Horrorfilme (-literatur) befassen sich im Grunde meist mit der Konfrontation der Menschen mit der eigenen Sterblichkeit und / oder seinem Verlust von Kontrolle bis hin zum Verlust des Selbst. Interessanterweise überschneidet sich diese Eigenschaft mit der Beobahtung des Albertus Magnus, bei der Erfahrung intensiven Genusses kontrahiere das menschliche Herz genau wie bei einem Angstzustand. Bei der Sexualität wie im Tode verliert der Körtper die kontrolle. So ist es kaum erstaunlich, dass diese Bereiche sich in unserem Denken unentrinnbar verbinden.
Hinzu kommen arachische Urängste, die gezielt im Horrorgenre bedient werden. Horrorfilme mit schwarzen Humor haben eine kompensatorische Funktion, weil sie spielerisch mit unseren Ängsten umgehen. Er bringt die Ängste in eine ironische Distanz, zeigen die provokant angstfreien Umgang mit ben diesen Ängsten. Es wird die Erleichterung vermittelt, dass das Entsetzliche uns makaber erscheint und auf Distanz gebracht werden kann. Deshalb ist der Humor im Horror so wichtig, wie es schon in der klassischen Zeit der Antike mit ihren tragödien das Satyrspiel war.