Amplitudenmodulation (AM) ist die einfachste und somit die älteste Modulationsart. Bei Störungen (z. B. bei Dauerträgern oder wenn 2 Piloten gleichzeitig senden) kann man bei AM meist noch etwas verstehen, ganz im Gegensatz zur Frequenzmodulation (FM). Dort überwiegt der stärkere Träger!

Bei sehr schwachen Signalen hat AM deutliche Vorteile gegenüber FM: Ein FM-Signal ist entweder gut hörbar oder das starke Diskriminator-Rauschen macht bei schwachen Signalen jegliche Kommunikation unmöglich. AM „geht immer“!

Obwohl FM weniger störanfällig ist, die Vorteile der Amplitudenmodulation und der Sicherheitsaspekt von AM überwiegen beim Flugfunk.

P. S.:
ALLE Luftfahrzeuge senden (von 118 bis 137 MHz) in AM, auch Sportflugzeuge!

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Das 8,33-kHz-Raster gilt nur für Europa. Alte Funkgeräte dürfen weiterhin auf „alten“ Frequenzen (die in Europa [noch] fürs 25-kHz-Raster freigegeben sind) betrieben werden: z. B. FIS-, ATIS- oder Notfrequenzen.

Außerhalb von Europa dürfen („alte“) 25-kHz-Funkgeräte uneingeschränkt genutzt werden:

https://www.qsl.net/df9ie/8,33-khz-raster.html

Übrigens, im Flugfunk-Sprechverkehr (118 bis 137 MHz) werden sowohl die alten 25er-Frequenzen als auch die neuen 8,33er-„Kanäle“ ausnahmslos in Amplitudenmodulation betrieben!

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