Türkisch

Es ist davon auszugehen, dass ,,türkische Araber'' von der Nationalität (Staatsbürgerschaft) her Türken sind -- von der Ethnie her hingegen Araber. Je nachdem, wie abgekapselt man von der Maintream-Türkei lebt sogar auf Grundlage der Kultur, der Sprache und in kleinerem Maßstab auch der entsprechenden Auslegung des Islams UND UND UND. Seit dem Ansturm syrischer Flüchtlinge hat sich der Stand der Dinge bzgl. letzteres sogar erheblich verstärkt. Diejenigen, die aber schon seit Ewigkeiten in der Türkei leben, von denen beherrschen immer weniger die Sprache ihrer Vorfahren.

Wo da jetzt die Verknüpfung zu Kurden ist, das frage ich mich gerade sehr. Araber und Kurden sind zwei sehr verschiedene Volksgruppen. Bei deinen Auswahloptionen halte ich ,,Türkisch offiziell'' und ,,Arabisch von innen'' jedenfalls für korrekt.

Dass deine Eltern darüber eine kleiner Meinungsverschiedenheit haben, das mag vielleicht daran liegen, dass sich dein Vater viel mehr zur Türkei als Heimat hingezogen fühlt als es deine Mutter tut. Oder aber sie möchte nicht in denselben Topf geworfen werden mit ,,den'' türkischen Arabern, sie fühlt sich nicht unter denen zugehörig. Ich weiß es nicht, musst du sie schon selbst fragen, wie sie darauf kommt.

Wikipedia soll man ja eigentlich nicht verlinken, aber kannst dir ja hier einen kurzen Überblick verschaffen: https://de.wikipedia.org/wiki/Araber_in_der_T%C3%BCrkei

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Ja ich

Habe in meiner Jugend gar kein Schlückchen zu mir genommen. Sicher: In meiner Zeit als Muslim war dies mir auch strengstens untersagt, aber ich habe bereits damals erhebliche Zweifel an der Religion entwickelt. Dass ich mich also dennoch entschlossen habe, nichts zu trinken -- das lag mehr oder weniger daran, dass ich keinen Zweck hierin sah. Ebenso auch keinen mir bis heute erdenklichen Mehrwert. Persönlich bin ich vollkommen damit einverstanden, wenn jemand auf ein gutes Bier oder dergleichen pocht -- es selbst zu mir nehmen würde ich es aber halt nicht. Ich meine gehört zu haben, dass reiner Alkohol echt mies schmeckt und erst die Zugabe von Zucker etc. ihn genießbar machen lässt. Toll, dann kann ich ja gleich letzteres zu mir nehmen, ohne im Nachhinein einen Kater zu haben oder kotzen zu müssen.

Daneben spielen auch die gesundheitlichen Aspekte eine Rolle. Oder was ist, wenn ich ihn nicht vertrage? Die Liste ist unendlich. Auf Allahs Ge- und Vorbote kann ich getrost pfeiffen, ich möchte MIR einfach nichts Schlechtes antun und für mich ist es der Alkohokonsum eben schon -- ein purer Selbstzweck also. Ich nasche auch von so ziemlich gerne und das ist doch schon eine Sünde zu viel :P.

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sympathetic

admirable

charming

impressive

calm

marvellous

sublime

mild

smooth

merciful (etwas theatralisch ;))

humane

compassionate (vllt. zu lang)

open-minded

smart (geht ja auch)

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Ich bin Atheist, aber kein Unwissender. Denn ich habe selbst viel Erfahrung mit dem Islaam gehabt und ehrlich gesagt habe ich das Studium der Diin sogar nach meiner Apostasie intensiviert.

Nunmehr zum eigentlichen Thema: Ich weiß, dass es in der ,,islamischen Ethik'' (widersprüchlich) ein umfassenderes Verständnis von Schirk geben mag. In seiner ursprünglichen Bedeutung ist es im Wesentlichen aber nur ein Synonym für Polytheismus oder grundsätzlich für jedwede Art der Beigesellung neben Allah. Das können Götter sein, aber ebenso auch Personen, Engel und dergleichen.

Die gesamte Religion fußt auf den vollkommenen Monotheismus /tawḥiid/ und es erklärt sich von selbst, dass Schirk neben dem Unglauben (Kufr) der schwerwiegendste Bruch dieser Doktrin darstellt. Aus diesem Grund hat Mo auch so sehr gegen die Muschrikuun polemisiert in seinem allseits bekanntem Reimprosa-Werk, dem Qur'aan, denn wie soll jemand sein Lakaie werden, wenn sie sich erlauben, Allah Muhammad gleichzustellen mit anderen Scharlatanen. Oh entschuldige, hieß ja Rasulallah, mein Fehler. Jede Sünde kann ausdrücklich vergeben werden, Schirk aber nie.

Es konnte aber eine Gruppe an Menschen sogar noch weniger ab: die Munaafiquun (Heuchler). Das waren all diejenigen, die zwar von sich behaupteten, Muslime zu sein, letzten Endes aber nur wenig von Mos Geboten hielten. Hierzu zählt unter anderem auch, dass diese Devise an den Tag gelegt wird: das, was eindeutig in den religiösen Textes zu haraam (verboten) zählt mach ich mir halaal (erlaubt) und das, was halaal ist, lasse ich verbieten. Das würde man ebenso als Schirk betiteln.

Dein konkreter Fall hat aber rein gar nichts hiermit zu tun. Es ist ein sündiges Verhalten, aber du hast doch weder dir im Innern, noch ihm, gesagt, dass dies ja großartig sei, was ihr im Sinn habt. Das unterscheidet im Islaam einen gewöhnlichen Sünder von einem Heuchler - beide begehen etwas Schlimmes, der eine weiß aber, dass dies nicht dem Willen seines Gottes entspricht -- der andere jedoch möchte dies nicht wahrhaben und maßt sich an, dass Gott ihn hierbei unterstütze.

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Bin auch homo, hättest aber die Sache mit ,,Weil ich schwul bin, kann ich ja Weiber eh nicht ab hiihiihii'' getrost weglassen. Denn die eigentliche Pointe ist doch das mit Transsilvanien :)

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