Vorweg: Es gibt keine Hölle ;-) Und würde Gott eine Hölle mit allem drum und dran dulden, dann wohl auch eine Abtreibung.
Wer mit dem Gedanken spielt, abzutreiben, sollte dem Ungeborenen in jedem Fall den Respekt erweisen und sich über den Entwicklungsstand des Embryos/ Fötus informieren. Ebenso darüber, was genau bei der Abtreibung mit dem zukünftigen Sternenkind geschieht. Erfährt man es nämlich erst irgendwann später, kann das zu gravierenden seelischen Schäden führen. "Augen zu und durch" finde ich hier nicht fair.
Mütter, die ihr Kind in dem Entwicklungsstand verlieren, in dem andere abtreiben, durchleben nicht selten die Hölle. Also bitte mehr Achtung vor dem Unbeborenen und Ausdrücke wie "Zellklumpen" meiden wie die Pest! Zumal es von großer Unkenntnis zeugt, den Ausdruck in dem Zusammenhang zu gebrauchen.
Ein ungewolltes Kind großziehen zu "müssen" ist nicht das Lebensende; die Träume, die man sich nun nicht mehr erfüllen kann (wer sagt, daß sie ohne das Kind in Erfüllung gegangen wären?), waren einem ja auch nicht einmal so viel wert, daß man sich ihnen zuliebe ein Schwangerschaftsrisiko wirksam vor Augen gehalten hätte. Sonst wäre das Kind nicht... "passiert".
Meine persönliche Meinung: Wenn man sich nicht für willens/ fähig/ reif hält, ein ungeplantes Kind zu behalten, ist man auch noch nicht reif für Beischlaf. Alles andere wäre Russisch Roulette ...fragt sich nur für wen!
Ich bin 28, verheiratet, habe einen 2 Monate alten Sohn, um dessen Leben meine Frau einen großen Teil der Schwangerschaft sehr kämpfen musste. Sein Bruder wäre genau ein Jahr älter gewesen. Meine Meinung vertrete ich aber schon sehr viel länger.