Also, du hast Anspruch auf Arbeitslosengeld 1, wenn du arbeitslos bist (d.h. Du darfst nicht mehr als 15 Stunden wöchentlich beschäftigt sein), mindestens 12 Monate versicherungspflichtig beschäftigt gewesen sein (Ausbildung zählt auch) und dich arbeitsuchend gemeldet haben.

Liegt eine der Voraussetzungen nicht vor, so hast du keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld 1.

Und wegen den Bewerbungen. Der Sachbearbeiter, welcher wahrscheinlich auch sein Arbeitsvermittler ist, wird dich in gewissen Abständen einladen, um mit dir deine berufliche Situation zu besprechen. Da legst du ihm eine Liste vor, mit den Nachweisen, an welchen Betrieben du dich beworben hast.

Solltest du den Pensum nicht erfüllt haben, mahnt er dich soweit ich weiß. Das bedeutet, du hast gegen diese Vereinbarung verstoßen und bei erneutem Verstoß drohen Leistungskürzungen oder Sperrungen der Leistungen.

Aber selbst wenn du kein Geld von dem Arbeitsamt bekommst, schicken die dir auch Jobangebote oder du kannst dich vielleicht in Seminaren fördern lassen.

Wünsche viel Erfolg bei der Jobsuche und die berufliche Zukunft.

Falls weitere Fragen sind, als her damit. Ich spreche aus persönlicher Erfahrungen.

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Steht in deinem Ausbildungsvertrag, dass dieser Tarifvertrag bei dir auch zur Anwendung kommt?  Im Vertrag muss irgendwo eine Klausel sein, dass dieser Tarifvertrag während deiner Ausbildung Anwendung findet. Steht die nicht da, hast du auch keinen Anspruch darauf.

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Ich hatte vor einigen Jahren mal eine Schulkameradin, welche sich mit der Spitze des Zirkels in den Arm gestochen hat und dann damit Bahnen gezogen hat. Sie wurde früher als Kind von ihrem Vater misshandelt und fügte sich die Schmerzen zu, damit sie weniger daran gedacht hat. Sie damit gewissermaßen versucht, die (mentalen) Schmerzen und Leiden die sie hatte, mit körperlichen Schmerzen zu ersetzen. Sie hatte nacher die ganzen Arme voller Narben. Aber sie sagte, dass es ihr davon bessere ginge.

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Ich suche Leute zum Austausch?

Hey, Ich suche Personen, denen es ähnlich ergeht. Solche Antworten interessieren mich, nicht die von Moralaposteln. Ich suche Meinungen Betroffener.

Kennt ihr das, wenn ihr grundlos von guter Laune auf komplett emotionslos schaltet? Ich schalte Gefühle manchmal einfach ab. Aber sie wieder "an" zu machen, ist manchmal schwierig. Ich kann in solchen Momenten höchstens eher Dinge Richtung Wut wahrnehmen, oder eben gar nichts.

Habt ihr euch verletzt oder gehungert etc um Wut raus zu lassen? (ES, SVV)

Ich hatte eine schwierige Kindheit, viele schlechte Erfahrungen, was heutzutage scheinbar nichts seltenes ist. So viele kaputte Leute..

Ich sehe viele Menschen also Objekte. Ich weiß aber, dass das oft falsch ist. Ich reagiere häufig distanziert, was viele verletzt.

Ich glaube auch eine sehr sadistische Seite zu haben. Nur wenige schaffen es genug an mich ran zu kommen, dass ich sie als Freunde akzeptieren kann. Aber dann bin ich auch immer für sie da. Das nimmt halt Zeit.

Wenn ich sauer werde, kann ich schlecht runter kommen. Ich kann alles abschalten, nur mit Wut klappt das nicht.

Ich habe auch oft geplant weg zu laufen, ich wäre nicht mal alleine.

Ich bin manipuliere viele. Einfach aus Langweile. Ihr?

Andererseits stehe ich kurz vorm Medizin Studium. Ich will natürlich das Beste daraus machen, aber ein Teil will weg. Einfach weg von allem hier. Manchmal kann ich es nicht ertragen morgens wie jeder andere auf zu stehen. Alles wird irgendwann zum Alltag. Langweilig. Und das macht einfach keinen Sinn sich ewig zu langweilen um dann irgendwann alt zu sterben. Klar, man kann neue Hobbys suchen, Urlaube planen usw. Aber die gehen vorbei und der Alltag kommt wieder.

Wollte ihr schon mal weg laufen? Warum?

Ich weiß, dass viele daran denken jemanden oder sich selbst zu verletzen. Aber wenigere würden diese Gedanken als ernst einstufen. Tut ihr das? Habt ihr schon etwas derartiges getan? Wie oft denkt ihr so?

Ich weiß es ist gestört. Aber ich kann die Menschen als Gemeinheit betrachtet nicht leiden, bin generell innerlich eher feindselig. Aber nicht immer. An sich interessieren mich die Gedanken und Verhaltensweisen anderer sehr. Was nicht heißt, dass ich einen mag. Ich will eure Meinungen dazu mal hören.

Wenn jetzt Kommentare kommen wie "wenn du Menschen so sehr hasst, warum fragst du uns hier?" wären wenig hilfreich. Ich hoffe die meisten von euch verstehen wie das gemeint ist.

Ihr könnt mich jetzt natürlich verurteilen. Damit rechne ich. Aber wenn, denkt nicht, dass ich dem sonderlich Aufmerksamkeit schenke. Kritik ist aber kein Problem. Aber bitte in einem gewählten Ton, die meisten hier sollten ja über das Alter eines kleinem Kindes hinaus sein. :)

Ich habe im Forum viele Beiträge von Leuten mit sadistischen Fantasien gelesen. Es wäre interessant von solchen Leuten Kommentare zu lesen. Ich will mich darüber austauschen. Und ja, ich bin in Therapie. Solche Empfehlungen sind also überflüssig.

Danke. :)

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Das sind ganz schön viele Fragen auf einmal, aber ich hoffe, dass ich einige davon beantworten kann. Denn ich erkenne mich ein wenig wieder.

Wenn ich wütend bin, kann ich das auch nicht abstellen. Ich wünschte ich könnte es. Ich muss dann mit irgendjemandem reden und habe auch mittlerweile angefangen Tagebuch zu schreiben, damit ich das einfach verarbeiten kann. Es hilft in der Regel, manchmal muss ich ein paar mehr Tage darüber schreiben, mal nicht. An sich habe ich manchmal das Gefühl, dass ich Konfklite nicht richtig verarbeiten kann. Ich brauche so verflucht lange dafür.

Ich habe in den letzten zehn Jahren viele Menschen kennenglernt. Von der Hauptschule in die Realschule zur Ausbildung und in den nächsten Betrieb. Aber kaum einer ist noch übrig geblieben. Alle Brücken, über die ich bisher in meinem Leben gegangen bin, habe ich hinter mir abgefakelt. Ich frage mich auch, ob das nur bei mir so ist. Ich wurde von anderen oft ausgenutzt, dass hat mich verletzt und ziemlich angekratzt. Ich habe mich distanziert, selbst bei der eigenen Familie. Nun komme ich wieder langsam aus mir heraus, gerade das letzte Jahr war sehr schwer gewesen.

Ich antworte sehr oft sardistisch und zynisch. Ich lenke aber meistens damit von mir ab, was auch sehr oft funktioniert. Im Inneren fühle ich mich manchmal unsicher und mache das deswegen. Ob ich andere manipuliere weiß ich nicht. Es geht dabei ja auch darum, wer sich manipulieren lässt.

Selbstverletzungsgedanken hatte ich auch schon. Ich kam aber immer zu dem Entschluss, dass es mir nicht helfen wird, ein Problem zu lösen oder einen Konflikt zu überstehen. Ich halte mich selbst manchmal zu klein, obwohl ich viel mehr könnte. Diese Erkenntnis habe ich erst erlangt, nachdem ich nun eine lange Zeit hatte über vieles nachzudenken und gewisse Sachen einfach in Frage stellt habe.

Ich hasse auch Menschen. Ich weiß nicht ob ich das generell sagen kann, aber ich traue nicht jedem. Bzw. misstraue ich erst einmal jeden, den ich kennen lerne. Das kann sich in Sekunden ändern. Auch die Meinung zu einem jahrelangen Freund/Freundin. Manche Sachen nehme ich einfach direkt persönlich. Ich brauche einfach paar Minuten, dann weiß ich wie ich das einzuordnen habe.

Auf jeden Fall verurteile ich dich nicht. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich nicht alleine mit manchen Ansichten bin. Deine Ansichten sind nicht gestört. ich glaube viele Menschen befinden sich in ähnlichen Lagen oder Augenblicken, nur die wenigsten wollen das später noch wissen. Ich kenne Leute mit üblen Vergangenheiten die das heute einfach nur herunter spielen und alles sei in Ordnung.

Es ist vollkommen okay, dass es einem mies geht. Und ich finde auch man sollte alle Gedanken erst einmal zulassen und dann sehen, wie man damit umgeht. So mache ich das zumindest. Gedanken und Gefühle sind menschlich, dafür muss man sich nicht entschuldigen oder sich rechtfertigen.

Früher als Kind bin ich auch einmal weg gelaufen, wurde aber wieder eingefangen. Da war mir alles zu viel gewesen, das weiß ich noch. Weglaufen kann durchaus eine akzeptable Option sein. Kommt ganz darauf an.

Ich hoffe, dass ich dir mit meinen Antworten helfen konnte.

LG

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Bei meinem Bruder war es genauso gewesen. Seine Ausbildung fing am 1. September an und damals war auch der erste Schultag im August gewesen. Er musste zur Einschulung und hat dann erfahren, dass er jeden Montag und jeden zweiten Mittwoch Schule hat. Also ja, du musst da hin.

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Ständig Probleme mit Vater?

Hey, ich habe schon länger ein ziemlich krasses Problem mit meinem Vater. Zu meiner Situation: Mein Vater war schon immer sehr schnell gereizt und hat uns (mein Bruder, meine Mutter und ich) beschimpft. Wir haben uns aber eigentlich alle daran gewöhnt aber für mich gab es dadurch ziemlich oft Phasen, in denen ich sehr unglücklich war, wenn er mal wieder etwas "ausgetickt" ist. Meine Mutter ist das komplette Gegenteil zu ihm, ich streite mich wirklich nie mit ihr und dadurch habe ich mir schon des öfteren gewünscht, dass sich meine Eltern einfach trennen, auch wenn das viele vielleicht nicht verstehen. Handgreiflich wurde bei mir nur ein einziges mal, wofür er sich aber nie wirklich entschuldigt hat... Seit diesem Januar ist es jetzt aber so, dass unser Verhältnis wirklich komplett gestört ist. Es hat mal wieder mit einem recht banalem "Streit" angefangen, bei dem ich aber diesmal nicht wieder diejenige sein wollte, die am Ende alle Fehler auf sich nimmt und deshalb habe ich ihm dann meine Meinung dazu gesagt. Er jedoch kann generell nicht mit Kritik umgehen und wurde dann wieder laut und aggressiv. Er möchte nicht, dass ich ihm meinen Standpunkt erkläre und meine Meinung sage, da das ja wieder gegen ihn spricht und er damit nicht klar kommt. Er sieht es als Zeichen von Respekt, dass ich mich ihm zu unterstellen habe (was ich auch noch etwas verstehen kann, da er die höhere Position hat), jedoch finde ich, habe ich das Recht, ihm meinen Standpunkt zu erklären und meine Meinung zu sagen, das ist der Punkt, an dem wir immer aneinanderstoßen, dann wird er aber immer wieder laut und schreit rum. Also ist es jetzt so, dass wir uns seit Januar nur noch Hallo und Gute Nacht sagen (bzw. ich) und sonst eigentlich nichts. Jedoch ist es so, dass meine Mutter nicht alles alleine entscheiden will/kann wenn es um mich geht, aber wenn ich dann meinen Vater frage, erlaubt er mir natürlich nichts mehr (bin fast 16). Das alles zieht mich irgendwie ziemlich runter, sodass ich fast jeden Tag weine, weil es einfach nicht besser wird. Ich weiß einfach nicht mehr, wie es weiter gehen soll, da meine Mutter natürlich zwischen uns steht und mein Vater sie auch immer beschuldigt, sie wäre auf "meiner Seite"

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So wie du die Situation bei euch Zuhause beschreibst, scheint die Stimmung mehr als angespannt zu sein. Weißt du vielleicht den Grund, warum dein Vater immer so gereizt ist? Ich kenne das Problem nämlich selber, da ich auch oft und heftig, gerade in letzter Zeit, mit meinem Vater aneinanderrausche.

Ich bin persönlich der Meinung, dass man viele Sachen in einem klärenden Gespräch lösen kann. Vielleicht können Freunde und Familienangehörige noch helfen. Ansonsten empfehle ich auch externe Beratungsstellen.

Die Situation sollte schnellstens gelöst werden. Es ist nicht gut, wenn das dauerhaft so bleibt. Viel Erfolg!

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