Ich habe eine Angststörung, Zwangsneurose und Depressionen. Abgesehen von diesen psychischen Beschwerden habe ich aber auch extrem viele körperliche Beschwerden, für die kein einziger Arzt eine Ursache finden kann. Das Einzige, was die Ärzte sagen, ist: alles Psyche. Ich habe Emetophobie (Angst vorm Erbrechen) und somit gleichzeitig große Angst vor allen möglichen Magenerkrankungen oder anderen Erkrankungen, die mich zum K0tzen bringen könnten. Die Zwangsneurose äußert sich in Zwangshandlungen und dem zwanghaften Gedanken und Glauben daran, dass ich körperlich krank bin. Und wie eine Depression sich äußert ist denke ich klar; das Schlimmste daran sind bei mir die körperlichen Symptome wie Übelkeit, Brechreiz, Magenschmerzen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Hitzewallungen, Haarausfall, Pickel, Schweißausbrüche, Zittern, Menstruationsbeschwerden, Rückenschmerzen, Muskelzucken, große Pupillen, Krankheitsgefühl und allgemeines Unwohlsein. Ich bin generell immer überzeugt davon, dass ein Magendarminfekt hinter meinen Symptomen steckt. Aber manchmal kommt zwischendurch auch der Gedanke an eine andere Erkrankung, die mich eventuell zum Erbrechen bringen könnte. Da ich momentan fast täglich unangenehme Kopfschmerzen habe, vermute ich einen Hirntumor. Nicht nur die Kopfschmerzen lassen mich das glauben. Die Symptome verändern sich ständig; ich habe seit knapp 2 Monaten jeden Tag Brechreiz, mein Schlafrhythmus ist gestört; die Nacht ist quasi mein Tag geworden, ich schlafe vor 4 Uhr morgens nicht ein und schlafe viel zu lange in den Tag hinein, bin trotzdem viel zu oft müde, denke überwiegend negativ, bin extrem vergesslich geworden, habe mittlerweile nachts extremen Hunger und tagsüber so gut wie keinen Appetit + Brechreiz. Ich versteh meinen Körper langsam nicht mehr und mache mir Sorgen, obwohl Ultraschall, EKG, Blutbild UND Magenspiegelung alle unauffällig waren, alles bestens sagen die Ärzte. Vor allem ist es so, dass ich Magenprobleme aufgrund der Emetophobie gewohnt bin; ich bin es gewohnt, dass mir jeden Tag übel ist und dass ich so gut wie nie Hunger oder Appetit habe. Von daher sehe ich es auch schon als "krankhaft" wahr, wenn ich dann doch mal Hunger oder Appetit auf etwas habe. Magenprobleme machen mir Angst, aber wenn sie weg sind, beängstigt mich das genauso. Das ist ein furchtbar besch*ssener Teufelskreis und jetzt kommt noch die Angst vor einem Hirntumor dazu. Nein, ich geh nicht zum Arzt, weil ich mehr als 20 Mal da war und ich langsam ausgelacht werde. Ich habe alle möglichen Untersuchungen hinter mir und die Angst ist ein psychisches Problem, bei dem mir mein Hausarzt nicht weiterhelfen kann, und JA, ich bin deshalb in professioneller Behandlung. Frage: Deuten meine oben beschriebenen Symptome auf einen Hirntumor hin? Wenn nicht, was ist es dann?