Ein einjähriges Kind hat keine Impulskontrolle. Ich will ist gleich ich mache. Erwachsene müssen die kindliche Forscherlust steuern. D.h. auch "nein" sagen (geht auch freundlich und bestimmt) und das Kind von ungewünschten Orten wegführen. Als Eltern ist man in der Phase besonders gefordert, sein Kind bei Laune zu halten. Ungestörtes Plaudern ist da nicht drin.
Es gibt einen Aspekt kindlicher Trauer, der noch ergänzt werden muss: Anders als beim Erwachsenen trauern Kinder oft schubweise. D.h. sie können im Laufe des Tages fröhlich, normal sein und dann ins Traurige kippen, um danach wieder fröhlich zu sein. Das muss man einfach wissen. Ein lachendes Kind ist normal. Lachen heißt nicht, dass es nicht trauert!
Kommt sehr auf das Alter an. Fängt an mit sortieren, stapeln, zerlegen, reihen. Und am Schluss mit Brettspielen bis hin zu Schach oder gemeinsamem Philosophieren.
In rechtlicher Hinsicht liegt die Verantwortung beim Besitzer des Hundes. Und auch in moralischer Hinsicht, da er verantwortlich ist für die Erziehung und Haltung: er muss eine friedliche Sozialisation fördern, die "Schrullen" seines Hundes kennen und ggf kritische Situationen für den Hund vermeiden. Also z.B. dafür Sorgen, dass der ängstliche Hund nicht in Stress gerät oder der unsichere Hund nicht meint, er müsse sich verteidigen. Da der Hund nicht selbst entscheiden kann, wie, wo und mit wem er zusammen lebt, kann er auch nichts dafür, wenn er meint, beißen zu müssen.
Es ist schon eine ganz große Hilfe, wenn du dich daran gewöhnst, das passende Pronomen zu benutzen! Das dauert eine ganze Weile. Vermutlich wird sich sein Bruder auch einen neuen Vornamen ausdenken, an den du dich dann gewöhnen musst. Und der Rest findet sich mit der Zeit.
Für deinen Bruder ist es wichtig, dass du ihn einfach respektierst, so wie er ist. Das gibt ihm eine Insel des Friedens und der Sicherheit mitten in dieser aufregenden Zeit. Mehr kannst und brauchst du momentan nicht tun.
Träume sind von deinem Hirn produzierte Bilder, mit Emotionen ausgemalt. Die meisten haben vermutlich keine Bedeutung, aber die, die wir eindrücklich erinnern, denen wir nachhängen, sind vermutlich Zufallstreffer der Seele. Da sehen wir etwas, was uns beschäftigt.
Träume sind selten eins zu eins zu lesen. Oft eher wie Gedichte. Die Katze kann die Katze sein oder deine Abschlussarbeit oder eine Freundin... das Füttern kann Pflege, Fürsorge, Geburtstag... bedeuten. Und irgendwie hast du Sorge, was zu vernachlässigen?
Schau, was bei dir Wiederhall findet.
Bis Sonntag 5 mal
Dexa ab Montag 2 mal pro Tag
für drei Tage, dann ein Mal pro Tag für drei Tage, dann weg(lassen)
Corneregel alle 2 bis 3 Stunden
Mit den großen Kleinen kannst du versuchen zu bauen. Schneemann, Kugeln, Burg...
Und was passiert, wenn kalte Hände in kaltes Wasser kommen? Uiiii, das prickelt!
Schnee in Wasser schwimmen lassen, ist auch eine tolle Idee.
Ich kann mich nur einer Vorrednerin anschließen: nehmt Eure Sorgen ernst und fragt Eure Erzieher*innen um Rat. Die können gerade auch aus ihrer Erfahrung heraus sehr gut beurteilen, ob euer Sohn in der sprachlichen Entwicklung zurück ist und haben vielleicht auch schon eine Idee, wie man ihm helfen könnte.
Euren Kinderarzt könnt Ihr natürlich auch fragen, aber der kennt Leon nicht so gut wie die Erzieher*innen.
Keine Panik! Sollte dein Hund überempfindlich reagieren, also apathisch mit leerem Blick rumliegen oder krankhaft hecheln, bekommst du das mit und DANN ist Grund zum Arzt zu gehen.
Solange er sich aber ganz normal verhält oder nur mal erbricht, besteht kein Grund zur Sorge. Ich kenne im Übrigen auch nur Hunde, die Schokolade und so fressen, ohne davon krank zu werden. Sind doch ziemlich robust, die lieben Viecher... ;-)
Erziehung ist die bewusste Einwirkung auf eine Person, um ein Verhalten zu erreichen. Also z.B. "bitte" und "danke" sagen.
Sozialisation läuft nicht gezielt ab, sondern ist die Prägung durch die Normalitäten/Normen einer Gesellschaft oder Gruppe, in der sich die Person bewegt. Z.B. die Vorstellung / Selbstverständlichkeit, dass jedes Kind ab einem gewissen Alter sein eigenes Zimmer haben sollte. Dass man so eine Norm hat, fällt i.d.R. erst auf, wenn man mit anderen Normalitäten konfrontiert wird.
Ehrlich gesagt, wäre mir das zu viel. Er kann das ja vermutlich noch nicht selbstständig wuppen, so dass es die Zeit der Eltern bindet. Geld kostet es auch. Ich würde da ganz egoistisch Limits setzen, die auch meine Freizeitbedürfnisse berücksichtigen!
Im ersten Schuljahr würde ich empfehlen, die Aktivitäten auf max. 2 Nachmittage zu beschränken, und abwarten, wie das schulische Lernen so läuft. Kinder brauchen auch mal ne Pause, Langeweile, Raum für das entwickeln eigener Ideen. Andererseits gibt es natürlich Kinder, die Input einfordern. Sind sie größer, können sie das auch selbstständig umsetzen (Fahrtwege etc). Man muss als Eltern halt gucken, ob das Kind sich dabei gut und stressfrei entwickelt.
Das Jugendamt ist der passende Ansprechpartner für solche Familiensituationen mit Minderjährigen. Du kannst dort einen Termin vereinbaren und einfach erzählen, welche Probleme bestehen. Die Mitarbeiter*innen können dir dann erklären, welche Möglichkeiten / Lösungen / Angebote es für deine Familie gibt. Und insbesondere können sie klären, ob für deine kleine Schwester Kindeswohlgefährdung vorliegt.
Nach allem was du schreibst, besteht kein Grund, ihn Zuhause nicht auf die Toilette zu setzen. Welche Abwehr auch immer ihn davon abhält, kannst du dich getrost in ruhig bestimmter Weise darüber hinweg setzen. DAS ist allerdings die Grundvoraussetzung für das Gelingen, dass du ruhig und bestimmt bist. Kein Streiten, kein Brüllen von Elternseite, nur ruhige Durchsetzung. Stell dir vor, du würdest ihm sagen: "Du ziehst dir die Schuhe an." Da wird nicht gestritten, das sagst du einfach an. Und hältst den (gut geübten) Protest von ihm gelassen aus.
Es ist durchaus erlaubt, für die ersten Male Belohnungen zu vergeben. Nix Großes. Ein Schokobon oder ein Gummibärchen genügt. Du bleibst bei ihm und hältst z.B seine Hände, falls er sich noch unwohl auf der großen Toilette fühlt. Und wenn er seine Zeit abgesessen hat, ein oder zwei Minuten, er sollte sich entspannt haben, muss aber nichts gemacht haben, dann darf er runter und wird ruhig gelobt. Ihr solltet in den ersten Tagen einen zeitlichen Rhythmus einhalten und dann, wenn es klappt mit dem Sich-Lösen, zu bestimmten Fixzeiten übergehen: nach dem Essen, vor dem Rausgehen, vor dem Schlafen etc.
Wichtig ist, dass du das durchziehst und nicht wieder aufhörst. Er darf weiterhin Windel tragen und die nutzen, aber der Klogang als Ritual wird eingeführt und bleibt bestehen. Wenn diese Routine erstmal etabliert ist, kommt die Klonutzung irgendwann auch.
Du kannst schauen, ob der Klogang für ihn angenehmer gestaltet werden kann, sei es durch einen Tritt zum Raufklettern oder einen Verkleinerungsbrille. Aber das ist sekundär, denn du bist sowieso da und hilfst ihm.
Wichtig ist deine eigene Überzeugung, dass es nun an der Zeit ist, dass er sich Zuhause auf die Toilette setzt. Das strahlt in deine Stimme aus.
Du kannst ihm das auch ankündigen: "Ich habe mit deiner Erzieherin beschlossen: ab ... gehst du auch Zuhause auf Toilette." Dann kann er sich darauf einstellen.
Ich schließe mich den Ausführungen von Barbara an: das ist ungewöhnlich streng. Mich würde interessieren, welche Visionen deine Eltern für deine weitere Zukunft haben? Wird sich mit deinem 18. Geburtstag irgendetwas ändern?
Einjährige können z.B. mit Fingerfarbe tupfen und schmieren. Sie können evtl buntes Papier zerreißen und aufkleben, wenn die zu beklebene Fläche eingekleistert wurde. Mit diesen Techniken kann man Bilder/Flächen gestalten.
Gerne gesehen sind auch Hand- und Fußabdrücke. Z.B. kann ein Handabdruck mit wenigen Strichen zum Herbstigel gestaltet werden.
Schwierig. Hab gerade den neben mir sitzenden Arzt befragt. Dem fiel spontan auch kein Endoparasit ein, der nur vorübergehend in seinem Wirt wäre. Andererseits legen Würmer z.B. Eier und die scheidet der Wirt aus. Die Vermehrung findet dann außerhalb eines Wirtes statt. Macht das für die Benamsung einen Unterschied?
Der Verdienstausfall ist ggf deiner Lohnbescheinigung zu entnehmen.
So bringst du deinem Kind das Sprechen nicht bei. Es ist ganz normal, wenn er sich nicht länger als 10 Minuten mit etwas befasst! Das ist die übliche Aufmerksamkeitsspanne für 1,5 Jährige. Sprachförderung in dem Alter geht über Vorsingen und Mitklatschen, gemeinsames Bilderbuchgucken und viel miteinander reden. Nicht belehren, sondern Sprechvorbild musst du sein.
Ich hatte mal nen Knaben, der mit 2 noch nicht sprach, aber Singen bzw Mitklatschen mochte, gerne Wimmelbücher mit mir ansah und sehr gut über Gestik und Mimik kommunizierte. Inzwischen ist er vier und spricht normal!
Also bitte hab Geduld mit deinem Kind einerseits. Und hab Spaß mit ihm. Gemeinsames Spiel ist sooo wichtig für die Sprachentwicklung!
Meiner Erfahrung nach hilft da nur die Zeit. Und zwar in Jahren gerechnet! Sei froh, dass du das alleinige Sorgerecht hast und entspanne. Mach gar nix! Er muss von sich aus was ändern. Je mehr du ihn bedrängst, desto stärker wird er abwehren. Warum auch immer. Ob das nun die neue Freundin ist oder zu viel Viagra ist völlig egal. Nichts, was du tun könntest, wird daran etwas ändern. Wie er die Beziehung zu seinem Sohn gestaltet, ist seine ganz persönliche Entscheidung!