Moin,

das klingt auf jeden Fall erstmal schräg. Die Abrechnung, die du da bekommen hast, scheint nicht korrekt zu sein, zumindest was das Abrechnungsende betrifft. Wenn da tatsächlich bis zum 31.05.2025 abgerechnet wurde, also in die Zukunft rein, ist das formell erstmal unsinnig. Eine Abrechnung darf natürlich nur über bereits vergangene Abrechnungszeiträume erstellt werden. Das heißt: zum Zeitpunkt der Erstellung muss der Abrechnungszeitraum abgeschlossen sein.

Was den Punkt mit den 12 Monaten angeht: Du liegst richtig. Der Vermieter hat laut § 556 Abs. 3 BGB genau 12 Monate Zeit, um die Nebenkostenabrechnung nach Ende des Abrechnungszeitraums zuzustellen. Für den Zeitraum 01.06.2023 bis 31.05.2024 müsste die Abrechnung also spätestens bis zum 31.05.2025 bei dir eingegangen sein. Kommt sie später, darf eine etwaige Nachforderung in der Regel nicht mehr verlangt werden, es sei denn, der Vermieter kann nachweisen, dass er die Verspätung nicht zu vertreten hat.

Klingt für mich also so, als wäre da bei der Abrechnung irgendwas schiefgelaufen. Am besten nochmal ganz genau schauen, ob sich da nicht vielleicht einfach ein Tippfehler beim Datum eingeschlichen hat oder ob es wirklich ein formaler Fehler ist. Und wenn du dir unsicher bist: Mieterschutzbund oder ein Fachanwalt kann das ziemlich schnell einordnen.

LG

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Was soll ich gegen meine Nachbarn tun?

Vor einem halben Jahr sind meine “lieben“ Nachbarn eingezogen, eine junge Frau in meinem Alter und ein Mann. Wir leben nur zu dritt in einem sehr kleinen Haus und seit einem halben Jahr werde ich durchgehend von denen tyrannisiert, manchmal rund um die Uhr! Das alles begann schon ab dem ersten Tag. Die machen manchmal 6 Stunden täglich ihre Musik an, in einer unerträglichen Lautstärke. Ich habe nachts nach 22:00 Uhr auch schon die Polizei geholt, weil ich mittlerweile berufstätig bin und um 05:00 Uhr morgens aufstehen muss. Leider habe ich keine Zeugen, weil dieses Haus relativ abgelegen auf dem Land liegt und es wenig Nachbarn gibt. Die veranstalten fast täglich Partys, nehmen Drogen und saufen im Keller, wollen nicht arbeiten gehen und kennen keinen Respekt.

Wenn ich dann mal was dagegen sage und freundlich sage das die bitte die Musik ausmachen sollen, werde ich ganz nett hinterder Tür als F*tze, H*ure und hässlich beleidigt, obwohl die beiden sich nicht einmal pflegen und immer ungewaschen sind. Wie heute z. B., da haben die das eben Beschreiebene ganz laut in ihrer Wohnung gebrüllt und dabei meinen Namen gesagt. Ich dachte daran, mir ein Diktiergerät zu kaufen das alles aufnimmt, aber es hat eine extren schlechte Qualität.

Die vergraulen übrigens auch meinen Besuch und bei der Hausverwaltung tun die beiden wieder auf nett. Die erste Mahnung haben die bereits trotzdem bekommen, aber es hört nicht auf! Ich bekomme manchmal Nervenzusammenbrüche weil deren Musik wirklich Stunden andauert! Ich kann auch schlecht wegziehen, da es in der Gegend wo ich wohne kaum freie Wohnungen gibt und man sich meist auf die Warteliste setzen muss. Viel Geld verdiene ich nicht! Wenn meine Familie Zeugen sind und meine Freunde die zu Besuch kommen und ich diese Nachbarn mit einem guten Diktiergerät aufnehme, kann ich die dann anzeigen? Ich möchte nicht mehr mit diesen Menschen unter einen Dach leben, denn die machen einen fertig und wollen mich vermutlich raus eckeln, vermutlich weil sie ihre Freunde von der Straße bei sich haben wollen, die sehr oft bei ihnen sind.

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Das klingt echt übel, was du da gerade durchmachst. Bei so dauerhaftem Stress und Belästigung sollte wirklich was passieren, bevor du daran kaputtgehst. Du machst auf jeden Fall schon einiges richtig: Polizei rufen, Hausverwaltung informieren, das sind gute erste Schritte. Aber wenn sich trotz Mahnung nix ändert, musst du jetzt eine Schippe drauflegen.

Fang an, alles lückenlos zu dokumentieren. Mach ein Lärmprotokoll, wo du genau aufschreibst, wann was passiert (Datum, Uhrzeit, Art der Störung, Dauer). Wenn du kein teures Diktiergerät hast – ein halbwegs gutes Smartphone tut’s oft auch, wenn du es nah an die Wand legst. Wichtig ist, dass du damit im Ernstfall nachweisen kannst, dass du unter unzumutbaren Zuständen lebst.

Lad dir ruhig öfter mal Freunde oder Familie ein, die als Zeugen was bestätigen könnten. Wenn sie auch beleidigt oder belästigt werden, umso besser für deine Beweisführung.

Wenn du genug gesammelt hast, geh damit nochmal zur Hausverwaltung und sag, dass du notfalls einen Anwalt einschaltest oder direkt zur Mieterberatung oder zum Mieterschutzbund, falls du da Mitglied bist oder werden willst. Die helfen dir auch mit rechtlichen Schritten wie Mietminderung oder Abmahnung durch den Vermieter.

Und ja, du kannst Anzeigen stellen, Beleidigung, Ruhestörung, ggf. auch Drogenbesitz (wenn du wirklich was Sicheres dazu sagen kannst). Das nimmt die Polizei dann auf und eventuell bewegt sich dann auch mal was.

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also ganz ehrlich, so’n Faltpavillon ist eigentlich nix für Dauerbetrieb im Winter. Die meisten sind einfach nicht für Schnee und Dauerwind gemacht. Wenn’s windig wird, kann das Teil dir schnell um die Ohren fliegen, vor allem mit den Seitenwänden dran – die wirken wie Segel. Und bei Frost wird das Material schnell brüchig, grad bei Billigzeug.

Wenn du’s trotzdem machen willst: richtig fest im Boden verankern (Betonplatten, Heringe, Spanngurte usw.) und bei Sturmwarnung besser die Seitenwände runternehmen oder gleich abbauen. Schnee ist auch kritisch, weil sich das Zeug auf dem Dach sammelt und das Gestänge verbiegt oder bricht, wenn du’s nicht ständig abfegst.

Also ja, kann man machen, aber ob’s Sinn ergibt, ist die andere Frage. Für dauerhaften Outdoor-Einsatz wäre vielleicht eher ein richtiger Holzpavillon oder was Massiveres die bessere Wahl.

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bei nem Keramikpool mit so breiten Trittstufen brauchst du nen Roboter, der ordentlich Grip hat und nicht gleich abrutscht. Am besten einen mit Gummi- oder Schaumstoffrollen, die kommen gut auf der glatten Oberfläche klar. Saugnäpfe brauchst du eher nicht, wichtig ist, dass das Teil sich gut festkrallen kann und nicht auf halber Treppe schlappmacht.

So Dinger wie der Dolphin M600 oder Zodiac Alpha iQ sind ziemlich beliebt, weil die auch mit sowas wie Treppen und glatten Wänden gut umgehen können und nicht einfach stehen bleiben. Kostet halt bisschen mehr, aber dann hast du Ruhe.

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wenn bei dir aktuell Split drin ist, dann bleib auch dabei. Der lässt Wasser besser durchsickern, ist weniger anfällig für Unkraut und Ameisen mögen ihn auch nicht besonders. Fugensand hingegen verdichtet sich stärker, speichert mehr Feuchtigkeit und ist dadurch eine nette Einladung für Unkraut und Krabbelzeugs.

Wenn du mit dem Hochdruckreiniger reinballerst, kann es sein, dass dir auch etwas von dem Split rausgespült wird. Danach einfach wieder trockenen Split einbürsten, am besten mit Körnung 1–3 mm oder 2–5 mm, je nach Fugenbreite.

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Moin,

in Keilriemen selbst wurde in der Regel kein Asbest verwendet. Anders sieht’s bei älteren Kompressoren aus, da konnten tatsächlich Dichtungen, vor allem im Bereich Zylinderkopf oder Flanschverbindungen, Asbest enthalten. Das war früher bei hitzebelasteten oder druckfesten Anwendungen nicht unüblich.

Wenn das Teil also aus den 60ern, 70ern oder frühen 80ern stammt, kann’s durchaus sein, dass irgendwo eine Asbestdichtung verbaut wurde. Seit Mitte der 80er ist das Thema aber durch, ab da wurde der Einsatz nach und nach verboten und durch Ersatzstoffe ersetzt.

LG

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Bei Nachbesserungen im Bereich Planungsleistungen beim Hausbau sind in der Regel 2 bis 4 Wochen eine übliche und angemessene Frist, je nachdem, wie komplex die Änderungen sind und wie schnell der Planer reagieren kann. Wenn es sich nur um kleinere Korrekturen handelt, reichen auch mal 10 bis 14 Tage. Bei größeren Umplanungen können auch mal 6 Wochen fair sein.

Wichtig ist, dass du die Frist konkret benennst und sie realistisch sowie zumutbar ist, sonst wird sie im Zweifel als unangemessen zurückgewiesen.

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Die braunen Kügelchen auf deinem Kaktus sind höchstwahrscheinlich keine Blüten, sondern eher Korkstellen oder eventuell Überbleibsel von alten Areolen (da, wo Dornen oder Triebe rauskommen). Es sieht nicht krankhaft aus, aber solche Stellen können zum Beispiel durch kleine Verletzungen, Sonnenbrand oder einfach Alterung entstehen. Falls sie hart und trocken sind, ist das meist unbedenklich. Wenn sie weich oder matschig werden, dann bitte aufpassen das könnte ein Pilz oder Fäulnis sein.

Solange der Kaktus sonst gesund aussieht und weiter wächst, brauchst du dir erstmal keine Sorgen machen.

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Moin,

in Österreich ist es wie in Deutschland: ein Potenzialausgleich ist nicht immer Pflicht, kann aber je nach Montagesituation sinnvoll oder sogar notwendig sein. Wenn dein Balkonkraftwerk auf einem Holzbalkon montiert ist, also keine leitfähige Verbindung zur Gebäudestruktur hat, dann kann man sich den Potenzialausgleich oft sparen. Pflicht wird’s eher, wenn du Metallteile verbindest, z. B. bei einer Unterkonstruktion auf einer metallenen Balkonbrüstung oder wenn du in die Erdung des Gebäudes einkoppelst.

In der OVE E 8101 (quasi das österreichische Pendant zur DIN VDE 0100) steht auch, dass bei frei zugänglichen leitfähigen Teilen ein Schutz gegen indirektes Berühren gegeben sein muss. Das heißt: wenn’s jemand im Alltag berühren kann, sollte es zumindest mit dem Schutzleiter verbunden sein, damit im Fehlerfall keine Spannung anliegt.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, sprich kurz mit einem Elektriker aus deiner Region. Der kennt die lokalen Vorschriften und kann dir sagen, ob du’s brauchst oder nicht.

LG

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Moin,

wenn alles glattläuft, nix Ungewöhnliches passiert und du genug Handwerker hast, dann kann man bei klassischer Bauweise für ein Mehrfamilienhaus mit 20 Wohnungen grob mit 12 bis 18 Monaten Bauzeit rechnen. Das hängt natürlich stark davon ab, wie aufwendig das Ganze geplant ist, ob’s einen Keller oder Tiefgarage gibt, welche Ausbaustufe gewünscht ist, und wie gut die Baustelle organisiert ist.

Wenn du richtig gut durchplanst, sauber ausschreibst und keinen Wintereinbruch mitten im Rohbau hast, kann’s auch mal in unter einem Jahr klappen, aber das ist eher die Ausnahme.

LG

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Moin,

wenn’s keine neue Ankündigung zur Balkonsanierung gab, dann darf da eigentlich auch nix einfach so losgehen. Selbst wenn’s vor über einem Jahr mal angekündigt wurde, muss das nochmal konkretisiert werden, besonders weil da ja auch persönliche Sachen wie Möbel oder Katzennetze betroffen sind. In der Regel bekommst du ein Schreiben oder Zettel im Haus mit einem konkreten Termin oder zumindest einem Hinweis, dass du den Balkon bis dann und dann räumen musst.

Ohne vorherige Info darf auch niemand einfach euren Balkon betreten oder anfangen was abzureißen. Also keine Panik, aber vielleicht sicherheitshalber doch mal beim Vermieter oder der Hausverwaltung nachfragen, bevor ihr in den Urlaub fahrt oder was länger draußen lasst. Und ja, wenn da jetzt ein Gerüst steht, Hausratversicherung anrufen ist keine schlechte Idee, falls was passiert.

LG

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