Hi, ich m15 habe eine etwas schräge Erfahrung gemacht kürzlich. Die Geschichte dreht sich wie bei so vielen um ein Mädchen w15 (Nenne sie mal XY). Vor 4-5 Wochen kamen wir beide ins Gymnasium (Schweiz) Wir haben uns schnell kennengelernt und auch sehr gut verstanden. Ich, XY, mein Kollege und ihre Kollegin haben eine kleine 4er-Gruppe gebildet. Beginn letzte Woche begannen ich und XY zu flirten (Chat, Telefon, Persönlich) und Mittwoch haben wir uns beiden zugegeben dass wir einen gegenseitigen Crush aufeinander haben. Da wir beide aber eher unerfahren in Punkto Beziehung waren, wollten wir es noch nicht offiziell machen. Die folgenden zwei Tage waren (für mich sicher aber ich glaube auch für XY) wie der Himmel auf Erden. Und Freitagabend als wir telefonierten, kamen wir zufällig aufs Thema und machten unsere „Beziehung“ offiziell.
Jaaa. Es klingt wundervoll und perfekt; die gesamte letzte Woche - Doch jede gute Geschichte hat einen Wendepunkt, nicht wahr?
Montag in der Schule merkte ich, dass etwas nicht stimmte, denn sie verhielt sich zurückgezogen, demotiviert, unzufrieden. Abends (Noch bevor ich selbst fragen konnte, was los war) rief sie mir an und wollte Schluss machen, weil sie nicht könne: Sie war zu gestresst innerlich, konnte sich nicht mehr auf die Schule konzentrieren und einfach selbst noch nicht bereit für eine Beziehung (Mit egal wem, versteht sich). Ich wollte nicht in einer Meinungsverschiedenheit enden und gab ihr (kurz gefasst) ein OK. Ich sagte ihr auch, dass ich nun Abstand zu ihr brauchen könnte, um alles zu verarbeiten. Nun das habe ich heute (Verfasst am Dienstag - Weiss nicht wann ich das posten werde…) versucht. Und mit jeder Minute wurde mein Herz schwerer und mein Kopf heisser, denn sie in der Nähe zu sehen, aber nicht meiner Nähe, tat verdammt weh. Ich hab sie also heute Abend (immer noch Dienstags) nochmals angerufen um mit ihr über dieses Problem (Nee, nicht genau dieses) zu reden. Ich sagte vielleicht hilft es mir, alles zu vergessen, wenn wir unsere 4er-Gruppe wieder aufnehmen und eine freundschaftliche Beziehung zur Normalität machen. Sie sagte vielleicht können wir langsam wieder normalen Kontakt aufbauen aber es in Grenzen halten. Ich vermute (weil sie es Mal so ein bisschen gesagt hat), dass sie noch immer einen Crush auf mich hat, allerdings die Schule nicht vermasseln will, weshalb sie sich versucht von mir eher fernzuhalten. Ich will ihr diesen Freiraum auch geben, denn ich will keine Verfeindung oder Awkwardness provozieren. Ich gebe alles für mindestens eine Freundschaft.
Kommen wir nun zu den Fragen (jaaa, plural) die ich an euch Profis habe.
- Mein Kopf sagt: Lass los und vergiss den Schmerz. Eine logische und psychologisch gesehen korrekte Einstellung. Aber mein verdammt lautes und nerviges Herz sagt genau das Gegenteil: Lass sie niemals gehen und gib alles für sie und eine Zukunft mit ihr. Tief in mir weiss ich, dass ich diesem Wunsch weiter folge und gleichzeitig tut es scheusslich weh, vermuten zu können, dass aus uns nicht mehr viel wird. Kann ich diesen Wunsch abstellen? Aber will ich ihn überhaupt abstellen?
- Frage 2 bezieht sich auf meinen Herzenswunsch aus Frage 1: Könnte es doch sein, dass ich noch eine Chance bei ihr habe? (Falls mehr Infos benötigt werden, um eine „klare“ Antwort zu geben, kann ich diese auf Nachfrage detaillierter geben)
- Mach ich etwas falsch? Wie würdet ihr in genau diesem Moment in dem ich nun bin weiter vorgehen? Und wie komme ich zu welchem Ziel?
P.S. Danke an die, die sich die Mühe machen, mir zu helfen und vielleicht sogar ein wenig Mitleid zeigen können
P.P.S. Diese laaaaange Geschichte kann auch irgendwie zur Unterhaltung dienen. Ich habe recht weit ausgeholt beim Erzählen und finde, diese eher seltene Situation (Eine ganze Beziehungsgeschichte in einer Woche) kann auch einfach so interessant sein zu lesen