Sei gegrüßt,

Also ich brauch keine bestimmte Männlichkeit, sondern eine andere bestimmte Menschlichkeit.

Ich mag es wenn Männer gar nicht so überzogen die Männerrolle spielen und versuchen so gut es geht einfach authentisch zu sein mit allem was dann eben dazu gehört.

Mich würden auch keine zehn Pferde dazu bewegen meine Beziehung auf social media in Szene zu setzen und ich empfinde dieses poserhafte bedienen der immer gleichen Stereotype ebenso als oberflächlich.

Da werden nach erwünschtem Image Darstellungen für ein Publikum kreiert. Die Momente, die eine Beziehung aber bedeutsam machen und ihr Tiefe geben, sind vielleicht eher die in denen man den Rest der Welt um sich herum vergisst.

Ich habe anhand von Beobachtungen aus dem näheren Umfeld schon die vorsichtige Hypothese aufgestellt, dass es eher die Paare sind bei denen es nicht so flowed, die viel Zeit aufwenden sich als Paar im Netz zu profilieren. Als müssten sie sich so von ihrem Wert als Paar überzeugen. Wenn es gut aussieht, muss es auch gut sein.

Ich finde auch, dass man das Werk/Vermächtnis einer Person von den dunklen Seiten getrennt wertschätzen darf. Das bedeutet nicht automatisch, dass man die dunkle Seite gutheißt.

Menschen haben immer zwei Seiten. Und wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Viele Größen unserer und vergangener Zeiten haben/hatten eine ebenso schillernde wie schreckliche Seite.

Zudem wollen wir auch alle , so glaube ich, unsere "helle Seite" als Wert anerkannt bekommen, ohne dass jedes mal unsere Mängel subtrahiert werden.