Sowohl Hausbesetzungen als auch staatliche Enteignung

Enteignungen werden oft falsch verstanden und auf das einfache Ziel, günstigen Wohnraum auf Kosten des Staates zur Verfügung zu stellen. Tatsächlich ist es so, dass vor allem sehr vermögende Personen Immobilien als sichere und rentable Geldquelle entdecken. Besonders seit die Zinsen so gering sind. Das hat zur Folge, dass auf dem Immobilienmarkt die Preise für Wohnungen und Häuser steigen. Damit die Anleger dennoch Gewinne erzielen, müssen sie höhere Mieten verlangen. Vor allem in Großstädten führt das mitunter zunehmend zur Verdrängung geringverdienender Menschen und Familien.

Und da kommt das Mittel der Enteignung in's Spiel: Es wird nicht nur Wohnraum den großen Investoren entzogen, die nur an Gewinnmaximierung interessiert sind, sondern die Anlage in Immobilien wird deutlich unattraktiver. Das schreckt eben solche Investoren ab, die nur Rendite machen wollen und senkt die Preise. Das neoliberale Mantra ist zwar, dass durch diese Abschreckung weniger investiert wird, aber die Investitionen solcher Anleger sind eh nicht im Interesse der Allgemeinheit. Zudem begünstigen die niedrigeren Preise, dass Genossebschaften Häuser übernehmen und die Häuser denen gehören, die darin wohnen.

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In die scheinbare Unendlichkeit würde es nur gehen, wenn du selbst zwischen den beiden Spiegeln wärst. Dann würdest du aber auch die Sicht verdecken...

Eine Möglichkeit, das zu umgehen, wäre ein halbdurchlässiger Spiegel wie in Verhörräumen. Da müsstest du dich nur dahinter stellen und hättest praktisch unendliche Sicht.

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Wenn er beschlossen hat, trainieren zu gehen, ist das sein Verdienst. Wenn der Anstoß dazu Mobbing war, ist das sogar zusätzlich ein Zeichen von Stärke, weil er sich nicht hat einschüchtern lassen, sondern aktiv geworden ist. Dennoch ist das kein bisschen der Verdienst der Mobber*innen. Das zu behaupten wäre eine dreiste Beschönigung von etwas durch und durch schlechtem.

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