Zum einen gilt erstmal eines:
Freunde kannst du dir aussuchen, die Familie nicht.
Vom reinen Menschenverstand könnte man meinen, dass Eltern, Geschwister, Großeltern, Tanten, Onkel, Cousine, Cousin und was man noch alles zur Familie zählen kann, zu den wichtigsten Menschen im Leben zählen.
Nur was, wenn die Charaktere viel zu unterschiedlich sind und der eine den anderen gegen einander ausspielt, nur um das beste für sich aus der Familie rauszuholen.
Und was, wenn es Menschen in der Familie gibt, die ein anderes Familienmitglied vor anderen innerhalb, so wie ausserhalb der Familie, grundsätzlich schlecht macht - und die anderen halten dann auch noch zu demjenigen.
Nicht jeder hat die Kraft, die Energie, sich zu wehren, sich zu verteidigen, sich durchzusetzen. Da ist ein guter Freundeskreis die bessere Familie.
Es gibt auch Eltern, die keinen Bezug zu ihren Kindern haben, oder umgedreht. In diesen Fällen ist "Familie" auch nicht das, was man sich allgemein darunter vorstellt. Eben das, was Familie eigentlich bedeutet.
In den Köpfen der meisten ist halt verankert, dass "Familie" das höchste Gut ist. Nur bei manchen ist Familie halt einfach nur das aller letzte. Das kann man dann auch nicht mehr Familie nennen.
Daher könnte man so sagen, dass Familie dort ist, wo man "zuhause" ist. Nur dazu müssen nicht zwangsläufig die Familienmitglieder verwandt sein.
Gute, wahre und ehrliche Freunde sind die beste Familie.