#nospoiler
Plötzlich steht Christian Shephard (John Terry) hinter ihm und erklärt dem verdutzten Sohnemann, was wirklich vor sich geht.
Es stellt sich heraus, dass Jack wie auch Christian bereits tot ist und sich die Nebenhandlung der Staffel 6 in einer Art Parallelwelt abgespielt hat. Darin mussten sich die Charaktere gegenseitig an die Ereignisse auf der Insel erinnern und schließlich zusammenfinden.
Als Jack und Christian schließlich die Kirche betreten, warten dort bereits alle wichtigen Charaktere der Serie, um gemeinsam den letzten Weg zu gehen. Währenddessen sieht man noch im realen Handlungsverlauf, wie Jack auf der Insel stirbt.
Das Lost-Ende offenbart sich demnach als zeitlos, da alle Charaktere bereits gestorben sind, obwohl, wie Christian Shephard bereits sagte, einige erst lange nach Jack verstorben sind. Die Erfahrungen und die Läuterungen, die alle Figuren im Laufe der Serie gemacht haben, werden als so wertvoll angesehen, dass sie richtig verarbeitet werden müssen, ehe der letzte Teil der Reise ansteht.
Und so öffnet Christian Shephard – wörtlich übrigens: christian engl., der Christ und shepherd engl, der Hirte – die große Kirchentür und lässt ein blendendes weißes Licht herein, welches alle Charaktere in der Kirche erfüllt. Hierbei schließt sich der oftmals angedeutete, mythische Kreis der Serie, denn es ist davon auszugehen, dass sie allesamt Erlösung finden. Ob man dies nun als Himmel, Paradies, Jenseits oder anderweitig ansehen möchte, bleibt der eigenen Überzeugung überlassen.