Nur kurz zum Kommentar von ejatraining:

jonas50 hat vollkommen Recht, am Arbeitsgericht werden keine Strafen verhängt. Das liegt daran, dass es sich bei den Verhandlungen dort um Streitverhandlungen im Zivilprozess handelt und nicht um Hauptverhandlungen im Strafprozess.

Es ist für mich verständlich, dass die meisten Laien (allein schon durch die mediale Ausschlachtung) beim Stichwort "Richter" an Strafrichter denken.

Aber glaube mir, die Mehrzahl der Prozesse an Gerichten sind zivilrechtlicher Natur. Den Unterschied in wenige Worte zu fassen fällt schwer, am besten du liest dich etwas bei Wikipedia ein (und so manch anderer user sollte das auch tun).

Ganz vereinfacht dargestellt:

Der Strafprozess gehört zum öffentlichen Recht. Der ÖFFENTLICHE ANKLÄGER (Staatsanwalt), welcher die Republik vertritt, wirft dem ANGEKLAGTEN, meist vertreten durch den VERTEIDIGER, eine strafbare Handlung vor (sogenannte ANKLAGE). Der Richter entscheidet hauptsächlich über Freispruch oder Schuldspruch, falls Schuldspruch verhängt er eine STRAFE.

Im Zivilprozess (auch vor dem Arbeitsgericht) fordert (in den meisten Fällen) der KLÄGER etwas vom BEKLAGTEN. Dazu bringt er eine KLAGE ein. Der Richter entscheidet dann über das BESTEHEN/NICHTBESTEHEN eines Anspruchs (dementsprechend wird das KLAGEBEGEHREN zugesprochen oder abgewiesen). Es werden keine STRAFEN verhängt!

Aber noch einmal: Das ist wirklich nur ganz vereinfacht dargestellt.

Aber du kannst ihn ja fragen, was ihn am arbeitsgerichtlichen Prozess reizt. Typische Lehrbuchfragen sind zB:

  • tendiert die Rechtsprechung eher zur Arbeitnehmer- oder Arbeitgeberfreundlichkeit?
  • wie hoch etwa ist die Vergleichsquote? Ist sie höher oder niedriger als im "normalen" Zivilprozess? Warum?
  • Warum gibt es Laienrichter bzw. ehrenamtliche Richter im arbeitsrechtlichen Prozess?
  • Was sind die häufigsten Probleme im Zusammenhang mit der Beendigung von Dienstverhältnissen?

Nur so als Beispiele. Hab leider gerade nicht mehr Zeit.

Hoffe ich konnte trotzdem helfen (und den einen oder anderen belehren).

Lg, Emu

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Es gibt eigentlich in jeder größeren Stadt Beratungsstellen für Asylwerber (ich nehme einfach mal an, dass er einer war). Ansonsten einfach mal im Internet suchen. Die kennen sich dort sehr gut mit den rechtlichen Rahmenbedingungen des Bleiberechts aus, und können dir da weiterhelfen.

Aber einige der anderen Poster haben schon recht - eine Heirat wäre sicherlich eine praktikable Lösung. Ob es noch einfachere Lösungswege gibt, kann ich dir aus dem Stegreif nicht beantworten, ich kenne das deutsche Staatsbürgerschafts- und Aufenthaltsrecht nicht.

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Als kleine Ergänzung zum schon gesagten:

Ich würde mich möglichst frühzeitig nach Wohnmöglichkeiten umsehen. Die Studentenwohnheime sind meist übervoll, die Wartezeiten dementsprechend lang. Das liegt zum Teil daran, dass wir in den letzten Jahren (ich habe in Salzburg studiert, bin vor einem halben Jahr fertig geworden) von deutschen Studenten geradezu überschwemmt werden.

Nicht, dass ihr daran schuld hättet, wir lieben natürlich unsere deutschen Kommilitonen ;-) Aber die gesetzliche Lage ist derzeit (in meinen Augen) etwas realitätsfern - im Prinzip gibt es viel zu lockere Kriterien um an Stipendien, Studienplätze usw zu kommen. Da sich das bei unserer derzeitigen Regierung, die alle paar Wochen ihre Meinung grundsätzlich ändert, schnell wenden kann, würde ich dir raten, schon jetzt etwas die österreichischen Zeitungen etwas mitzuverfolgen (zB auf der Homepage von derStandard). Irgendwas davon wird dich sicherlich irgendwann berühren.

Ansonsten: Willkommen! =) Ich hoffe dir wird es bei uns gefallen, und du wirst zu den vielen deutschen Studenten gehören, die dann in ihrer Heimat darüber aufklären, dass bei uns in Österreich doch nicht alles so schlimm ist, wie immer erzählt wird ;-)

PS: Fast hätte ich es vergessen: Vor allem in Wien wirst du DAS sicher irgendwann mal brauchen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Austriazismen ;-)

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Selber Gitarre lernen geht wunderbar wenn du autodidaktisch veranlagt bist. Allerdings musst du da vor allem auf die Handhaltung der linken UND rechten Hand Acht geben - wenn dir niemand sagt, dass du etwas falsch machst, lernst du es dir sonst falsch an und solche Gewohnheiten bekommst du nur ganz schwer wieder weg. Verlass dich vor allem nicht auf irgendwelche "Profis" auf Youtube - von denen haben auch genug eine falsche Haltung. Erkundige dich bezüglich dieser Themen mal generell ein bisschen im I-net, dann kannst du fast nichts mehr falsch machen =)

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Spiel eben nur das, was dir Spaß macht. Klar, der Anfang ist überall etwas mühsam. Aber sobald du die ersten paar halbwegs geraden Töne raus bringst, kommt der Spaß ganz schnell (und das passiert meist innerhalb von wenigen Wochen je nach Einsatz).

Ich habe von Anfang an nur die Songs gespielt, die ich auch gern höre, und ich denke, mittlerweile bin ich sogar ganz gut darin ;-) Lass dir nicht von anderen aufschwatzen, was du spielen solltest. Spiel von vorn herein nur die Sachen, die du willst. Wenn ich einen neuen Ohrwurm habe, ist das erste, dass ich zur Gitarre greife und versuche, den Song nachzuspielen. Dabei darf dich nicht frustrieren wenn das einige Wochen oder Monate dauert bis du bestimmte Parts gut drauf hast. Dazwischen immer mal wieder was anderes probieren lockert das ganze auf.

Sollten dir keine Songs gefallen, die mit Gitarre gespielt werden, solltest du dir vielleicht gleich ein anderes Hobby suchen ;-)

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Also jetzt glaub ich's dann... Hat hier irgendwer von den kommentierenden Personen schon Banderfahrung? Es kommt nicht auf die Watt sondern auf die Qualität des Verstärkers an. Ich selbst besitze einen 120 Watt, einen 100 Watt und einen 15 Watt Amp, und der 15 Watt Amp ist sehr wohl laut genug für Gigs. Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, dass bei Auftritten in der Regel die Speaker ohnehin mikrofoniert werden? Was macht es also dann für einen Unterschied? Gott oh Gott.. und mit der Endstufenübersteuerung muss man einfach umgehen können. Es gibt (sauteure) Amps bei denen man die Leistung der Endstufe gewollt herunterregeln kann, um diesen Effekt leichter erzielen zu können. Mehr "Headroom" in Form von mehr Watt brauche ich in der Regel nur, wenn ich ohne PA-Anlage alleine mit einem Schlagzeuger im kleinen Zimmer probe (wenn man Boxen clever positioniert nicht einmal dann) oder für klare Clean-Parts in hoher Lautstärke ohne PA-Anlage. Fazit: Ein ordentlicher Verstärker mit wenig Watt > leistungsstarker aber minderqualitativer Amp.

Aber sorry ich schweife ab... aber manchmal muss man einfach was sagen ;-)

Zu deiner eigentlichen Frage: Ich verstehe noch nicht ganz, was du genau machen willst. Für mich ergibt sich nicht ganz schlüssig, ob du mit den Mirkofonen die Gesangsmikrofone oder eventuelle A-Gitarrenmikros meinst. Ich kann generell nicht ganz nachvollziehen ob du E-Gitarre oder A-Gitarre meinst. Wenn du diese Infos ergänzt und genauer beschreibst, was du anstellen willst, kann man dir sicher besser helfen ;-)

Grüße, Emu

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Vielleicht als kleine Ergänzung zum bereits gesagten:

Tonabnehmer total verschiedener Hersteller in eine Gitarre zu machen bringt wirklich ein großes Risiko mit sich, dass sie gar nicht zusammenpassen. Habe ich auch bisher noch nie gesehen. Ich würde mich für einen Bridge-Tonabnehmer entscheiden und die anderen beiden dann passend dazu nehmen.

Wenn du noch nicht so viel Erfahrung hast, würde ich aber auf jeden Fall zuerst mal eine Gitarre probespielen, in der solche Tonabnehmer verbaut sind. Vor allem EMGs empfinde ich als etwas speziell vom Feeling her. Ich hab eine Gitarre mit passiven Seymour Duncans und eine mit aktiven EMGs. Ich kann nicht sagen welche besser klingt, das kommt auf den Einsatzbereich und persönliche Vorlieben an. Aber eins kann ich sagen: Der Unterschied ist gewaltig.

Also sicherheitshalber zuerst probieren, bevor du danach draufkommst, dass dir die Dinger gar nicht liegen. ;-)

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Grundsätzlich ist ja Mainstream nichts schlechtes, es bedeutet ja nur, dass etwas den geschmack der breiten Masse trifft.

Heutzutage wird das Wort allerdings auch oft negativ behaftet gebraucht, da hast du recht. Ich bin mir auch relativ sicher, dass viele Jugendliche sowas einfach nur der vielleicht damit verbundenen Coolness ("Schaut mich an, ich bin anders!") behaupten, in Wahrheit aber gar nicht so genau wissen, was es mit Mainstream/Underground usw. auf sich hat.

Wenn man sich allerdings näher damit beschäftigt, muss man sich folgendes durch den Kopf gehen lassen: Gerade bei den verschiedenen Kunstformen ist Authentizität besonders wichtig. Authentizität bedeutet, dass ich als Künstler glaubwürdig bleibe. Dies gilt natürlich auch für Kunstformen, mit denen sich viel Geld machen lässt, allen voran Musik und Film.

Beschränken wir uns mal auf die Musik: Wie überall entwickeln hier viele Bands einen eigenen Stil. Auch wenn das vielleicht nicht jedem gefällt, ist es doch eine Innovation und etwas eigenes. Einige Leute suchen vielleicht genau das, und werden dann zu guten Fans, weil sie diese Merkmale bei anderen Bands vergebens suchen. Als Beispiel fällt mir gerade Metallica ein, und darüber erzähl ich mal ein bisschen was: Wenn man sich deren erste drei Alben anhört, dann trifft man auf (für die damalige Zeit) extrem harten, schnellen, erbarmungslosen Thrash Metal. Metallica waren an der Begründung dieser Richtung maßgeblich beteiligt, und in den mittleren 80ern erlebte dieses Genre auch einen kleinen kommerziellen Höhenflug. Als dann in den späten 80ern / frühen 90ern die Begeisterung der Masse wieder abebbte, hieten viele Metallica-Fans ihrere Band dennoch die Treue. Doch das war ihnen offensichtlich nicht genug, und sie änderten ihre Richtung in eine andere, massentauglichere, die natürlich eine größere Zielgruppe ansprach (Stichwort: MTV). Damals spalteten sich die Metallica-Fans: Die einen hielten ihnen weiterhin die Treue, unter anderem da sie der Meinung wahren, dass Metallica ihren Stil aus eigenem Antrieb wandelten, und das tun müssten, was sie für richtig hielten. Die anderen fühlten sich verraten, da sie der Meinung waren, dass nicht sie als Fans im Mittelpunkt der Bandinteressen standen, sondern die Dollars. Für diese Leute hat die Band viel an Glaubwürdigkeit verloren. Naja, man kann sich selber seine Gedanken darüber machen, welcher Gruppe man angehören würde. Ob es letztlich nur Geldgeilheit war, oder doch ein künstlerischer Drang seinen Stil zu ändern, muss ebenfalls jeder selbst beantworten.

Ein anderes Thema welches ich gerne nenne sind Kinofilme. Man sehe sich einmal die Kinocharts der letzten Jahre an. Es wiederholt sich einfach schrecklich viel. Es gibt jedes Jahr ein paar wahre Blockbuster, der Rest der Charts wird von belanglosen immergleichen Komödien oder Actionfilmen gefüllt. Wenn man die Leute danach fragt, können sie sich meist gar nicht mehr erinnern, was in dem Film passiert ist. Aber das ist auch unwichtig, es gibt massenhaft Besucherzahlen. Warum ist das so? Nunja, es gibt da den Begriff "Kassengift". Der Bezeichnet Filmgenres, die ein Risiko darstellen, da sich solche Filme einfach nicht gut verkaufen. Vor "Der Herr der Ringe" galt Fantasy bedingungslos als Kassengift der ersten Klasse. Viele Leute in der Musikindustrie sahen den Film zum scheitern verurteilt. Doch Peter Jackson war so davon überzeugt, dass er das Wagnis, sich vom Mainstream zu entfernen, einging. Und er war überaus erfolgreich damit. Danach lebte das Fantasy-Genre wahrlich auf (auch durch Harry Potter, auch wenn hier das Risiko weniger groß war, da die Bücher schon wahnsinnig erfolgreich waren), und viele versuchten, auf diesen neuen Mainstream aufzuspringen (Eragon zB wäre nie erschienen, wäre da nicht HdR gewesen; oder kann sich jemand Fluch der Karibik ohne Fantasy Elemente vorstellen?).

Egal ob einem die genannten Filme nun gefallen oder nicht - es gibt genug Beispiele dafür, dass grandiose Dinge genau dann enstehen, wenn man einmal etwas eigenes, neues macht. Und viele Menschen möchten einfach etwas neues. Das ganze kann man nun endlos weiterführen - ich hoffe, ich habe deine Frage damit ein Stück weit beantwortet.

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Gerade bei tiefen Drop-Tunings würd ich nicht einfach "einen 12er Satz" nehmen. Es gibt so viele Variationen. Ich habe das auch immer gemacht, und irgendwas hat mir immer gefehlt. Wenn du dir zB bei d'Addario mal ansiehst, was es für verschiedene Saitensätze gibt, wirst du drauf kommen, dass es mehrere 12er oder 13er gibt, je nach dem, wie die anderen Saiten angepasst sind.

Es gibt dabei zB auch eigene Sätze für Drop-Tunings (mit dickerer 6. Saite). Habe ich ausprobiert und als sehr hilfreich empfunden (wenn man nicht wieder auf Standard zurückstimmt).

Ich selbst spiele mit meiner Zweitgitarre auf Drop C, und da hatte ich anfangs immer 11 bis 52 (medium top / heavy bottom) drauf. Nach einer Zeit bin ich auf die 11 bis 56 umgestiegen, und es war wirklich etwas angenehmer zu spielen. Aber irgendetwas hat mir noch immer nicht ganz so gut gefallen. Dann hab ich mal aus Experimentierfreude die 10 bis 56 (light top / heavy bottom) probiert. Und siehe da: genau das hatte mir gefehlt, exakt so ein Spielgefühl wollte ich haben.

Was ich damit sagen will: Ich würde mich nicht nur an der ersten Saite orientieren. Die Kombination muss zu dir und deiner Gitarre passen. Aber konkret zu deiner Frage: Wenn du dickere Saiten willst, würde ich zuerst 12er (bis 56 oder bis 60) probieren - eher mal lockerer anfangen, da der Umstieg doch ziemlich heftig sein kann (vor allem für's Handgelenk). Wenn sie dir dann noch zu locker sind kannst du immer noch umsteigen.

Mick Thompson spielt übrigens soweit ich weiß d'Addario EXL 116 (also 11 bis 56). Bin mir ziemlich sicher das mal in einem Interview gelesen zu haben. Ich weiß natürlich nicht, ob er die für alle Songs verwendet. Aber ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass manche Gitarristen die Saiten eher etwas lockerer mögen, andere kriegen bei wackeligen Saiten ne Krise ;-).

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So etwas hatten wir mal auf der Uni diskutiert ;-) Hier kann man argumentieren. Unser Fazit war, dass bei solch einer Dienstleistung die Leistung wohl eher in der "Unterhaltung" bzw. "Show" liegt, und nicht in der konkreten Prognose. Einem durchschnittlich gebildeten Bürger kann man durchaus zumuten, den Sinn und Zweck von Wahrsagerei ebenfalls derart einzuschätzen.

Aber geh doch einfach mal hin und hör's dir an, ist sicher amüsant ;-). Bei Hellsehern und Wahrsagern liegt ohnehin der große Showeffekt in der selffulfilling prophecy....

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Glückwunsch ;)

Ich bin vor 4 Jahren in meine erste eigene Wohnung gezogen. Was ich seitdem nicht mehr in meiner Hausapotheke vermissen will sind:

Schmerztabletten (am besten schwache für zB Entzündungen und starke für Notfälle), Tabletten gegen Halsschmerzen, etwas zur Stärkung der Darmflora (bei grippalen Infekten usw.), Tabletten gegen Magen-/Bauchschmerzen, eine Salbe gegen Juckreiz, eine Salbe zur Hautheilung (bei Ausschlägen oder ähnlichem), eine kühlende Salbe die bei Entzündungen hilft, Desinfektionsmittel (ganz wichtig), bei Allergikern Antihistaminika für Notfälle.

Antibiotika sind so ne Sache: da lass ich mir doch lieber jedes mal welche verschreiben und nehm nicht einfach irgendwelche. Wenn man die falsch anwendet kann das ganz blöde Folgen haben (zB Immunität gegen selbige).

Hoffe ich hab nichts vergessen und konnte dir etwas helfen. ;)

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Harte Linsen sind meist Jahreslinsen (das heißt sie sind teurer, du kannst sie dafür aber mindestens ein Jahr lang verwenden). Vorteil: Sie sind stabiler und werden direkt ans Auge angepasst, das heißt, du siehst mit ihnen als wären deine Augen komplett gesund. Nachteil: Dadurch, dass sie hart sind, ist das Reingeben und Rausnehmen etwas aufwendiger.

Weiche Linsen sind in der Regel Monats- oder Tageslinsen. Monatslinsen werden meist auch extra für dein Auge hergestellt. Die können aber schon mal kaputt gehen, sind also nicht so stabil wie Jahreslinsen dafür auch nicht so teuer.

Tageslinsen sind wie der Name schon sagt nur für einen Tag zu gebrauchen, und sehr sehr dünn. Das heißt du wirst dir hier am leichtesten beim Reingeben und Rausnehmen tun. Dafür sind sie in der Regel billiger hergestellt, und nicht extra auf dein Auge angepasst -> sie passen nicht immer 100% und fallen manchmal raus.

Ich würde dir raten, dir anfangs mal Tageslinsen zum ausprobieren zuzulegen. Dann kannst du die mal beim Sport oder Weggehen reingeben und probieren, ob das überhaupt was für dich ist. Dann kannst du eventuell mal auf Monatslinsen umsteigen und so weiter.

Ich verwende etwa seit 7 Jahren Kontaktlinsen, und mache es immer so: Ich verwende prinzipiell lieber Brille, aber für Sport (vor allem Schwimmen) oder Party machen nehme ich Tageslinsen, da ich so schon mehrere Brillen vernichtet habe ;-) Ich kenne aber auch viele die lieber Kontaktlinsen haben. Ist halt ein anderes Gefühl. Das musst du einfach ausprobieren und dich ne Zeit dran gewöhnen, dann kannst du sagen was dir lieber ist bzw wie du das Zeug gegebenenfalls kombinieren willst. Wenn du vor hast jeden Tag Linsen zu tragen, würd ich aber wie gesagt auf jeden Fall vor den Jahreslinsen die Monatslinsen probieren, denn wenn dir die schon nicht zusagen, kannst du die harten vergessen.

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Ich persönlich hab die Technik nach diesem Video gelernt:

http://www.youtube.com/watch?v=wgtZ7oOCmdM

Wenn du des Englischen mächtig bist, wirst du damit super zurecht kommen. Außerdem bekommst du's hier von nem "echten" Gitarristen erklärt vor wütenden A7X-Fans wegduck ;-)

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psyche-psychologie

es wird immer schlimmer. habe jetzt seid dem 7.7 Ferien.Bin immer länger als 3 Uhr wach,auch wenn ich eigentlich müde bin und mal länger schlafen möchte. meine Mutter weiß zwar das ich länger als 12uhr aufbleibe. die weiß auch das ich länger immer am laptop bin .aber wie lange genau weiß die nicht. mein vater muss immer um 5 uhr zur arbeit aufstehen und das war jetzt schon öfters so, dass ich dann kurz vor 5 den Laptop ausmache, dass sie nicht merken das ich die ganze nacht dran bin und gehe dann auch schlafen. ich bin in den Ferien noch nie früher als 2.00 uhr schlafen gegangen. schlafe dann auch immer bis mindestens 12 oder auch mal bis 14.00 uhr. aber meine eltern sagen dann ich soll aufstehen aber die wissen ja nicht das ich gerade mal paar stunden geschlafen habe. bin in den ferien aber auch schon öfters früh wieder aufgestanden(wegen termine) hatte dann nur 5 h stunden Schlaf. War aber in der Schulzeit auch schon so,dass ich mich um 2-3 Uhr nachts schlafen gegangen bin. muss dann um 7.00 uhr ausstehen. desweiteren habe ich noch ein problem: komm nicht mehr aus mein teufelskreis. denke nur noch nach,habe komische vorstellungen.u.a ,dass meine Eltern sterben. habe aber auch gerade Stress mit freunden,das mich voll fertig macht.Habe deswegen geweint. mache mir dewegen sorgen,dass ich nach den ferien immer noch so gefühle und probleme habe und nur noch 4 stunden schlaf bekomme. das kann ein sehr schweres problem werden da ich in der 10.klasse komme und mein realschulabschluss bekommen muss. mit 3,0 bekommt man den abschluss und ichhatte letztes zeugnis auch 3,0 (das eben an der genze) war. tag und nacht muss ich nur nachdenken.das ist auch ein grund warum ich nicht schlafen kann. schreibe auch gerne gedichte und liedtexte und von den ganzen gedanken schreibe ich mir alles auf. könnte damit so ein ganzes album oder mappe füllen.

wie werde ich das los? kann ich was anderes machen außer zum arzt? kann das nach einer zeit gefährlich werden? denke nämlich immer mehr negativ und bin sowieso unbeliebt, aber habe glaube ich auch deswegen probleme mit meinen freunden. die wissen auch nicht, dass es mir so schlecht geht. eigentlich wweiß es keiner so richtig,was mit mir los ist.sogar verschiedene lehrer haben mich schon gefragt,was mit mir los ist.

danke im voraus

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Das hört sich jetzt zwar total seltsam an, aber die beste Medizin ist in solchen Fällen, etwas sinnvolles zu machen. Hilf deinen Eltern mal, unternimm etwas mit Freunden, lern für das nächste Schuljahr, mach Sport, irgendwas (am besten alle diese Punkte abwechselnd). Damit bist du abgelenkt, beruhigst gleichzeitig dein Gewissen, wirst am Abend müde sein, und gut schlafen. Danach stellst du dir langsam deinen Wecker immer früher. Ich persönlich habe auch in meinen Ferien selten länger als 9 geschlafen (außer natürlich ich war am Vorabend weg).

Ich habe sowas schon bei Bekannten gesehen: Dieses ewige im Zimmer hocken und herumpennen macht einen immer antriebsloser. Irgendwann braucht man einen Tritt in den Allerwertesten, damit man sich aufrappelt und etwas unternimmt - sonst gewöhnt man sich daran und rutscht ab.

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14 Kilometer sind doch nicht weit mit dem Mofa. Da fährst du vielleicht 20-30 Minuten (je nach Verkehr). Frag zur Not deinen Vater ob er dir vielleicht was zum Benzingeld dazu gibt. Andererseits stimmt es was jogibaer sagt, oft ist ein Wechsel nichts schlechtes.

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Mit dem Vorschlag, zu nem Gitarrenladen zu gehen und sich dort beraten zu lassen, bin ich zwar prinzipiell einverstanden, aber ich würde auch MINDESTENS zu einem anderen Händler gehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass speziell jüngeren/unerfahrenen Gitarristen oftmals Modelle empfohlen werden, die einfach recht beliebt sind (ohne auf die Vorlieben zu achten - was noch der bessere Fall wäre) oder einfach Modelle die weg müssen (was noch schlechter ist). Ich habe mich von zwei Läden beraten lassen und die Empfehlungen gingen 180 Grad auseinander, weil der eine eben eine Marke vertrieb, der andere diese aber nicht, und umgekehrt.

Ich würde mir mit der Wahl viel Zeit lassen. Es gibt so viele tolle Amps, mir fallen aus dem Stegreif 10 Modelle ein, die ich am liebsten alle bei mir zuhause stehen haben würde. Zuerst einmal jedoch zum Thema Leistungsfähigkeit bzw. Größe: Für Auftritte ist es komplett egal wie "groß" dein Amp ist, da du in der Regel den Amp mikrofonieren musst und über einen Mischer mit den anderen Instrumenten schickst. Dh im Endeffekt bringt dir bei einem Auftritt ein 100 Watt Amp keinen Lautstärkevorteil. Versteh mich nicht falsch: Ich besitze selbst einen 100 Watt Röhrenamp mit 2 Cabinets, aber das mehr aus "Liebhaberei" heraus. Bei einem Auftritt reicht ein 5 Watt Combo auch. Es kommt allein auf den Klang an.

Ich würde mir aber ganz andere Fragen zuerst stellen: Röhre oder Transistor-Amp (oder vl sogar Hybride oder Modelling Amp); Combo oder Head; usw...

Wofür du dich im Endeffekt entscheidest, hängt von deinen Vorlieben ab, ich kann dir nur meinen persönlichen Geschmack erläutern:

  • Ich persönlich tendiere eher zu Röhrenamps. Diese sind zwar leider etwas teurer, kommen mir jedoch einfach "lebendiger" vor - Fachleute sprechen hier von Obertonfluktuation, für mich als Technik-Laien ist es einfach "fülliger". Außerdem bin ich eher der Tüftler-Typ, und liebe es, wenn ich durch Röhrenwechsel den Sound zusätzlich färben kann. Man muss aber auch fairerweise sagen, dass andere Amps viele Vorteile haben: Ein Transistor-/Modellingamp arbeitet meist verlässlicher und macht weniger Arbeit. Außerdem gibt es Modellingamps mit dutzenden vorprogrammierten Sounds und Effekten - das muss man jedoch mögen.
  • Bei den Bauformen tendiere ich zu Heads mit getrennten Boxen. Ein Combo scheint oft praktischer, doch wenn du zB wie ich im Proberaum eine Box stehen hast und zuhause eine, brauchst du nur den Amp selbst zu transportieren - was im Endeffekt praktischer ist. Außerdem kann ich Boxen/Amp einfacher wechseln und muss nicht immer gleich das Gesamtpaket ersetzen.
  • Bei Effekten setze ich eher auf wenige und dafür hochwertige. Ich bin der Meinung, dass mir auch ein Effektprozessor oder Amp nichts bringt wenn er zB 10 Delay-Effekte hat, der eine den ich will aber nicht darunter ist. Daher achte ich bei Amps immer penibel darauf, dass sie einen FX-Loop haben (für manche Effekte braucht man den einfach) und suche mir dann den Effekt den ich brauche einzeln als Bodentreter aus. Andere Leute setzen auf Multieffektpozessoren. Die sind billiger, umfassender und man muss meist keinen Stepptanz aufführen, um mehrere Effekte gleichzeitig zu schalten. Ich schreibe das hierhin, weil du dir beim Ampkauf schon relativ sicher sein solltest wie du hier verfahren willst.
  • Zur Leistung: Ich hab zwar einen 100 Watt Amp, aber wie gesagt, das ist so etwas wie eine persönliche Spinnerei von mir (vergleichbar mit einem Autofreak der sich einen sauteuren Oldtimer kauft). "Brauchen" wirst du so viel Watt nur selten. Was ich in letzter Zeit ziemlich toll finde sind kleine Heads mit wenig Watt, die zum Teil auch regelbar sind - ich rede von zB sowas http://www.thomann.de/at/engle315gigmaster_head.htm nur damit du weißt was ich meine. Glaub mir, die Lautstärke reicht vollkommen. Du solltest allerdings darauf achten wann der Amp im Cleanbetrieb zu zerren beginnt wenn du lauter drehst.
  • Zur Marke: Achte am besten gar nicht drauf. Wenn dir ein Amp nicht gefällt, bringt dir der tollste Name nichts. Mittlerweile ferfügt so gut wie jeder Hersteller über so unterschiedliche Amps, dass Aussagen wie "halte dich an Marshall" idiotisch sind.

Fazit: Einfach so kann dir wahrscheinlich niemand einen Amp empfehlen, der zu dir passt (und glaub niemandem der dir pauschal sagt, du solltest diesen oder jenen Amp nehmen). Wenn dir ein Klang gefällt, versuch die Merkmale herauszufiltern (klingt er eher modern oder oldschool, wie sind die Mitten, wie ist der Bassbereich, ...), dann kannst du besser beschreiben, wonach du suchst. Und immer bedenken: In der Band hast du meistens noch nen Gitarristen, nen Schlagzeuger und nen Bassisten, also immer auch daran denken, dass man bestimmte Frequenzbereiche womöglich dann gar nicht mehr hört.

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Da kamen ja schon sehr viel gute.

Hat schon jemand Artillery genannt? By Inheritance ist ein super Album. Coroner warn auch ziemlich cool. Genau so gute Oldschool Bands sind Dark Angel, Onslaught, Razor, Nuclear Assault, Forbidden, Vio-Lence, Whiplash, Metal Church oder Hirax. Holy Moses haben auch ziemlich guten Thrash mit Frontfrau gemacht.

Death Angel sind auch immer wieder nett anzuhören, auch wenn die ein bisschen Crossoverstyle mit einbringen. Wenn du's wirklich Oldschool magst, es gibt mittlerweile etliche junge Bands die voll auf alt getrimmten Thrash machen... Beispiel wären Deathhammer, Nunslaughter, Toxic Holocaust, Witchburner, Lich King oder Merciless Death.

Was fällt mir noch ein, wurde schon so viel gesagt. Evile vielleicht, sind relativ modern. Lustig sind auch Gama Bomb - erinnern mich ein bisschen an Municipal Waste. Auch so eine gute Jungband: Lazarus A.D. Ach ja: Stormtroopers of Death waren auch ziemlich tight, die musst du dir mal reinziehen ;)

Wenn du's experimentell magst, zieht dir unbedingt mal Skeletonwitch rein, die machen so Crossover aus Thrashmetal Elementen aus frühen Black- und Deathmetal. Sind echt lustig, aber muss man mögen. Schau sie dir mal bei YT an!

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Das ist erstens eine eigene Wissenschaft und zweitens höchst subjektiv... glaub niemandem der dir sagt er hat DEN Amp für dich ;)

Ich würd dir dringend raten Amps anspielen zu gehen (Musikladen). Oder du machst es wie ich vor Jahren: Anfangs kaufst du dir gebrauchten/billigen Extremschrott und hängst ein gebrauchtes Pedal von Ebay davor, bis du dich etwas besser auskennst und mehr gespart hast xD

Willst du wirklich ernsthaft E-Gitarre spielen, kommst du fast nicht drum herum, dir mindestens einmal nen neuen Amp zu kaufen. Vor allem weil du, um zu wissen, welcher Amp dir gefällt, erstmal ein bisschen spielen können musst - Amps reagieren teilweise total unterschiedlich auf Dynamik beim Anschlag, unterschiedliche Gitarren und Tonabnehmer usw...

Die Frage ist in meinen Augen viel schwieriger als die nach der Gitarre. Bei der Gitarre setz ich mich hin und wenn sie mir gut in den Händen liegt und sie halbwegs nach was klingt und keine Macken aufweist, wird sie genommen. Beim Amp muss ich zuerst herumprobieren wie der mit meinen verschiedenen Pedalen und Gitarren harmoniert, das dauert ewig.

Versuch dich anfangs mal selbst so gut es geht in das Thema einzulesen - glaub aber nicht jedem der schreibt "mann klingt der Amp sch...", das muss jeder für sich wissen. Grad Musiker sind da oft sehr anstrengend wenns um "ihr" Equipment geht (ständig lese ich "Oh Gott, das ist der beste Amp den ich je hatte, ich werde nie wieder einen anderen kaufen!" und zwei Monate später hat derjenige einen neuen.

Mit 350 Euro kannst du dir zwar keine High-End Produkte leisten, aber du hast schon eine ganz schöne Bandbreite an Geräten. Um eine Übersicht zu bekommen empfiehlt sich http://www.thomann.de

Danach, um deine Auswahl einzugrenzen, beginnst du dich zu fragen:

  • Möchte ich einen Röhrenverstärker oder einen Transistorenverstärker? (oder vl. sogar etwas in der Mitte?) Was entspricht eher meinen Soundvorstellungen und meinem bevorzugten Spielgefühl?
  • Muss es ein Comboverstärker sein? Oder vielleicht ein Head mit Cab? Oder sogar ein Preamp + Endstufe im Rackformat? Was ist für mich praktischer?
  • Wieviel Watt soll das Ding haben? Brauche ich überhaupt viel Leistung?
  • Möchte ich einen moderneren oder einen etwas oldschooligeren Sound?
  • Soll die Verzerrung aus der Vorstufe kommen? Oder hänge ich ein Pedal davor? Oder beides kombiniert?
  • Brauche ich eingebaute Effekte oder kaufe ich sie mir lieber dazu?
  • Brauche ich einen Effektloop?
  • Brauche ich für Livegigs vielleicht einen Footswitch?
  • Will ich mit dem Ding vielleicht recorden?

Allesamt sehr wichtige Fragen. Die ganz kurze Version eine Erläuterung der allerwichtigsten Fragen (so viele Zeichen hab ich nicht mehr xD):

  • Röhre VS Transistor: Je nach Modell sehr unterschiedlicher Sound und sehr unterschiedliches Spielgefühl. Wenn dir Transistor gefällt, greif zu, kosten viel weniger als vergleichbare Röhrenamps und du hast weniger Scherereien. Haben oftmals den Vorteil, dass sie über eine Unmenge an eingebauten Sounds und Effekten verfügen. Aber viele Musiker (wie ich auch) lieben eben diesen einzigartigen Röhrensound, den man so schnell nicht nachmodeln kann. Röhrenverstärker reagieren auch oft total unvorhersehbar auf verschiedene Inputs bzw Lautstärkeveränderungen. Das kann nerven oder auch deinen Traumsound hervorbringen.
  • Combo VS extra Boxen: Natürlich ist ein Comboverstärker billiger als wenn du dir eine extra Box kaufst. Er ist aber nicht zwingend praktischer: Wenn du zB im Proberaum ohnehin eine Box stehen hast oder du vor hast dich direkt an ne PA zu hängen, sind Combos manchmal unnötiger Ballast. Außerdem kannst du die Box nicht (mit wenig Aufwand) wechseln. Gerade die macht aber oft das I-Tüpfelchen aus.
  • Leistung: Wenn du auch auf höheren Lautstärken clean spielen willst, brauchst du mehr Watt, daran führt nichts vorbei. Wenn du nen kleinen Amp nämlich im Proberaum voll aufreißt, verzerrt dir das Clean-Signal oft. Anderseits klingen manche Amps erst richtig gut, wenn ihre Endstufe voll übersteuert, so dass dann möglichst wenig Watt gewünscht sind, um diesen Effekt zu erzielen. Nur, um halbwegs laut in deiner Wohnung spielen zu können, brauchst du nicht mehr Watt. Auch ein 5-Watt Amp kann HÖLLISCH laut werden! Wenn du ohne PA gegen ein Schlagzeug ankämpfen willst, wirds dann schon komplizierter.
  • Verzerrung, Effekte, usw...: Ebenfalls eine eigene Wissenschaft. Falls du etwas länger spielst, und dir das Instrument richtig Spaß macht, wirst du dir irgendwann Effekte zulegen wollen. Manche Effekte klingen in einem Effektloop (also hinter der Vorstufe) einfach besser, andere vor der Zerre. Ist echt ziemlich komplex, ich würd nur mal vorschlagen: Zerrpedale sind für den Anfänger wirklich nicht so schlecht, weil sie wenig kosten, schnell austauschbar sind (Ebay) und flexibel einsetzbar sind. Experimentier da mal ein wenig. Allerdings wirst du immer auch einen Amp brauchen, der dir den Sound dann auch ordentlich rüberbringt.
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Okay, ich spiele schon ne Zeit lang E-Gitarre und habe früher mal Violine gespielt, von daher hab ich das Gefühl ein bisschen in den Fingern ;) Ich habe mir jetzt beides angesehen, das Video von Sigur Ros und eins von Jimmy Page.

Natürlich haben alle Vorredner recht: Im Prinzip ist eine Gitarre dank flacher Bridge nicht wirklich dazu geeignet. Aber theoretisch geht alles. Man muss eben ziemlich viel abdämpfen und viel Störgeräusche in Kauf nehmen.

Zu Sigur Ros: Man hört von dem Typen echt wenig. Ich hab mir extra meine guten Studiokopfhörer voll aufgedreht, aber ich kann außer einem extrem dezenten athmosphärischem Hintergrundgeräusch nichts erkennen. Es ist wirklich extrem schwierig auszumachen, ob sich das, was der Kerl da spielt, auch tatsächlich nach was anhört. Also von daher: Naja... netter Showeffekt, aber mir wär der Sound ein bisschen zu unbefriedigend.

Zu Jimmy Page: Schon besser. Man muss jetzt dazu sagen dass der Kerl natürlich ein echter Könner ist. Aber was er da macht ist ebenfalls großteils Showeffekt und hört sich nach nichts an (passt aber in dieses Psychadelic-Schema). Er streicht hauptsächlich auf der tiefsten Saite herum und berührt dann kurz andere Saiten, welchen er dann dank Verzerrung und Feedback ziemlich psychodelisch klingende Obertöne entlockt. Wenn er mehrere Saiten gleichzeitig spielt, schlägt er sie entweder mit dem Bogen an, in dem er mit der Spitze draufhaut, oder er dämpft geschickt die restlichen Saiten ab. Naja, viel mehr kann man einfach nicht machen damit. Normales Melodiespiel ist so relativ unmöglich. Noch dazu kommt, dass Page da ein ziemlich heftiges analoges Delay verwendet, was den halben Sound ausmacht. Ich will mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie das ohne klingt.

Also auch hier: netter Showeffekt, aber ich hab ihn 1000 mal lieber, wenn er einfach mit Plektrum spielt =) Theoretisch kann ich die Saiten ja mit jedem Blödsinn zum Schwingen bringen, wenns sein muss auch mit ner Fliegenklatsche. Mit einem Bogen wirkt es halt etwas... naja professioneller ;) Ob der Sound aber genug Potential hat, als eigenständig zu taugen, bezweifle ich. Da zahlt es sich fast mehr aus, gar nichts herzunehmen ;) (siehe zB http://www.youtube.com/watch?v=xkpZ645ztl0 ^^)

Zur eigentlichen Frage: Ich glaube da gibts nicht viel zu erlernen. Wenn ein Meister wie Jimmy Page nicht mehr aus dem Ding rausbringt, halte ich die Variante nicht für sehr ergiebig. Versuch mal E-Gitarre mit Plek zu lernen, macht viel mehr Spaß und man erzielt sehr schnell erste Erfolge ;)

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Es gibt auch beim Ton unterschiedliche Qualitäten und Ausflösungen. Statt Auflösung nennt man das aber dann "Samplingrate". Bei mp3 sind z.B. 128kB/s oder 196kB/s üblich, d.h. das Tonsignal wird genauer digitalisiert. Bei HD Video ist auch die samplingrate des Tonsignals höher.

Jopp das kann ich unterstreichen. Als Youtube noch keine "HD-Funktion" anbot, wurden alle Videos einheitlich herunterkonvertiert und die Audiospur ebenfalls auf eine niedrigere Samplingrate runtergerechnet, und zwar so, dass sich der Ton gelinde gesagt ziemlich matschig anhörte. Bei alten Bürobildschirmboxen merkt man diesen Unterschied wahrscheinlich nicht so sehr, bei guten Kopfhörern oder Boxen dann schon sehr. Der Vorteil liegt jedoch auf der Hand: Extrem niedriger Platzbedarf. Youtube rechnet übrigens auch andere Merkmale herunter, unter anderem auch die Framerate. Aber das ist ein anderes Thema.. ein Video optimal für Youtube aufzubereiten ist übrigens eine halbe Wissenschaft.

Zurück zum Thema: Als dann plötzlich die HD-Funktion kam, wurde es auch möglich, die Videos in nicht mehr so ganz runtergerechneter Qualität zu betrachten. Was man aber nie vergessen darf: Hochrechnen kann Youtube nicht. Das heißt, wenn keine Audiospur mit hoher Samplingrate vorhanden ist, zB weil es sich um ein älteres Youtube-Video handelt, dann wirst du zwar auf HD klicken können, es wird sich jedoch wenig verändern.

Darum: auf Youtube nur im Notfall Musik hören ;) Man glaubt es nicht, aber es macht wirklich extrem viel aus. Ich habe mir vor kurzem grad einen Song reingezogen, und dachte mir nur "Oh Gott, was für ne schlechte Abmischung... und die Gitarren, verdammt schlecht eingestellt, die hört man kaum!". Kurze Zeit später hörte ich den Song von CD und bemerkte, dass ich der Band wirklich unrecht getan hatte.

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