Meinung des Tages: Frauen "rein dienstlich" angefasst - ist Thomas Gottschalks Kritik an der Medienlandschaft gerechtfertigt?

Gerade die Älteren unter Euch werden die von Thomas Gottschalk moderierte Kult-Sendung "Wetten, dass..?" mit Sicherheit noch kennen. Der extravagante Moderator begrüßte im Zuge seiner beliebten Wett-Sendung so ziemlich alle denkbaren Stars & Sternchen aus der internationalen Musik-, Film- und Modeindustrie.

Doch seit seinem Aus bei "Wetten, dass..?" wird Gottschalk immer häufiger Gegenstand öffentlicher Diskussionen. Zahlreiche Aussagen offenbaren, dass der Ex-Showmaster Probleme damit hat, sich gesellschaftlichen Entwicklungen anzupassen.

Unangebrachte Körpernähe

Aktuell werden im Netz ältere Youtube-Clips diskutiert, die Gottschalk zeigen, wie er sich seinen weiblichen Gästen gegenüber unangenehm näherte; so berührte er häufig das Knie / Bein seiner weibliche Gäste oder äußerte sich sexistisch. Beim Ex-Spice-Girl Emma Bunton z.B., die ein Kleid mit offenem Rücken in einer Folge trug, wünschte er sich, dass sie das Kleid andersrum getragen hätte.

In alten Zeiten gefangen

In einem neueren Interview rechtfertigte Gottschalk sein früheres Verhalten damit, dass er Frauen im Zuge seiner Sendung ausschließlich "rein dienstlich" angefasst hätte. Zudem sagte er, aus Angst vor möglichen "Me Too"-Debatten heute keinen Aufzug mehr mit einer Frau alleine betreten zu wollen.

Sein Ende bei "Wetten, dass..?" begründete er ferner mit dem Sachverhalt, dass er sich mit der politischen Korrektheit der heutigen Zeit schwer tue. Der für seine direkte und humorvolle Art bekannte Gottschalk beklagte, heute oftmals vor dem Reden erst einmal nachdenken zu müssen, was ihm durchaus schwer falle.

Schauspielerin Natalia Wörner zeigte sich beim "Kölner Treff" irritiert und problematisierte in Richtung Gottschalk, dass viele Schwierigkeiten damit hätten, gesellschaftliche Entwicklungen zu akzeptieren und eigene kritische Verhaltensweisen zu reflektieren.

Unsere Fragen an Euch:

  • Ist Gottschalks Kritik an der heutigen politischen Korrektheit nachvollziehbar oder liegt das Problem eher bei ihm?
  • Sind wir als Gesellschaft zu sensibel / empfindlich geworden oder wird respektvoller / angemessener Umgang heute eher zurecht eingefordert?
  • Darf man Prominente heute für Handlungen verurteilen, die in einer anderen Zeit mit anderen Werten stattfanden?
  • Welche Rolle spielt die Medienlandschaft bei der Formung von gesellschaftlichen Normen und wie soll diese sich verhalten, wenn frühere Inhalte nicht mehr zeitgemäß sind?

Wir freuen uns auf Eure Diskussionsbeiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Finde das Thema wichtig, aber möchte hinzufügen, dass es heute noch Frauen gibt, die sich das alles aufgrund von verzerrt-christlichen Geschlechterbildern gar nicht anders vorstellen. Bedeutet nicht, dass man irgendjemand entsprechend behandeln sollte, aber der Gedanke, dass Frauen dem Ehemann untertan sein müssen, nichts gegen Entscheidungen der Ehemänner sagen dürfen, etc. kommt nicht nur von Männern, sondern auch direkt von Frauen. Wen soll man da bestrafen? Beide? Natürlich Schwachsinn. Wenn eine Frau nein sagt, ist das genauso viel, wie wenn ein Mann nein sagt, nicht mehr und nicht weniger. Wenn Frauen zu Thomas Gottschalk nein gesagt haben und er nicht darauf reagiert hat, dann gehört er natürlich verurteilt. Wenn Frauen aber der Überzeugung waren, dies gar nicht zu dürfen, dann ist noch viel mehr schiefgelaufen!

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Dem dritten gibt er noch 3 bis sein Sack leer ist. Wenn er davor die Hälfte dem Dritten gibt, müssen 3 die andere Hälfte sein. Also hatte er vor dem Dritten 6. Dem Zweiten gibt er eine extra, dann hatte er davor 7. Davor gibt er dem Zweiten die Hälfte ab, also waren es da davor 14. Dem Ersten gibt er auch eine extra, also waren es zuvor 15. Davor gibt er dem Ersten die Hälfte von den Nüssen, die er am Anfang hatte, also hätte er am Anfang 30! Alles einberechnet, was da steht, nix mit noch einer extra.

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Fake!

Ich glaube auch daran, dass es so etwas gibt. Wieso auch nicht? Es gibt keine Erklärung, die 100%ig beweist, dass es sowas nicht gibt. Niemand kann beweisen, ob es existent ist oder nicht.

Ich glaube trotzdem, dass das Video FAKE ist,

weil ich mir sicher bin, dass wenn es sowas gibt, es nicht durch ein einfaches Video erkennbar ist. Wenn es Satan gibt, wie ich glaube, wird er nicht so dumm sein, sich so leicht zu erkennen zu geben. Wir Menschen sehen nur, aber verstehen nicht, nur Gott kennt die Wahrheit. Es gibt so viele Mysterien auf der Welt und meiner Meinung nach macht es keinen Sinn, auch nur zu versuchen, alles zu verstehen. Es ist unmöglich.

Ich bin jetzt mal provokativ und sage "Wissenschaft ist nichts anderes als Glaube. Glaube an den eigenen Verstand. Glaube, dass es nichts gibt, was den eigenen Verstand übersteigt. Denn wenn es etwas gibt, was den eigenen Verstand übersteigt, ist bereits alles hinfällig, was man meint, zu verstehen."

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Also mit hemmen oder fördern bin ich mir grad net sicher, ob du das meinst, was ich mein.

Jedenfalls wenn man eine seelische (psychische) Erkrankung hat und diese sich auf das körperliche Empfinden oder die körperliche Gesundheit auswirkt, spricht man von einer psychosomatischen Erkrankung.

Beispiel: Jemand hat Depressionen, Burnout, ist überlastet von der Arbeit oder ähnliches und derjenige bekommt Magenprobleme, Schlafstörungen, Kopfschmerzen / Migräne, usw. dann kann das durch die psychische Belastung kommen. Psycho steht für die Seele, soma steht für den Körper.

Definition Psychosomatisch: auf der Wechselseitigkeit von Körper und Psyche beruhend.

Kann es sein, dass das gemeint ist?

Kein Gewähr, aber ich hoff, ich konnte dir damit helfen :-)

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Ein gerade gestorbener kommt an eine Weggabelung, an der ein Mann steht. Der Mann sagt: "Heute darfst du dir aussuchen, ob du in den Himmel oder die Hölle willst. Du darfst dir sogar vorher beides anschauen.

Der gestorbene meint: "Ich tendiere eher zum Himmel, aber die Hölle möchte ich trotzdem gerne mal sehen."

Er betritt die Hölle und traut seinen Augen nicht. Heller Sonnenschein, angenehme Temperaturen, Palmen, Meeresstrand, alle paar Meter eine Strandbar, überall schöne Frauen, die ihm freundlich und einladend zublinzeln, kurzum paradiesische Verhältnisse.

Er holt sich direkt einen Drink und sagt zu dem Mann von der Weggabelung: "Hier gefällt es mir so gut, dass ich mich doch umentschieden habe. Ich möchte hier bleiben." Der Mann von der Weggabelung nickt und verlässt die Hölle wieder. Der gerade Gestorbene schlendert noch etwas durch die Gegend, als er hört, wie sich die Tore wieder schließen.

Kurz darauf reißt der Boden unter seinen Füßen auf und er landet in einem Käfig. Nun sieht er überall um sich herum eingesperrte Menschen, die von lachenden Dämonen ausgepeitscht und gequält werden, aber niemand von den Menschen stirbt dabei. Der Mann schreit laut: "Was ist denn hier los?! Ich will den Chef sprechen!" Daraufhin kommt Satan höchstpersönlich und der Mann fragt ihn: "Was soll das denn?! Hier war es doch eben noch so schön!"

Daraufhin entgegnet Satan: "Was? Wie? Ach du meinst den Strand? Das war doch nur die Reklame!"

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Hab ausversehen abgeschickt, aber wollte noch was schreiben...

Wenn man das erreicht hat, ist man sich ebenso über die eigenen Stärken im klaren, wie über die eigenen Schwächen. Wenn man dann noch sagen kann, dass man sich so annimmt und akzeptiert, dann ist man nicht nur selbstbewusst, sondern auch selbstzufrieden bzw. mit sich selbst im Reinen.

Dazu fällt mir noch ein Spruch ein: "Vergiss niemals, wer du bist. Der Rest der Welt tut es auch nicht. Trage es wie eine Rüstung. Dann kann dich auch niemand damit verletzen." (aus Game of Thrones)

Es kann ein ewiger Kampf sein, sich das immer wieder klar zu werden.

Ich wünsch dir jedenfalls viel Erfolg!

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Das kann man so nicht für jeden sagen. Wie viel Mühe man braucht, hängt davon ab, an welchem Punkt man steht. Es braucht auch meiner Meinung nach keine Zuneigung von anderen Menschen.

Selbstbewusstsein ist auch ein dehnbarer Begriff. Manche meinen vielleicht, Selbstbewusstsein ist, mit sich zufrieden zu sein, sich selbst anzunehmen, sich gut zu befinden, wie man ist. Manche denken z.B. von Machos, sie hätten ein gutes Selbstbewusstsein. Ich würde mal behaupten, man muss sich weder als super toll ansehen, noch muss man sich selbst akzeptieren. Selbstbewusstsein bedeutet meiner Meinung nach einfach nur, dass man sich "bewusst" ist, wer man "selbst" IST und eben auch, wer man NICHT ist. Wer man sein möchte, was man erreichen oder nicht erreichen will. Dass man sich bewusst ist über die eigenen Gedanken und Gefühle und dass man sagen kann, "ich weiß, wer ich bin und ich bin ich und nicht jemand anderes".

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"How do you prove you exist? Maybe we don't exist. If you can't prove, you're alive, is it same as death?" Von Vivo Orunitia (FFIX)

"If you believe everyone indiscriminately, you'll get hurt someday. But ironically you can't live without believing in someone. That's the paradox of believing in others." Da fällt mir nicht mehr ein, aus welchem Spiel das war...

Oder Ramuh zu Lili in FFIX: "Viele Wege führen zum Ziel, aber verliere deinen eigenen nicht aus dem Kopf, mein Kind." Oder war es "aus dem Sinn" irgendwie so ähnlich :-)

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Zur freiwilligen Fixierung und zum richterlichen Beschluss kann ich nichts sagen.

Zum Thema Sedierung: - ich geh mal davon aus, dass du sedierende Medikamente meinst - In einer Psychiatrischen Klinik müsste es eigentlich immer die Möglichkeit geben, Beruhigungsmedikamente zu bekommen, wenn es nötig ist.

Auf einer offenen Station wird man nicht fixiert. Man bekommt höchstens starke Beruhigungsmittel. Wenn es zu heftig wird, wird man in eine geschlossene Station verlegt, in der man auch fixiert wird, wenn es denn wirklich notwendig ist.

Ob man eine Verlängerung bekommt, liegt ganz im Ermessen vom Arzt (wahrscheinlich Oberarzt). Das kann man so nicht sagen, weil jeder Arzt anders drauf ist.

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Wenn man sowieso schon müde ist und da sitzt und nun mal nichts sieht, ist es halt wie wenn ein sehender Mensch dauerhaft die Augen zu hat. Da schläft man dann halt ein.

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Wenn es so wäre, dann würden sich die vielen Fastfoodrestaurants doch auch strafbar machen. Es gibt nun mal ungesundes Essen und ich kann mir nicht vorstellen, dass es Körperverletzung ist wenn man fettiges Essen auf den Tisch bekommt. Ich denke, das liegt allein im Ermessen der Eltern. Die haben ja auch das Recht der Erziehung. Klar, ist es nicht gut, aber wenn man es mal realistisch sieht, wird man durch fettiges Essen auch nicht unmittelbar "verletzt".

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