Guten Abend Kalimistro !
Im 19. Jahrhundert standen Cannabispräparate in jeder Hausapotheke. Was folgte waren Jahrzehnte der Repression, befeuert durch Propaganda und Lobbyismus. Doch die Welt ist gerade dabei, Cannabis als Medizin wiederzuentdecken. Ob bei Schmerzen, Appetitlosigkeit oder Entzündungen: Cannabis lindert die Symptome von vielen Krankheiten.
Groß, blond, durchtrainiert und mit einem stechenden Blick aus eisblauen Augen – Kyle Turley ist ein Athlet wie aus dem Bilderbuch. Doch der Schein trügt, wie viele andere Profisportler leidet er an einer Reihe von gesundheitlichen Problemen: Kopfschmerzen, Depressionen, Gehirnerschütterungen, Schlafstörungen. Viele Jahre versuchte er diese Probleme mit einem Mix aus Schmerzmitteln und Psychopharmaka zu bekämpfen. Ohne Erfolg.
Erst seitdem er sämtliche Medikamente abgesetzt hat und stattdessen Marihuana konsumiert, geht es im besser. „Es hat mein Leben gerettet“, so Turley im Men’s Journal. Immer mehr Menschen machen ähnliche Erfahrungen wie er. Statt auf Chemie setzen sie auf die Natur.
Ein großer Vorteil liegt auf der Hand: Cannabis kann jahrelang genutzt werden, ohne die Organe zu schädigen. Selbst die Lunge trägt bei gelegentlichem Konsum keinen Schaden davon. Dies bestätigt eine Studie der University of California, die mit einer Probandengruppe von 5000 Erwachsenen über 20 Jahre durchgeführt wurde.
Natürlich ist aber auch in Sachen Cannabis nicht alles Gold, was glänzt. Erst vor kurzem berichteten wir über das Cannabinoid Hyperemesis Syndrom. Der Konsum ist mit Risiken verbunden, das ist nicht von der Hand zu weisen.
Dennoch gibt es wohl kaum ein anderes Medikament, das bei so vielen Krankheiten eingesetzt werden kann. Im Folgenden rücken wir 5 fantastische Vorteile von Cannabis in den Mittelpunkt:
1. Cannabis bekämpft Schmerzen
Unzählige Patientenberichte und Studien bestätigen die schmerzlindernden Eigenschaften von Cannabis. Endgültige Beweise, dass Cannabinoide eine wirksame Behandlung für chronische Schmerzen darstellen, liefert ein Bericht der National Academies of Sciences, Engineering and Medicine. Er basiert auf einer der umfassendsten Studien, die je über Cannabis durchgeführt wurden.
Schmerztherapie ist der häufigste Grund, warum Menschen zu medizinischem Marihuana greifen. Gute Erfahrungen machen insbesondere Patienten, die an Krebs, Migräne oder Multipler Sklerose (MS) leiden.
2. Cannabis lindert Übelkeit und kurbelt den Appetit an
HIV ist kein Todesurteil mehr. Doch auch die erfolgreichsten antiretroviralen Therapien bringen eine Reihe von unangenehmen Nebeneffekten mit sich. Dazu gehören Übelkeit und Appetitstörungen.
Verschiedene Umfragen und Studien bestätigen, was anekdotische Berichte schon länger vermuten lassen: Cannabis erweist sich bei der Behandlung einiger HIV-Symptome und Nebenwirkungen als äußerst effektiv
3. Cannabis kann Opiate ersetzen
Die USA werden derzeit von der größten Drogenepidemie ihrer Geschichte heimgesucht. Jeden Tag sterben etwa 100 Menschen an einer Überdosis Opioide wie Heroin oder Fentanyl. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Medizinisches Cannabis bietet einen Hoffnungsschimmer. Es kann den Bedarf an Schmerzmittel reduzieren, die auf Opiaten beruhen. Bei manchen Süchtigen lindert Cannabis zudem Entzugserscheinungen.
4. Cannabis bietet Demenz die Stirn und verlangsamt das Fortschreiten von Alzheimer
Bereits sehr kleine Mengen Tetrahydrocannabinol (THC) können die Symptome von Alzheimer verlangsamen. Schon länger werden dem bekanntesten Cannabinoid neuroprotektive Eigenschaften nachgesagt. Da Alzheimer mit Entzündungen des Immunsystems in Verbindung gebracht wird, spielt in der Therapie auch Cannabidiol (CBD) eine Rolle.
Für viel Furore sorgte eine Aussage des Forschers Gary Wenk. Er ist der Meinung, dass sich junge Erwachsene am besten gegen Demenz schützen können, indem Sie „jeden Tag eine Prise Marihuana“ konsumieren. Tatsächlich entdecken immer mehr Menschen die Vorteile von Mikrodosen.
5. Cannabis lässt Entzündungen abklingen
Seit Jahrtausenden wird Marihuana von Naturheilkundigen zur Behandlung von Entzündungen eingesetzt. Auf der Basis verschiedener Forschungsarbeiten entwickelte das britische Unternehmen GW Pharmaceutical „Sativex“. Der auf Cannabis beruhende Mundspray wird erfolgreich eingesetzt in der Therapie von schmerzhaften Muskelkrämpfen, die von Multipler Sklerose ausgelöst werden.
Auch Asthmapatienten profitieren von der entzündungshemmenden Wirkung von Cannabis. Gut dokumentiert sind in dem Zusammenhang die Korrektur des Bronchospasmus und die damit verbundenen Hyperinflationseigenschaften der Cannabispflanze.
Ich hoffe Ich konnte dir Weiter helfen.
Gruß DoktorDroge (;