Hallo, ich bin Lehrer der Transzendentalen Meditation ™ sowie einer entspannenden Atemmeditation (TAM) die auf Loslassen, Verfeinerung der Wahrnehmung und Lösung von Verspannung beruhen. Nur auf Grund dieser Erfahrungen (seit 30 Jahren) kann ich antworten: spezielle Menschenkenntnis nein. Aber wenn es gut läuft, sieht man die Mitmenschen vorurteilsfreier, positiver. Wenn es nicht so gut läuft (nach meinen Kriterien sektiererisch), dann können sogar gewisse Vorurteile gegenn Nicht-Meditierende entstehen…Bei dir scheint es gut zu laufen, wahrscheinlich durch zunehmende Klarheit des Geistes und der Emotionen kannst du Menschen deutlicher so wahr nehmen wie sie sind. Wenn du das mit Menschkenntnis meinst, muss ich doch mit ja antworten...

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Hallo, ich praktiziere die TM seit 1967, bin seit 1973 als TM-Lehrer ausgebildet. Damals war die TM-Szene noch kreativ und dynamisch und nicht teuer. Ich kenne keine bessere Technik, wenn es um Entspannung und Stress-Abbau geht, auch für die Essenz des Yoga: nichts anstreben, nichts abwehren, einfach sein. Mit den relativ hohen Preisen bin ich auch nicht einverstanden, auch wenn ca. die Hälfte an die internationale Organisation geht und sich wohl niemand dann persönlich bereichert. Auch der zunehmende Kultcharakter und das überwertige Denken und Verhalten bis zum Illusionistischen der maßgeblichen offiziellen TM-Vertreter finde ich nicht gut. Daher und aus ärztlicher psychotherapeutischer Erfahrung und Notwendigkeit heraus habe ich die "transzendierende Atemmeditation" (TAM) entwickelt, die ich auch akut und im Sprechzimmer in 15 - 30 Minuten vermitteln kann. Außerdem arbeiten viele TM-Lehrer inzwischen unabhängig. Die einen nennen es auch weiter TM, andere wählten zur Konfliktvermeidung einen anderen Namen. So oder so ist die TM ausgezeichnet, einfach und sicher, wenn man sie als ein Hilfsmittel, quasi als psychosomatische Hygiene einsetzt und nicht die Lösung aller Probleme erwartet, was in der offiziellen Werbung so erscheinen mag.

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Lieber 4321, als Arzt, Meditationslehrer und Musker, 70 Jahre, kann ich dir bestätigen, dass du ganz normal bist, nur etwas überdurchschnittlich begabt und aufmerksam. Nimm diese Fähigkeiten und Interessen in Bescheidenheit und dankbar an und nutze sie. Sei dir bewusst, dass nicht alle Menschen gleich sind. Sie können sogar sehr verschieden denken und empfinden. Liebe Grüße von DocWaxi

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Die Frage ist eigentlich schon beantwortet, vor allem zuerst von wolliwolle. Die Apotheke ist sogar relativ preiswert, dazu am sichersten. Bei Bioware habe ich schon erlebt, dass das Pulver nicht so gut, etwas muffig schmeckte - ist schon lange her. Vor 15 Jahren habe wir für unser Ayurveda-Zentrum in der Rothenbaum-Chaussee immer im Großen eingekauft im ASIA-Laden Matavi in der Langen Reihe, nicht weit vom Hamburger Hauptbahnhof, damals 1 Kg für 8 DM. Geschmack und medizinische Wirkung waren astrein. (Der Laden heißt jetzt allerdings anders: Thai-Asia...)

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Zur Antwort bräuchte ich den Zweck der Frage! Kurkuma kann 1. als Medizin, 2. als Gewürz, 3. zum Färben eingesetzt werden. Um alle Zwecke und Wirkungen zu erreichen, ist Kurkuma unersetzlich. Zu 3: geht auch Safran, schmeckt aber anders. Zu 2: kann man es weglassen, oder Koriander nehmen oder Bockshornkleesamen-Pulver. Am Besten, wenn es einem zu stark schmeckt: weniger! Zu 3: Kurkuma sollte aber in jedem Haushalt vorhanden sein. Denn es ist eine hervorragende Medizin für alles, was mit Magen-Darm, Atemwegen, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Milz, Haut, Entzündungen, Allergien, Verschleimung zu tun hat. Außerdem vorbeugend gegen Alzheimer & Co.

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Kurkuma als Medizin: 1/4 bis 1 Teel. mit 1 Tasse Kochendem Wasser überbrühen, ziehen lassen, warm trinken /nach Umrühren. Ich empfehle immer "eine Prise" Schwarzen Pfeffer (frisch gemahlen!). Anders gesagt, je nach Typ, Geschmack und Verträglichkeit mehr oder weniger. Zum Beispiel bei Hitze (innerlich oder äußerlich) und vor dem Schlaf weniger oder gar kein Schwarzer Pfeffer. Übrigens: noch besser war der "Langpfeffer" = piper longum oder Pippali, erhältlich in manchen Indien- oder Asialäden oder z. B. Amla-Natur. Pippali erhitzt nicht so sehr und ist noch mehr "auskratzend" (lekhaniya), gut für Schilddrüse, Hormonregulation und Stoffwechsel.

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Lichtblitz beim Entspannen: Hallo Therion, wahrscheinlich eine Entspannungsreaktion. Energie bzw. Stress löst sich. Und Licht ist nun halt das Medium des Auges. Das habe ich allerdings so in 30 Jahren als Arzt und Meditationslehrer noch nicht erlebt oder gehört. Es gibt zum Beispiel die Einschlafzuckung, die jeder Mensch immer nur einmal beim Einschlafen hat, die meisten bemerken es nur nicht, sind schon vorher bewusstlos. Das ist der Moment, wenn die völlige Umschaltung des Nervensystems auf Loslassen (von Außengerichtetheit) zur Regeneration erfolgt. Aber die Mahnung, zum Neurologen bzw. Kernspinntomogramm zu gehen, würde ich unterstreichen, um nichts Schlimmes zu übersehen. Liebe Grüße. DocWaxi.

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Liebe Lorie, als "eingefleischter" Naturheilkundler war ich anfangs (Mitte der 80er Jahre) sehr skeptisch gegen die antibiotische "Helikobacter-Eradikation", musste aber erkennen, dass die tatsächlich nachhaltig wirkt und eine der wenigen guten Entdeckungen moderner Medizin ist. Aber es gibt auch einige (wenige) Versager. Da helfen dann z. B. ayurvedische Pflanzenpräparate neben Diäthinweisen. Und es gibt auch etliche Helicobacter-Träger, die keinerlei Beschwerden haben. Also nicht Bakterium = Krankheit. Von Manuca Honig habe ich noch nichts gehört, scheint einen Versuch wert, auch Grapefruitkernextrakt. Bekannt ist, dass Kaffee-Trinker seltener Helicobacter haben, aber es sollte türkischer Kaffee oder Espresso - schwarz und nicht zum Essen - sein. Auch Süßholz und Bismut hemmen Helicobacter. Leider sind entsprechende Präparate vom Markt genommen (Intrige?). Es gibt noch Bismutum-Pentarkan. Eins der wichtigsten Magen-Darm-Leber-Bauchspeichdrüsen-Heilmittel ist das ordinäre Kurkuma-Pulver (Gelbwurz, Rhizoma Curcumae longae), sowohl zum Essen, wo es passt, als auch mit kochendem Wasser überbrüht (1/2 Teel. / 1 Tasse) 2 bis 4 x täglich, siehe unter Archiv in www.wachsmuth-ayurveda.de. Das würde ich alles zusätzlich machen, auch auf die Ernährung achten, alles sehr gut kauen, keine Snacks zwischendurch, frisches Obst nicht mit Milch oder Joghurt mischen, Gebäck, Brot, Pasta und andere Getreide-Nahrung weg lassen oder reduzieren, ebenso Konserven und andere Fast-Food. Es gibt so viel Anderes! Alles Gute, für eine Rückmeldung wäre ich dankbar (auch Rückfragen). D.W.

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Ja, Sport ist tatsächlich mit das Beste für seelische Ausgeglichenheit und bessere Konzentration, laufen, Tanzen, sehr gut auch Kampfsport. Natürlich in Maßen und anschließenden Erholungsphasen und mit bewusst tieferem Atmen: alles raus atmen. Täglich 2 x sehr rasch für 5-10 Minuten rennen oder sehr schnell gehen kann man ja täglich. Dazu einige Liegestütz vorwärts und rückwärts, dann auf dem Rücken liegen, Augen zu, bis sich der Atem und Herzschlag beruhigt haben. Parallel weg von der Getreidenahrung (Brot Nudeln Müsli etc.) hin zu Vitalkost: Obst, Ölfrüchte (Mandeln, Wallnüsse, Sesampaste = Tahin, Kürbiskerne etc.) Gemüse, Salate - ergänzt mit Käse, Fleisch, Fisch (ohne Brot!). Das gibt nicht nur Lebenskraft direkt, sondern unterstützt auch die Sauerstoff-Ausnutzung (ca. 10 x effektiver als die Stärke-Zucker-Energie). 20 % des Sauerstoff-Umsatzes erfolgt im Gehirn, das 2 % des Gewichts ausmacht). Auch das spricht für die Wichtigkeit des tieferen und dadurch effektiveren Atmens. Alles Gute! Docwaxi

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Braucht man im Alter weniger – oder mehr Schlaf? – Beides habe ich als Arzt erlebt: Auf jeden Fall gilt: Je jünger man ist, desto mehr Schlaf braucht man. Weil man noch in der Entwicklung ist, viel verarbeiten, lernen und noch wachsen muss. Im mittleren Alter mit Beruf und Familie ist man in der Kampfphase (im Ayurveda: Pitta, Feuer). Der ganze Organismus ist auf Energie und schnelle Regeneration gestimmt. Da braucht man in der Regel weniger Schlaf als in der Jugend oder gar Kindheit. Im Alter (über 65, 75, 85 etc.) gelten beide Regeln: 1. man braucht weniger Schlaf, wenn man unter Schlaf Bewusstlosigkeit versteht. Viele Ältere haben dann mehr wache und halbwache Phasen. 2. Man braucht mehr Schlaf im Sinne von Bettruhe. Denn die Regenerationsvorgänge brauchen mit Abnahme der Vitalität längere Zeit. Vielleicht auch als Kompensation für weniger Tiefschlafphasen. Mein Tipp: wenn man wach wird, ohne sich wohl und fit zu fühlen, sollte man liegen bleiben und sich auf eine tiefere Atmung konzentrieren, dabei die Ausatmung verlängern und vertiefen und öfter eine kleine, aber zwanglose Pause nach dem Ausatmen machen. Dadurch werden die Entspannung, die Entsäuerung/Entgiftung und die Regeneration verbessert. Und das ist der Sinn des Schlafes, nicht die Bewusstlosigkeit. Wenn das nicht reicht, braucht man zusätzlich Yoga, Meditation und/oder eine Ernährungsumstellung. Wenn man den ganzen Tag frisch und gut gelaunt ist (und auch die Mitmenschen diesen Eindruck von dir haben), dann hatte man einen guten Schlaf, egal wie lang er war.

Mit freundlichen Grüßen, Dietrich Wachsmuth - DocWaxi

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Der Trick beim Tieferatmen liegt darin, die Ausatmung zu verlängern bzw. zu vertiefen bzw. nach dem Ausatmen eine kleine Pause zu machen, aber locker ohne Krampf.

Ich würde gern wissen, ob und wie die bisherigen Antworten genutzt haben. Auf Wunsch kann ich gern helfen. Das Entspannen ist so einfach, aber auch so subtil, dass man es schlecht durch lesen oder onzentrieren lernen kann, sondern am besten durch persönlichen praktische Anleitung. Liebe Grüße, DW www.wachsmuth-ayurveda.de

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