Ich habe eine Puls-Reportage gesehen, in der "Gamer" gegendert wurde. Zitiere:

Gamer*innen

Ich finde das komplett schwachsinnig, denn Gamer ist ein englisches Wort. Wie "Player", "Looser" usw. Dieses -er am Ende hat absolut nichts mit unserem deutschen Maskulinum zu tun. Zudem wurde das Wort nicht eingedeutscht, sondern es handelt sich um ein Englisches Wort (Quelle1, Quelle2). Und im Englischen gibt es bekanntermaßen kein grammatikalisches Geschlecht. Das Wort "Gamer" ist also eindeutig Neutrum. Warum also gendern? Und ist das, grammatikalisch gesehen, dann überhaupt noch richtig/erlaubt, das zu gendern?

Sollte man, wie es von den öffentlich rechtlichen gemacht wird, englische Worte gendern? Was denkt ihr, haltet ihr das auch für Schwachsinn oder seid ihr dafür?

Wie man in den Nachrichten hört, steigt der Rundfunkbeitrag um 86 Cent pro Monat an - ab 2021, letztmals wurde er anno 2009 erhöht.

Das scheint ein echtes Reizthema zu sein, zumal die Kritik am Modell sowieso immer irgendwo vorherrscht.

Woran liegt das eigentlich? Ich meine - 86 Cent sind nicht die Welt, und wer sich Smartphones und anderes leisten kann, der dürfte auch an 86 Cent nicht scheitern. Ansonsten kann man sich ja im berechtigten Fall befreien lassen.

Liegt es am Modell an sich oder wird das eher "aus Prinzip" debattiert oder hat es andere Gründe, etwa die früheren, sehr penetranten "GEZ-Kontrolleure" mit ihren grauen Mänteln?

Ich mag zwar das öffentlich-rechtliche Fernsehen mit seinen oft leider sehr regierungs- und merkeltreuen Berichterstattungen, gehaltlosen Polit-Talks, wirren Psychothriller-Tatorten, Volksmusik und politisch korrekten Familienserien auch nicht so besonders (nur die Regionalsender wie MDR, RBB und NDR finde ich gut und die mir bekanten ÖR-Radiowellen sind auch okay) - aber irgendwie muss es sich ja finanzieren und wäre es nicht da, würden die Beitragsservice-Kritiker auch wieder schimpfen. Wie seht ihr das?

Ich bitte um sachlichen Meinungsaustausch.