Hallo!

Die Frage ist natürlich nicht so sehr, was man nun wo drin löst, sondern was dabei passiert, denn ob du das Öl ins Benzin gibst oder umgekehrt ist hier nicht von Belang. Es kommt bei der Mischung von "Benzin" mit "Öl" zu einer Wechselwirkung der Teilchen miteinander. Da die Moleküle beide Gemische unpolar sind, da es sich um unfunktionalisierte Kohlenwasserstoffe handelt, kommt es bei der Annäherung der Teilchen zur Induktion eines kleinen Dipolmoments. Dieses macht die Teilchen sehr kurzreichweitig polar, so dass sie miteinander über Anziehung und Abstoßung in Wechselwirkung treten, je lokaler Partialladung. Das Stichwort hierzu lautet auch "Van der Waals-Wechselwirkung". Dazu solltest du etwas finden.

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Wichtige Chromverbindungen sind beispielsweise Chromsäuren.

Sie werden verwendet, um Alkohole zu Aldehyden bzw. Carbonsäuren zu oxidieren. So funktionierten früher auch alte Alkoholtests. Heute verwendet man sie in der synthetischen, präparativen Chemie.

Ganz allgemein werden auch Chrom(VI)-Salze bei der Lederherstellung verwendet, um es wiederstandsfähig zu machen.

Recherchier einfach mal ein bisschen, da findest du genug.

Viele Grüße

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Hallo.

Die Frage auf die Antwort der Länge des zu replizierenden Stücks DNA ergibt sich aus dem Mechanismus der PCR. Es werden ja komplementäre Primer verwendet, die sich in der Annealing Phase an das Stück DNA anlagern, dass du vermehren möchtest. Ist dieses Stück zu kurz, gibt es keine eindeutige Passung zwischen Primer und dem Stück DNA.

Falls das zu vermehrende Stück zu lang ist, dann schafft es die Polymerase nicht, in der verwendeten Elongationszeit, das gesamte Stück zu vermehren.

Schau einfach mal in eine Unterlagen und dein Biobuch für mögliche Fragen und Antworten.

Viele Grüße

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Hallo.

Das Volumen, das verwendet wird, ist irrelevant. Da es sich bei Konzentrationen um die Angabe mol/L handelt, würde daraus auch resultieren, dass es sich bei 10^-3 mol/L um 1,5·10^-3 mol in 1,5 L handelt, da einfach beides mit 1,5 multipliziert wird.

Bei Konzentrationen ist also das Volumen egal, deshalb verwendet man ja Konzentrationen und nicht absolute Stoffmengen.

Viele Grüße

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Hallo! Es wird kein Chlorethan entstehen. Es ist zwar richtig, dass sich die genannten Ionen in der Lösung befinden. Aber für eine nukleophile Substitution in der Art, müssten zwei Faktoren gegeben sein.

  1. die Protonierung der Hydroxylgruppe des Ethanols um eine gute Abgangsgruppe zu schaffen.

  2. ein gutes Nukleophil anwesend sein.

Da der pKs Wert für das erste Proton von Zitronensäure bei etwa 3 liegt, der von Ethanol jedoch bei 16-18 wirst du keine ausreichende Protonierung der Hydroxylgruppe erhalten, um eine Stationärkonzentration des protonierten Alkohols zu erhalten, in der Wasser substituiert werden könnte.

Das Chlorid Ion ist darüber hinaus nicht gerade das stärkste Nukleophil und wird unter diesen Umständen keine Substitution durchführen.

Du kannst also weiterhin deinen Tequila trinken, zumindest was das angeht!

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Zu deinen weiteren Fragen und meinem Nachredner:

Sofern du eine Glaselektrode hast (wovon ich ausgehe) solltest du sie niemals trocken lagern! Standardmäßig lagert man sie in 3 molarer KCl Lösung, sonst geht sie schnell kaputt!

Und dadurch, dass du das Wasser kochst, bewirkst du eine Ausgasung von im Wasser gelösten Gasen. Anhand der obigen Gleichungen kannst du dir vorstellen, wie sich der pH Wert ändert (Gleichung rückwärts anwenden)!

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Sauerstoff ändert den pH Wert deines Wassers nicht.

Durch das Einbringen von Kohlenstoffdioxid (CO2) sinkt der pH Wert mit der Zeit geringfügig bis zu Einstellung eines Gleichgewichts ab. DIes passiert, da das CO2 hydratisiert wird

CO2 + H2O <=> "H2CO3"

Die "Kohlensäure" dissoziiert nun

"H2CO3" <=> HCO3- + H+

Dadurch sinkt der pH Wert.

Durch steigende Temperatur steigt ebenfalls die Autoprotolyse des Wassers sowie der oben genannte Effekt an, da die Löslichkeit des CO2 in Wasser steigt.

H2O <=>"H+" + "OH-"

Viel wahrscheinlicher ist aber, dass du unterschiedliche Werte bekommst entweder

  • die Lösung, in der du die Elektrode aufbewahrst, verdünnt wird

  • die Kalibrierung der Elektrode unzureichend ist

  • das Wasser das du verwendest von vornherein einen unterschiedlichen pH Wert hat (der kann stark variieren)

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Diese Tatsache hängt mit der Linse im Auge zusammen. Vielleicht hast du schonmal im Physikunterricht gehört, dass Linsen in der Lage sind, Licht zu brechen. Dies tun sie dem unteren Bild entsprechend

Wikipedia-> Sammellinse

Je nachdem, wie weit sich das betrachtete Objekt vom Auge und somit von der Linse entfernt befindet, ändert sich auch der Strahlengang des Lichts, der das Auge trifft. In einem Fotoapparat kannst du die Brennweite dann entsprechend dem unteren Bild anpassen

http://www.foto-faq.de/images/lexikon/brennweite.jpg

Aber das Auge nutzt den Effekt, dass die Linse zusammengedrückt (dicker) oder auseinander gezogen (dünner) werden kann. Dadurch ändert sich ebenfalls die Brennweite.

Da du insgesamt nur ein scharfes Bild bekommst, wenn sich die gebrochenen Strahlen der Linse im Fokus schneiden, siehst du nur scharf für die Entfernung, auf die die Linse eingestellt ist. Weiter entfernte bzw. näher liegende Objekte ergeben gebrochene Lichtstrahlen, die sich nicht in einem Punkt hinter der Linse schneiden und deshalb ergibt sich ein verschwommenes Bild.

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2 Na + 2 H20 -> H2 + 2 NaOH

3 g Natrium = 0,130 mol (erhälst du, indem du die 3 g durch die Molmasse des Natriums (=23g/mol) teilst)

Pro Natrium Atom entsteht ein halbes Wasserstoffmolekül. Also mit 3 g Na erreichst du 0,0652 mol H2. Vereinfachend ausgegangen von 22,4 Litern Volumen pro Mol Gas entstehen also 1,461 Liter Wasserstoff (bei 0°C). Bzw. 1,595 Liter bei 25 °C. (Kannst du dir (vereinfachend) mit der allgemeinen Gasgleichung ausrechnen).

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Hallo!

Also sowohl die Worte "Vorgänge" als auch "Synthese" sind hier etwas unpassend, denn ein Vorgang ist ja ein sehr weit gefasstes Feld und eine Synthese - nun ja, wenn man die "Synthese" von CO2 auch als solche ansieht.

  • Verbrennung von Holz = chemische Reaktion (Oxidation)
    • Gärung von Traubensaft = chemische Reaktion (Oxidation)
    • Lösung von Zucker = physikalischer Prozess (Lösen eines Feststoffes)
    • sauer werden von Milch = chemische Reaktion (Oxidation und weitere)
    • schmelzen von Butter = physikalischer Prozess (Änderung des Aggregatzustandes)
    • Kochen von Eiern = phsyikalischer Prozess (thermische Denaturierung der intra- und intermolekularen Wechselwirkungen (auch chemische Reaktionen als solche möglich))
    • Aufbrühen von Tee = physikalischer Prozess (Lösung von Feststoff, Herstellen einer Suspension)
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Hallo!

Die unten gegebene Antwort stimmt leider nicht. In den Körperflüssigkeiten befindet sich immer eine relativ konstante Konzentration an gelösten Salzen. Die Konzentration im "Leitungswasser" ist geringer. So viel vorweg.

Verwendest du nun Leitungswasser ohne Salz hinzuzufügen, so kommt es aufgrund des Unterschieds des osmotischen Druckes des Wassers deiner Nasendusche und des Wassers in den Zellen deiner Schleimhaut dazu, dass Wasser in deine Zellen eindringt, bis ein osmotischer Druckausgleich stattgefunden hat. Die Rezeptoren in deiner Nasen, die den Druck registrieren (Barorezeptoren), melden dies als Schmerz an dein Gehirn.

Umgekehrt würdest du deinen Zellen stark Wasser entziehen, wenn du sehr salziges Wasser benutzen würdest (da es einen höheren osmotischen Druck hat als das Wasser deiner Schleimhautzellen).

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Sulfit (SO3 2-) erhält aufgrund der Elektronenzahl eine zweifach negative Ladung. Schau dir mal bei z.B. Wikipedia die Elektronenverteilung an. Wenn beim H2SO3 Molekül zwei Protonen abgegeben werden, dann hast du SO3 2-. Der Schwefel hat 6 Elektronen, die Sauerstoffe jeweils 6 und die Wasserstoffatome jeweils ein Elektron. Wenn du nun nur die Protonen abgibst, dann hast du deren Elektronen noch im Molekül, also eine zweifach negative Ladung.

Deine andere Frage: Der Schwefel reagiert "auf dem Weg" zum Sulfat, indem er oxidiert wird. Ein weiteres Sauerstoffatom kommt hinzu und entzieht dem Schwefel zwei weitere Elektronen.

Mal die mal die Lewisformeln auf, dann hast du es ganz klar.

Ich hoffe ich konnte helfen.

Nachtrag: Du hast gefragt, was mit den Elektronen passiert. Wenn die Protonen abgegeben worden sind, dann kann man durch eine mesomere Grenzformel deren Verteilung darstellen. Sie liegen nicht an einem bestimmten Atom, also z.B. nur beim Sauerstoff oder nur beim Schwefel, sondern sie sind verteilt, delokalisiert.

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Hallo!

Es ist theoretisch möglich, dass bei Proton-Proton Kollisionen in ATLAS "Schwarze Minilöcher" entstehen könnten. Diese sollen aber ungefährlich sein, da sie direkt wieder zerstrahlen. Nebenbei treffen häufig Teilchen aus dem Kosmos die Erde, die bei ihren Kollisionen mit der Erde viel mehr Energie freisetzen als es der LHC überhaupt könnte, dementsprechend würden, gemäßg der Energie-Massen-Äquivalenz, schwarze Löcher entstehen, die sogar die Sonne verschlucken könnten. Ist aber nicht so, wegen der direkten Zerstrahlung in Sekundärteilchen.

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Hallo!

Sofern ich deine Frage richtig verstanden habe und man über ein paar Ungereimtheiten hinwegsieht: HCl, also Salzsäure, dissoziiert in H+ und Cl- Das H+ oxidiert das elementare Natrium, das gibt also ein Elektron ab es entsteht formal ein H-Atom: H+ + Na <=> 0,5 H2 + Na+

Das ist die Redoxchemie dahinter. Nun hast du 50 g HCl, du musst ausrechnen, wie viele Teilchen, also wie viel mol das sind. n (Anzahl) = m (Masse HCl) / M (Molmasse HCl) = 1,371 mol.

Es entstehen also 1,371 mol H Atome. Nun liegt Wasserstoff aber molekular vor, also nicht als H, sondern als H2. Also nur die Hälfte an Teilchen, also 0,69 mol H2.

H2 ist ein Gas und ein Mol eines idealen Gases hat bei z.B. 20 °C ein Volumen von 24,1 Litern (Allgemeines Gasgesetz) Das Volumen ist dann also V = n x 24,1 L = 16,63 Liter

So viel Liter H2 würden dabei entstehen.

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Ich muss Korrektur leisten. Zucker sind ja Polyhydroxyaldehyde. An einem Kohlenstoff Atom bringst du keine Aldehydfunktion und noch eine Hydroxyfunktion gescheit unter. Somit ist der einfachste Zucker der Glykolaldehyd (hat zwei Kohlenstoffatome) und ist auch die einzige Biose. Alle weiteren Zucker haben mehrere Kohlenstoffatome.

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Ja, es kann kälter werden. Sofern ich dich richtig verstanden habe: Wenn das Wasser erstarrt, dann wird die Energie frei. Und zwar Q = q x m, wobei q = spezifische Schmelzwäre von Wasser ist (333,5 kJ/kg) und m die Masse. Wenn es kälter als 0°C wird, dann wird die Energie Q = c x m x delta T frei, wobei c die spezifische Wärmekapazität von Wasser (c=4,2 kJ/kg x K) und m wieder die Masse ist, delta T ist die Temperaturdifferenz. Beim Erwärmen muss genau diese Energie hineingesteckt werden.

Wenn du von -20°C auf 0 °C erwärmst, musst du dafür z.B bei 1kg Eis Q = c x m x delta T = 4200 J x 1kg x 20 K = 84kJ reinstecken.

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Hallo!

Grob:

1g Kohlenhydrate (also Zucker) enthält

17 kJ, also 4 kcal

1 g "Fett" (also Lipide) enthält

39 kJ, also 9,3 kcal

In dem Sinne also 2,325 fach mehr.

Aber: Es gibt keinen klaren Faktor, weil ein Lipid nicht gleich ein Lipid ist und es sich mit Sacchariden ähnlich verhält.

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