Hallo Kati, ich schreibe genau über das gleiche Thema meine Facharbeit und sitze auch an den Vor und Nachteilen. Als Vorteile würde ich sehen: -dass es kostengünstig ist -es eine geringere Rückfallquote gibt -dass die Familienmitglieder auch lernen mit der Krankheit des Betroffenen umzugehen und so die Heilung fördern -dass mit anderen Einrichtungen kooperiert wird, also zum Beispiel mit Krankenhäusern und anderen Therapeuten -dass die Therapietermine flexibel sind und die Therapie generell immer sehr kurz ist
dann kannst du dich auch noch auf eine Studie von der university of chicago beziehen, die die familientherapie als ziemlich erfolgreich eingestuft hat http://www.uchospitals.edu/news/2010/20101004-maudsley.html
Die Nachteile sind vorallem bei den Patienten, also nicht bei der Therapie. Die Patienten müssen ein bestimmtes Alter erreicht haben um überhaupt in der Therapie die Problee erkennen zu können. Dazu gehört dann auch noch die Fähigkeit des Patienten sich auszudrücken und die Probleme zu beschreiben. Dann muss noch eine Barriere geöffnet werden, damit der Patient seine Probleme überhaupt preisgibt und dazu benötigt der Patient ein gutes Vertraue zum Therapeut das auch erstmal hergestellt werden muss. Der Therapeut muss ebenso kompetent sein, dass er die richtigen Fragen stellt und auch Zeichen des Patienten erkennt. Die Familie muss insgesamt geduld beweisen weil die Therapie auch oft von den Eltern abgebrochen wird, weil diese keine Erfolge sehen und die Eltern müssen dazu bereit sein, Fehler einzusehen und diese zu verbessern.
So ich hoffe ich konnte dir helfen, mir sind noch keine weiteren Argumente eingefallen... viele Grüße, Marie