir ins Bett lege wo sie dann auch einschläft und ich Sie dann in ihrem Bett trage wo sie dann weiter schläf,doch nach 2 Stunden wird sie wieder wach und schreit eigenwillig nach mama weil sie zu mir möchte ich weiß einfach nich mehr weiter,ich bin den ganzen Tag für sie da mache den Tag so schön es geht ,aber abends brauch ich auch mal meine Zeit für mich,doch das geht seit 3 monaten nich mehr und das kann einfach nicht so weiter gehen.Vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen und mir vielleicht aus eigender erfahrung sagen was ich dagegen machen kann.

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Zum Glück bin ich nicht nicht das Kind von Leuten, die solche fiesen Ratschläge erteilen! Ich denke, du hast instinktiv das Richtige gemacht - dein Kind zu dir geholt. Ich finde diese "dein Kind will dich erziehen" Sprüche echt daneben. Du kannst dein Kind dazu erziehen, ein guter Mensch zu werden, Maß zu halten etc. - aber es ihm "aberziehen" nachts neben einem geliebten Menschen schlafen zu wollen??? Es würde mich ja interessieren, ob diese Ratgeber auch ihren Partner ins eigene Bett schicken und sich dann vielleicht noch wundern, warum der da blöd guckt.

Ein Kind möchte nachts genauso gern neben seinen Liebsten schlafen wie ein Erwachsener. Die erleben den ganzen Tag so viel Neues, Unbekanntes, Beängstigendes, Dinge die sie noch nicht verstehen, dass man ihr Bedürfnis nachts neben den Eltern (oder später vielleicht neben einem Geschwisterkind) schlafen zu wollen und den Akku aufzuladen doch verstehen kann.

Deine Wohnsituation und dass man abends auch mal ne Stunde für sich möchte, kann ich allerdings auch verstehen. Kannst du vielleicht mit ihrem Zimmer schlafen? Wir haben z.B. selbstaufblasende Campingmatratzen, die wir immer mal vorm Bett des größeren Kind ausrollen. (alle ins große Bett geht nicht da unser Jüngstes nachts immer noch munter wird) Das hätte den Vorteil, dass deine Kleine in ihrem eigenen Bett bleibt und dein Wohnzimmer abends noch nutzbar wäre. Vielleicht hilft ihr das schon, wenn sie weiß, dass du später zu ihr kommst? Was du dann auch wirklich tun solltest, sonst fühlt sie sich ausgetrickst.

Dass es bei den Papabesuchen mit dem Schlafen besser klappt, muss dich nicht unbedingt wundern. Es können dir sicher viele Eltern bestätigen, dass auch das Schlafen im Kindergarten und zu Hause zwei Paar Schuhe sein können. Deine Tochter hat zu dir sicher eine engere Bindung als zum Vater, den sie nur am WE sieht.

Falls du noch ein gutes Buch suchst, dass (unter anderem) das Thema Schlaf sinnvoll (!!) behandelt, empfehle ich dir "Babyjahre" von Remo Largo. Und was ich auch noch sehr schön finde, allerdings ohne direkten Schlafbezug, ist "Kinder erziehen ohne Ärger" von Hansheinz Reinprecht. Hier werden die Entwicklungstufen eines Kindes wirklich sehr schön beschrieben. Das gibt es allerdings glaube ich nur noch gebraucht.

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Wenn es dich tröstet: auch bei mir hat der Haarausfall jeweils etwa 3 Monate nach der Geburt angefangen und sich weitere 3 Monate später wieder normalisiert. Wie schon andere schrieben hat es mit der Hormonumstellung auf nicht schwanger zu tun. (Den kriegt man also auch wenn man nicht stillt!) Dafür gehen einem halt in der Schwangerschaft kaum Haare aus... Also ruhig bleiben. Die Kieselsäure wird aber im Zweifelsfall nicht schaden.

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Ich würde dir auch empfehlen, dich an eine Stillberaterin zu wenden. Sie kann dir nicht nur zu deiner Frage bzgl. der Abstilltabletten helfen, sondern auch zeigen wie du die Kleine richtig anlegst und helfen, wenn sie schon sehr das Trinken aus der Flasche gewöhnt ist.Schade, dass dich Eltern und Schwiegereltern zum Thema Stillen eher verwirren als unterstützen, aber als sie Babys hatten, war Stillen eher "out". Sie sind vermutlich bei diesem Thema auch nicht gerade auf dem neuesten Stand... Trotzdem toll, dass du dich vielleicht doch noch dafür entscheidest - besser spät als nie!Also hol dir Hilfe von der Fachfrau. Bei Google findest du sicher schnell jemanden in deiner Nähe. Und dann melde dich möglichst schnell bei ihr.

Wenn du gern mehr zum Stillen erfahren möchtest, schau doch mal bei stillkinder.de oder uebersstillen.de vorbei. Die beiden Seiten fand ich sehr hilfreich. Auch bei allen anderen Fragen und Problemchen, die später mal auftauchen.

Ich drücke dir die Daumen, dass es klappt und ihr zwei eine schöne Stillzeit haben werdet. Es ist etwas ganz besonderes zwischen Mutter und Kind. Ich stille selbst und genieße jede kleine innige Auszeit. :-)

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