Jahrelang hat sich die AfD darüber beschwert (und wahrscheinlich sogar zurecht), dass die Partei wenig im öffentlich rechtlichen Rundfunk und klassischen Medien stattfindet.

Dazu kommt sehr strikte Ablehnung gegenüber der Partei, die es kaum ermöglichte bzw. ermöglichen sollte, mit der AfD zu reden.

Im Endspurt des aktuellen Wahlkampfs wird die AfD nun deutlich häufiger eingeladen und muss sich viel intensiver und öfter als je zuvor auf sachlicher Ebene stellen.

In Umfragen (beispielsweise der von ntv) halten jetzt viele Menschen die AfD für deutlich weniger kompetent, allerdings wirken sich diese Umfragen bisher nicht auf die Wahlprognosen aus.

Daher meine Frage: Kann die AfD durch sachliche Diskussion klein gemacht werden bzw. dazu gezwungen werden, radikale Punkte aufzugeben? Ist die AfD gut, wie sie ist? Oder darf man ihr keine Plattform geben?

Es ist heutzutage ja komplett normal, dass Leute einfach ihrem Hass freien Lauf lassen. Politik ist ein besonders heikles Themenfeld auch hier bei gutefrage.net. Vor allem gegen die AfD, die Linken, BSW und die Grünen werden ungefiltert Beleidigungen entgegengeschleudert.

Zusätzlich existieren noch einseitige Nachrichten / Social Media Kanäle der verschiedenen Ausrichtungen oder beispielsweise Demonstrationen (gegen Rechts bzw. gegen Migration usw.), die ja offensichtlich dazu dienen, Menschen gegeneinander aufzuheizen (sonst wäre die Themen ja FÜR Deutschland bzw. FÜR ein linkes Weltbild).

Mein persönlicher Eindruck ist, dass sich die Seiten kaum noch verstehen wollen.

Beachtet bitte, dass es in Deutschland viele Millionen Menschen eurer "Feinde" gibt (Welche Feinde ihr auch immer habt: AfD-Wähler, Grünen-Wähler, Ausländer, Moslems, Rechte, Linke usw.)