Was ist "Normal" und wer bestimmt es?

Dass das, was die Allgemeinheit praktiziert, nicht immer richtig ist, hat die Geschichte doch nun öfters bewiesen. Natürlich bewähren sich gewisse Verhaltensweisen, aber auch das ist an kulturelle, zeitgenössische und geschichtliche Gegebenheiten gebunden. Wir sind immer ganz schnell, was das Bewerten und Beurteilen angeht. Innerhalb von Sek erstellen wir Diagnosen mit entsprechendem "Heilmittel". Alles was auch nur geringfügig von der Norm abweicht, versucht man direkt zu betiteln. Allein unsere Medizinbücher sind übersät mit unzähligen "Störungen". Mit dermaßen allgemeingehaltenen Symptomen, dass eigentlich jeder eine Störung besitzt, wenn er nur will. Und auch wir selbst googeln panisch nach jeder minimalsten Verhaltensanomalie um sicher zu gehen, dass wir auch ja nicht "gestört" oder anders sind und falls doch, dann zumindest mit dem richtigen Titel.

Bei Üübermässigem Stress weine ich, wenn mich etwas berührt und mir danach ist, dann weine ich auch, wenn ich etwas besonders Romantisches oder Trauriges sehe, weine ich ebenfalls, wenn mir danach ist. Und dennoch bin ich überwiegend ein sehr ausgeglichener und fröhlicher Mensch. Ich lebe meine Emotionen aus, wenn ich sauer bin, dann lebe ich es ebenso aus, wie wenn ich glücklich bin. Doch immer wieder merke ich, wie verzweifelt einige versuchen dies zu kategorisieren und zu betiteln. Es in irgendeine "Störungsform" hinzupressen. Wenn ich mal bei Stress weine, dann heißt es sofort "Burnout Syndrom", Depressionen, wenn ich längere Zeit mal glücklich bin, dann "verberge ich meine Gefühle unter einem Scheinlächeln" usw usw... Ich habe das Gefühl, dass viele sich und ihre Mitmenschen in emotionale Quadrate zwängen. Alle Emotionen im Rahmen dieser Quadrate sind erlaubt, aber sobald es etwas hinaus geht, werden direkt mit Diagnosen um sich geworfen. Wie sieht ihr das?

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Das sehe ich genauso. Als emotionaler Mensch wirst du schnell komisch angeguckt und man versucht zu diagnostizieren warum du so "überreagierst"
. Mittlerweile gibt es ja sogar Kurse zur "Aktiven Meditation".

Dort lassen Menschen all ihre angestauten Emotionen raus weil es sich offenbar nicht mehr gehört, dass in der passenden Situation zu tun. Man hebt es sich auf bis zum nächsten Kurs und dann schreit man rum und lacht und weint.

Ich finde es schade das die Menschen sich für ihre Emotionen schämen und zum Beispiel weinen als unmännlich gilt. Unterstützt wird das ganze durch Messenger wie whatsapp auf den Handys. Man packt einen Emoticon ans Ende des Satzes und bringt damit eine Emotion rüber, während man emotionslos auf Senden drückt. Zum Beispiel einen Lach-Smiley, obwohl man am anderen Ende gar nicht lacht, weil die anderen Leute in der S-Bahn das sicher komisch finden würden.

Ich denke immer sehr viel nach und bin auch emotional. Und ich war schon oft in der Depressionsschublade. Das mit den Symptomen sehe ich genauso. Du kannst Symptome eingeben und dir aussuchen welches Krankheitsbild du nimmst.

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Hört sich nach der Firma mit dem blauen Logo an mit H......? Von den 14 Tagen hast du nichts, das schreiben die eh als Praktikum ab und du hast nichts schriftlich. Den Zoll würde das sicher sehr interessieren, Das ist Schwarzarbeit. Weg von der Firma und was seriöses suchen.

Hab auch schon als Kurierdienst so ein Praktikum gemacht allerdings angemeldet. Aber auch 6h bezahlt kriegen, 10h arbeiten, 6 Tage die Woche. Abzocke... mir tut jeder Leid der dort arbeiten muss.

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Das ging mir auch schon so. Mit einem VW Passat. Eine sehr teure Angelegenheit. Am Ende ein Fass ohne Boden. Gekauft für 12000, repariert für ca 7500 und am Ende verkauft für 1000 weil es mir gereicht hat. Man nennt sowas wohl Montagsauto.

Vertraue nicht auf die hoch angepriesenen Volkswagen oder BMWs, schöne Autos aber auch nur Autos eben und teuer wenn was kaputt geht.

Mein zuverlässigstes Auto war ein Mitsubishi Colt Baujahr 95. 270.000km und nie liegen geblieben. Tüv immer ohne Probleme seit 6 Jahren. Nun ist er über 20 Jahre alt und bekommt kleine Mängel.

Mein Tip: Meide Statussymbole, große Motoren und Automatikgetriebe (aber kauf dir jetzt keinen Dacia, ist auch Franzosentechnik).

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Wenn du die Radbolzen ordentlich nachgezogen hast, wird es an der Achse liegen. Es können z.B. Spurstangenköpfe, das Traggelenk oder Koppelstangen sein. Radlager klappern nicht, die werden einfach lauter wenn sie verschlissen sind. Eine Werkstatt wird den Fehler schnell finden.

MfG

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