Der Prozess der Islamisierung ist, aus meiner stark atheistischen Position heraus, viel mehr die Erweiterung unseres religiösen und moralischen Bildes auf die Welt. Genauso wie bei anderen Religionen herrscht hier das Recht der freien Religionsausübung für jeden Bürger dieses Landes, somit ist es komplett legitim.
Des Weiteren, handelt es sich beim Islam, nicht nur um den einfachen Glauben, sondern auch um die damit einhergehenden Lehren in anderen Bereichen. Ich sehe die Islamisierung somit als ein Prozess zur Vereinigung verschiedener religiöser Lehren, durch welche das Christentum (und das Judentum(Alles Bibel)) ihr Monopol der Moralquelle, in höheren Gelehrtenkreisen, verliert und damit der Weg für einen neuen Blickwinkel, auf Weltreligionen und die soziale Rolle jener geöffnet wird.
Das jedoch oft angebrachte Problem des islamistischen Terrors macht keinen Sinn. Die Gewalt, welche von islamistisch-fundamentalistischen Gruppen ausgeht, bewegt sich in Bahnen außerhalb des normalen Islams. Islamistisch-fundamentalistischer Terror, in Deutschland, existiert somit auch in anderen Kreisen und kann nur schwer, bis zu gar nicht, mit der muslimischen Glaubensgemeinschaft gleichgesetzt werden. Das Ziel jenes Extremismus ist nicht die Verbreitung des Islams nach religiösem Recht, sondern das aufzwingen seiner eigenen Überzeugungen auf andere. Beweis dafür ist auch, dass ebenfalls diese muslimischen Glaubensgemeinschaften von dem Terror und seinen Zielen betroffen sind.
Die Islamisierung zu leugnen, ist relativ gesehen nicht möglich. Man muss sich nur mit den tatsächlichen Veränderungen auseinandersetzen, um den Sachverhalt richtig einordnen zu können. Auch bin ich mir sicher, dass es für viele Christen, oder diese welche glauben es zu sein, schwierig sein wird zu verstehen, dass sie in Zukunft nicht mehr bevorzugt werden und sie es nun mit der Realität der Menschheit zutun haben werden. In einem säkularen und großteilig atheistischem Staat ist die Religion jedoch keines Wegs von Belangen. Abgesehen vom strengen Glaube an das Christentum, gibt es keine nachvollziehbaren Argumente, die Islamisierung als etwas gefährliches anzusehen, aber auch dieser Punkt endet im Leeren.