Ähnliches habe ich vor Kurzem leider auch mit DHL erleben müssen. Nur in einer noch extremeren Form, die bis zur Schädigung meiner Gesundheit führte. Nachdem DHL im letzten Jahr gleich 2 x die Versandkosten erhöht hat, wurde wohl gleichzeitig deren Leistungsverweigerung durch eine "ordnungsgemäße Zustellung" beschlossen.

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Meine Sendung mit dringend benötigten Medikamenten wurde von DHL ohne einen Packstation Vertrag (d.h. ohne Einverständniserklärung) - und ohne Zustellversuch !!! Anfang Januar sofort in der Packstation entsorgt. Nicht, wie bisher bereits üblich, in einem DHL Shop. Der Fahrer hat nicht mal mehr geklingelt, sondern nur eine gelbe Benachrichtigungskarte eingeworfen. Da ich zu der Zeit an einer fiebrigen Bronchitis erkrankt war, war ich den ganzen Tag zu Hause, und habe bis abends vergeblich auf dringend benötigte Antibiotika gewartet.

Nachdem bis 20 Uhr keine Zustellung erfolgt war, fand ich im Briefkasten die Karte mit dem Hinweis auf Abholung der Sendung in der Packstation vor. Daher durfte ich mich dann im Januar abends zu Fuß mit Fieber zur Packstation schleppen, da ich die Medikamente sofort benötigte. Dort angekommen musste ich jedoch fest stellen, dass die Karte zur Entnahme der Sendung nicht ausreichte, sondern zusätzlich eine App und ein Smartphone benötigt wurden, das ich nicht besitze. Was mir jedoch auf der DHL Abholkarte nicht mal mitgeteilt worden war. Warum auch ?

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Dies ist wohl das Verständnis von DHL seinen Service am Kunden betreffend. Nach zweifacher Preiserhöhung 2022 und Verweigerung einer bezahlten Zustellung muss der Kunde, um überhaupt noch an seine Sendung zu kommen, nun wohl auch noch die Kosten für ein Smartphone auf sich nehmen, um die Zustellung, die DHL nicht länger erbringen will, selbst zu übernehmen ?

Wäre ich jedoch in der Lage gewesen mich zur Packstation zu begeben, hätte ich mir die Bestellung und Zustellung per Versand gleich ganz sparen können, da der Weg zur Apotheke nur halb so weit ist wie der zur Packstation. Dank DHL durfte ich jedoch zuerst ganztags vergeblich auf Medikamente warten - und mich anschl. vergeblich krank zur Packstation schleppen, wo mir dann ohne Smartphone der Zugriff auf meine Antibiotika verweigert wurde.

Aufgrunddessen ging es mir am Tag danach noch schlechter, weshalb ich weder in der Lage war zu reklamieren noch eine neue Zustellung zu beantragen, da ich die Antibiotika schnellstens benötigte, es Freitag war, und ich nicht noch Tage übers Wochenende auf ihre Zustellung warten konnte.

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FAZIT: Ich durfte am nächsten Morgen per Taxi zum Hausarzt fahren, um mir ein 2. Rezept ausstellen zu lassen. Anschließend per Taxi zur nächsten Apotheke fahren, und das Taxi dort warten lassen, um wieder nach Hause zu kommen.

Wer erstattet mir nun die durch DHL verursachten Mehrkosten und Schadenersatz für die Körperverletzung durch Leistungsverweigerung, Irreführung durch Falschinfo auf der Benachrichtigungskarte und Unterschlagung dringend benötigter Antibiotika ?

Ansonsten darf DHL ab sofort alle Sendungen, die künftig nicht rechtmäßig zugestellt werden, sondern in für mich unzugängigen Packstationen entsorgt werden, behalten. Mit den Folgen der Leistungsverweigerung und den Nichterhalt bezahlter Ware muss sich dann der DHL beauftragende Absender auseinander setzen.

DHL - ROTT IN HELL

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