Hundeangt und freilaufende Hunde

Meine Kinder haben leider Angst vor Hunden. Warum das so ist, kann ich nicht nachvollziehen. Es funktioniert auch nicht, Ihnen das "richtige" Verhalten im Umgang mit Hunden beizubringen. Genauso wenig wie den Hunden das "richtige" Verhalten beigebracht wird. Jetzt haben wir das Problem, dass hier mancher seinen Hund frei rumlaufen lässt. Ich sage nicht, dass die Hunde potentiell bösartig sind. Es sind eigentlich eher Familienhunde. Die Herrchen sind körperlich meist anwesend. Köperlich, weil der Rest fehlt. Die Hunde gehen auf die Kinder zu, die laufen weg. Die Hunde nehmen die Verfolgung auf und jagen die Kinder, die dann schreiend und weinend laufen und die Hundebesitzer stehen rum und kriegen nichts mit. Es wird erst eingeschritten, wenn ich dann hinzukomme und Herrchen darauf anspreche. Dann braucht der Hundebesitzer auch noch ca. 15 Min. seinen Flocki einzufangen. Flocki ist auch auf mich gleich kläffend zugelaufen. Er hat gerade noch rechtzeitig die Biege gemacht, weil ich stinksauer war und Flocki nicht so blöde wie sein Besitzer. Dieser spezielle Hund hatte zugegebenermaßen auch nur die Größe einer Katze. Daher fällt der Hund auch nicht unter die Anleinpflicht, aber muß das wirklich sein? Was kann ich machen, dass dieser windige Hund nicht wieder hinter meinen Kindern herläuft? Sie werden wieder weglaufen, obwohl wir versuchen das zu trainieren. Der Besitzer wird ihn nicht anleinen, wenn ich nicht irgendwas in der Hand habe, weil "er tut ja nichts... will nur spielen". Ich bin kein Hundehasser und hatten auch immer zu Hause Hunde. Von daher kann ich das Verhalten der Besitzer nicht nachvollziehen. Unsere Hunde waren erzogen und angeleint.

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Guten Morgen, ich bin selbst Hundehalter und kann deinen Ärger über Flockis Herrchen gut verstehen. Solche Menschen machen viel kaputt und schüren die Wut, die dann auch wir (deren Hunde gut erzogen sind) abbekommen.

Ich versuche immer zuerst nett zu sein ;) Kannst du mal mit diesem Herrn sprechen und versuchen ihn und vorallem seinen Hund etwas kennenzulernen? Darauf reagieren die meisten sehr angetan. Dann könnte man vielleicht eine Situation gemeinsam herbeiführen, in dem der Hund vollkommen ruhig und gelassen ist (nach einem riesen großen Spaziergang) und sich gar nicht mehr für Kinder interressiert. Dann sind aus meiner Erfahrung nach die Kinder auch ruhiger. So können diese lernen, dass ein Hund "einfach da ist" und nichts passiert. Das funktioniert meist nicht beim ersten mal. Immer wieder kleine Schritte üben. Für die Kinder ist es bestimmt schon genug erstmal in einem Raum mit einem schlafenden Hund zu sein. Nach und nach kann man die Distanz zwischen Hund und Kind immer mehr kürzen. Und wenn sich alle gut verstehen auch mal gemeinsam spazieren gehen. Wenn es ein kleiner Hund ist, können deine Kinder ihn ja vllt auch mal an der Leine führen. Das macht den meisten Kindern immer sehr viel Spaß :)

Ist dieser Mann nicht bereit zur Lösung des Konfliktes beizutragen, würde ich ihm sagen, dass er bitte darauf achten soll den Hund angeleint zu lassen sobald deine Kinder an ihm vorbei wollen. Auch kleine Hunde müssen an die Leine vorallem wenn sie Menschen jagen. (Selbst wenn es für den Hund nur ein spielerisches hinterher laufen ist). Sollte das nicht klappen, zeig ihn beim Ordnungsamt an.

Habt ihr in eurem Familien/Freundeskreis liebe und ruhige Hunde mit denen ihr die Angst der Kinder etwas abtrainieren könnt?

Und sag deinen Kindern immer wieder, wenn sie Hunde sehen und Angst bekommen, sollen sie stehen bleiben. Verantwortungsvolle Hundebesitzer leinen Ihre Hunde direkt an, sobald jmd ängstlich wirkt, oder gehen bei seite. Sollte ein Hund näher kommen, ist wegdrehen und ruhig stehen bleiben eine gute Möglichkeit. Dann sind die Fellnasen schnell gelangweilt, oder wissen sofort "der Mensch will nicht".

Hoffe ich konnte etwas helfen.

Liebe Grüße

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Also, ich bin mit Hunden aufgewachsen und dies ist nicht mein erster Hund. Wir haben uns wie die wilden informiert und mit einer der besten Hundebücher (extra für Labradore) gekauft. Auch geh ich mit ihm nur ca. 20 Meter vom Haus weg, weil da eine kleine Wiese ist, wo er machen kann. Ich mache also keine richtigen "Spaziergänge" mit ihm. Wir hatten nur noch nie Hunde die Angst vor anderen hatten, deswegen bin ich in dieser Situation etwas "unbeholfen".

Ich habe mich hier gemeldet, da ich Tipps von anderen Hundehaltern bekommen wollte, die sich mit dieser Situation schon auskennen. Nicht um mich hier runter machen zu lassen.

Ich danke wirklich allen, die mir wirklich nette Tipps geben und ich werde sie auch so umsetzen!

Und an die, die sich über meine Frage aufregen, weil sie denken es wäre Tierquälerei oder sonst was, hier einige Infos: Wir kennen unseren Charly seit dem er 3 Wochen alt ist, wir sind ihn regelmäßig besuchen gegangen. Er ist ein Welpe und knabbert sehr gern. Das konnte ich ihm von gestern Mittag bis jetzt weitesgehend abgewöhnen. Er hört von gestern Mittag bis jetzt schon verdammt gut auf seinen Namen und auf "Komm" sowie "sitz". Ich habe die Nacht insgesamt nur 3 Stunden geschlafen, weil ich meinen Hund in den Schlaf gestreichelt habe, immer und immer wieder, damit er seine Eltern und Geschwister nicht vermisst. Bin fast jede Stunde mit ihm vor die Tür gegangen. Auch bei Fehlalarm.. Und er liebt es bei uns zu kuscheln, und generell merkt man ihm an, das er uns jetzt schon in sein kleines Hundeherz geschlossen hat. Und wir ihn in unseres. Also, wir sind keine Tierquäler und keine vollkommenen Anfänger die sich nicht eine Sekunde informiert haben. Ich habe die letzten 5 Wochen damit verbracht mich, trotz hundeerfahrung, bestens (vorallem über Labradore) zu informieren und sein neues zu Hause perfekt vorzubereiten.

Also, ich denke wir können die Frage jetzt schließen, da ich super Tipps bekommen habe für die ich mich nochmal von ganzem Herzen bedanke!!!!! Vielleicht habt ihr ja bald ein paar Fragen, bei denen ich euch helfen kann :)

Liebe Grüße

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Erstmal vielen Dank für eure Ratschläge. Ich frage mich halt nur, warum er vor anderen Hunden Angst hat, vor meinen 2 Katzen aber kein Stück. Die sind für ihn auch neu, denn Katzen kannte er noch gar nicht! So und dann haben wir uns bestens Informiert und es ist üblich das Hunde zwischen der 8 und 12 Woche abgegeben werden.

und zu kppp11: Hunde sind Familienmitglieder! Nur sind sie immer ehrlich und treu und lieben dich Bedingungslos. Schade das dir eine solche Erfahrung im Leben fehlt

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Also es gibt da ja sehr Unterschiedliche Meinung. Meine Meinung ist, dass Katzen sehr gerne lernen. Allerdings bestimmt die Katze OB, WAS und WANN sie lernt. Es gibt natürlich auch Katzen die keinen Bock darauf haben. Also einfach mal ausprobieren und schauen obs dem Stubentiger spaß macht. Ich bringe meinem Kater gerade das Kommando "Spinning" bei, wo er sich einmal um sich selbst drehen muss. Ich halte ihm das Leckerchen hin und führe es einmal um ihn herum während er dem Leckerli hinterher läuft und sage dabei das Kommando "SPINNING". Wenn er es geschafft hat wird er sofort belohnt. Meine Katze findet das Kommando total blöd und machts daher auch nicht. Sie hat aber Spaß an "high five". Wenn ich ein Lecker hochhalte, will sie es immer mit ihrem Pfötchen nehmen. Das ist für diesen Trick eine super vorraussetung. Wenn sie also nach dem Lecker "greift" und meine Hand berührt, sage ich "high five" und sie wird direkt belohnt. Klappt super und die Katzen lernen richtig schnell!!!

Allerdings achtet bitte immer darauf, dass euer Tier Spaß am Training hat und ihr es nicht überfordert oder zu hohe Ansprüche stellt. Denn es sind und bleiben Katzen, die einfach der Boss sind und das sagen haben! :)

Liebe Grüße

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Wie ich sehe gibt es viele unterschiedliche Meinungen. Meine Meinung ist, dass eine Katze im Gegensatz zu einem Hund selbst entscheidet ob und was sie lernt. Zur Zeit übe ich mit meinem Kater das Kommando "spinning" wo er sich um die eigene Achse dreht. Er macht immer begeistert mit. Meine Katze allerdings findet das Kommando doof und hat an dem Kommando "high five" mehr interesse. Wenn ich ein Leckerchen hochhalte will sie es immer mit der Pfote nehmen. Was eine super Voraussetzung für das Kommando ist. Und immer wenn Sie die Hand sanft (und ohne Krallen!!!!) berührt sage ich "high five" und sie bekommt sofort das Leckerli. Ich persönlich finde die Erklärung von "dog trick expertvillage" super. Super leicht erklärt!!! Einfach bei Youtube "dog trick expertvillage" eingeben.

Aber ich muss auch immer wieder betonen, dass die Katze der Boss ist und sagt OB, WAS und WIE LANGE gelernt wird und das sollte man auch so akzeptieren!

Liebe Grüße E.B.C

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