Ich erinnere mich da an eine "randomize timer" operation in BASIC, wobei die ausgegebene Zahl vom Stand der Systemuhr zum Zeitpunkt der Ausgabe abhängig ist. Das heist dann, dass der Zeitpunkt an dem das Programm startet die Ausgabe beeinflusst, ohne selbst durch das Programm beeinflusst zu sein. Die Ausgabe ist also durch Kenntniss des berechenden Algorhytmus nicht vorherzusagen und unberechenbare Ereignisse nennen wir ja zufällig.

Wenn man an dieser Stelle nicht eine allgemeine Determinismusdebatte starten möchte, so wäre die Antwort eindeutig:

Ein Computerprogramm kann Zufallszahlen generieren, allerdings nicht berechnen, da dass in sich wiedersprüchlich wäre, weil ja Zufallszahlen nicht berechenbar sein sollten.

...zur Antwort

Nachdem ich leider nur die Zusammenfassung, der von dir genannten Titel kenne, würde ich dir dennoch gerne

"Das Leben ist schön"

empfehlen. Ein absolutes Meisterwerk, das allerdings vor dem Hintergrund des Holocausts spielt und damit emotional schwere Kost darstellt.

Weniger schwer, aber ebenfalls hoch philosophisch und ein absolutes Meisterwerk:

"american beauty"

Zuletzt noch ein ebenfalls sehr philosophisches Werk:

"Die fabelhafte Welt der Amelie"

Wobei hier "philosophisch" im Sinne von "poetisch, nachdenklich" zu verstehen ist.

...zur Antwort

Such mal bei Youtube nach "herr der elemente". Es gib da zumindest einege Folgen.

Ob es natürlich legal ist, nur weil es Youtube ist???? Zumindest dürfte Youtube die Seite mit dem geringsten Strafverfolgungsrisiko für Konsumente sein.

...zur Antwort

Mein lieber Herr Astroprofiler, ihre Art der Äußerung lässt etwas zu wünschen übrig.

Sie haben hier eine ziemlich schwammige Frage zu einem seiner Natur nach ebenfalls sehr schwammigen Thema gestellt und beschuldigen dann die Leute, die sich die Mühe machen darauf zu reagieren, die Frage nicht verstanden zu haben.

"Eine Frage der Ironie, lässt Freiraum zum eigenständigen denken, und bedarf keiner Bestätigung, man kann sie bejahen oder einfach verneinen.

Wie kann ich erwarten das Du sie beantwortest, wenn du sie nicht verstehst. :-)))"

  1. Wenn die Frage "keiner Bestätigung bedarf", was soll es dann bringen sie zu stellen oder sich gar damit auseinander zu setzen?

  2. Auf welcher Grundlage sollte man die Frage denn "bejahen oder einfach verneinen"? Auch oder gerade eigenständiges Denken erfordert eine Menge Daten, die hier einfach nicht gegeben sind. In welcher Weise kann man denn "den Despoten und Herrscher[n]" ein bestimmtes Zeichen zuordnen?

Wenn ich einfach den Geburtszeitpunkt nehme und anhand einer Tabelle ein bestimmtes Zeichen zuordne, dann kann ich dass, weil mal jemand so eine Tabelle erstellt hat und ich den Geburtszeitpunkt kenne.

  1. Bevor Sie auch mir einfach mit dem Vorwurf des Unverständnisses begegnen, ich habe die Frage so beantwortet, wie ich sie, aufgrund der Art wie sie gestellt ist und wie auf Antworten reagiert wurde verstanden habe. Vielleicht würde es helfen, die Frage einfach eindeutig zu stellen, aber das wiederspricht ja dem Wesen der Astrologie und außerdem würde eine Frage der Form Ist EreignissX Zufall, ja/nein? zu offensichtlich als reine Meinungsfrage aus dem Programm fliegen.

Aber jetzt die eigentliche Antwort auf die Frage: Nein, es ist kein Zufall, sondern liegt an der manipulativen Natur der Astrologie. Bestimmend ist immer die Psyche der Astrologen, da der Zuordnungsprozess willkürlich ist.

...zur Antwort

"[...] zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel [...]", bedeutet, dass es unmoralisch ist meine Mitmenschen zu verdinglichen, was ich täte, wenn ich sie zu einem Mittel machte, das nur meinen Zwecken dient, sondern dass ich sie als mir gleichberechtigte Subjekte (an)erkenne, die somit ihr eigener Zweck sind, den sie ebenso verfolgen, wie ich den meinen. Dabei gilt für die Anderen natürlich das Gleiche wie für mich.

Und ja, Kant hat sich dabei ausdrücklich von der "goldenen Regel" distanziert um zu zeigen, dass er etwas großartig neues entdeckt hat, wobei Mencius eigentlich 400 v.Chr, schon weiter war als er.

Der kategorische Imperativ wird übrigens, wenn er auch eigentlich weit komplexer ist, gewöhnlich dargestellt als:

„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. “

– vgl. GMS, BA 52 (Akademie-Ausgabe Kant Werke IV, S. 421, 6).

Das interessante daran ist übrigens nicht die Regel selbst, sondern Kants Erläuterungen zur Prüfung der Anwendungskonsequenzen der Regel auf verschiedene Einzelfälle und die trennung in schwache und starke Konsequenz, was heutzutage aber als wiederlegt gelten kann.

...zur Antwort

Maxim(us) Dolor = höchster Schmerz.

Such mal ne deutsch - lateinische Übersetzungsseite und schau so Sachen wie Furcht, Schrecken oder Wahnsinn nach und bau dir daraus was zusammen.

...zur Antwort
Wieso gibt es kein 'künstliches Glück' , zB Endorphinspritzen?

ALLES, was Menschen tun ist doch nur, um als allübergreifende Motivation glücklich zu werden: Sex, alkohol, familie, spiele, der rausch etc. Doch all das lässt sich ja auf einen kleinsten biologischen Nenner zurückführen, da daraus Endorphin- - oder auch andere, ich bin da nicht belesen - Schübe resultieren, die glücklich machen. Jede noch andersartige oder komplexe Handlung hat dieses Endziel, was sich eigentlich jedoch auch mit Hilfe von Spritzen oder Substanzen im Stile von Drogen erreichen ließe.

  1. Frage: Aus welchem Grund sind direkt ! - nicht Alkohol zB. - glücksfördernde Mittel wenig verbreitet, kaum erforscht und nicht einer Masse zugänglich? Aus welchem Grund werden ALLE Innovationen und Forschung gefördert, die das Leben auf irgendeine Weise glücklicher machen sollen, besser, aber dann darauf verzichtet, das 'Problem' an der Wurzel zu packen und einfach DIREKTE MITTEL wie Endorphinspritzen zu produzieren und zu vermarkten? Was glaubt ihr?

  2. Frage: Man kann in einem guten Zustand sein durch eine Achterbahnfahrt, die bestimmte Stoffe im Gehirn freisetzt. Wie steht es aber mit anderen, auch glücklich machenden Gefühlen wie: Schadenfreude, Süffisanz, Genugtuung u.ä. Setzen diese auch messbare Stoffe im Gehirn aus oder wieso kommt man darauf, so etwas würde glücklich machen? Wieso ist man glücklich, wenn es anderen im Vergleich schlechter geht, man gewinnt ja kein neues Glück hinzu?

...zum Beitrag

Vielleicht ist der unterstellte Kausalzusammenhang in deiner Prämisse falsch. Kann man nicht mindestens ebensogut annehmen, dass Menschen nicht tun was sie tun um glücklich zu werden, sondern dass sie glücklich werden damit sie tun was sie tun.

Es ist auf jeden Fall fraglich, ob Man Glück nur durch die Abgrenzung gegen Unglück erfahren kann. Ein Mensch der nie Unglück erfahren hat, der immer von Freunden und Familie umgeben wahr und genug von allem hatte, was er zum leben braucht, ist nicht zwingend weniger glücklich, als jemand der gerade erfahren hat, dass sein Krebs verschwunden ist.

Alleine die Möglichkeit zu sterben, reicht aus um Gut von Schlecht zu differenzieren und somit gutes Verhalten mit Glück zu belohnen. Gut ist alles, was das Überlen von uns, unseren Genen und unserer Art fördert. Den Motivator für überlebensförderndes Verhalten, durch eine künstliche Substanz zu ersetzen, wäre wohl eher schlecht als gut fürs Überleben. Da wir das früher oder später, durch andere Signale als nur den Endophinspiegel, merken werden, werden wir unglücklich. Um das zu vermeiden bräuchten wir massive Dosissteigerungen, um so zwar früh aber glücklich zu sterben.

Würdest du das wollen? Zwei Wochen totales Glück und dann Tod?

Wir wollen also garnicht primär glücklich sein, sondern primär leben. Glücklich zu sein ist eben nur ein Hinweis darauf, das man mit dem Leben alles richtig macht und dass gilt eben nur für natürlich verursachtes Glück.

...zur Antwort

Ma ehrlich, hast du mal was von Wikipedia gehört? http://de.wikipedia.org/wiki/Determinismus Wenn du nicht bereit bist ein bis zwei seiten über das Thema zu lesen, hast du es verdient beim Test durchzufallen. Wodurch, glaube ich, deine Frage auch zwei Grundsätze dieses Forums verletzt (keine Hausaufgabenfragen und keine, die man leicht googeln könnte).

Trotzdem in aller Kürze: -Determinismus = Bestimmtheit, vollständige Abhängigkeit jedes Ereignisses von Ursachen -Indeterminismus = Unbestimmtheit, die Möglichkeit das Ereignisse eintreten, welche nicht durch die absolute Kausalkette verursacht sind, sondern durch Zufall oder einen freien Willen etc bewirkt werden.

...zur Antwort

Der Antwort von Albrecht ist eigentlich nichts hinzu zu fügen, aber, um es noch einmal etwas anders zu beleuchten, doch noch ein paar kurze Worte.

Die Existenz von Willensfreiheit ist eine absolute Frage. Nimmt man dabei die Existenz von Willensfreiheit an, so handelt es sich dabei um einen inneren/psychischen Prozess, in den nichts äußeres/physisches mehr unmittelbar eingreifen kann. Also kann die Willensfreiheit -sofern vorhanden- nicht mehr eingeschränkt werden.

Die Handlungsfreiheit muss jedoch nicht absolut gegeben sein, da sie physische Prozesse beinhaltet, die durch physische Einwirkungen beschränkt werden können.

...zur Antwort

Wie ein Vorredner bereits erwähnte, so gibt es bereits ein ähnliches Zitat:

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Antoine de Saint-Exupéry (Werk: Der Kleine Prinz)

Ich vermute, dass beschreibt ziemlich gut, was du meinst und ich denke man kann es auch kaum schöner sagen, aber trotzdem einige Anmerkungen zu deiner Version:

Gucken = aktiv ; Fühlen = passiv Gucken = Augen ; Fühlen = endokrines System

Wenn mann es aber wirklich als Philosophische Frage betrachtet..., ach nee, es geht hier ja um Geschmack und literarischen Ausdruck, gar nicht um Philosophie.

...zur Antwort

So, nachdem ich mich nun gerade etwas über einige meiner Vorredner aufgeregt habe, jetzt zu einer fundierten Antwort.

Die Bedeutung, die der Logik im Philosohiestudium beigemessen wird, hängt von der Uni ab, an der man Philo studiert. Z.B.: An der HHU in D`dorf muss jeder (auch Ergänzungsfächer) eine Prüfung in Logik1 bestehen um zum BA zugelassen zu werden. Wir sind da aber (leider) eher die Ausnahme, so dass es sicherlich Unis gibt, wo du Philo (fast) ohne Logik studieren kannst, was ich allerdings für "suboptimal" halte, da man ohne eine gewisse Grundkenntnis in Logik keine wissenschaftliche Philosophie betreiben kann.

Aber das ist auch kein Grund zur Panik, denn obwohl Logik nicht nur der Mathematik ähnlich ist, sondern sogar ihre Grundlage, so hast du doch sicherlich auch Grundkenntnisse in Mathe, die dir keine Probleme bereiten, wie z.B.: Addition und Multiplikation. Also sollten auch Grundkenntnisse in Logik für wirklich jeden erlernbar sein. Man muss halt ein wenig dafür arbeiten, aber ich habe noch keinen Tutanden aufgeben müssen. Im Gegenteil habe ich sogar ein paar erlebt, die anfangs meinten, wenn das wie Mathe sei können sie es nicht und die hinterher doch sogar eine gewisse Begeisterung für Logik entwickelt und freiwillig nach dem Grundkurs weitere Logikkurse besucht haben.

Fazit, man kann auf jeden Fall Philosophie studieren, auch wenn man schlecht in Mathe ist. Man sollte aber der Logik trotzdem eine Chance geben, da sie zumindest sehr nützlich ist und weil man da noch mal ganz am Anfang anfängt, so wie früher in Mathe mit dem Äpfel zählen und auf die Klassenkameraden verteilen xD.

P.S.: Übrigens hat Physik so rein gar nichts mit Logik zu tun, außer dass sie die Mathematik als Hilfswissenschaft heranzieht. Denn, im totalen Gegensatz zur Logik, ist Physik (in der Basis) völlig empierisch und damit absolut von ihrer Semantik abhängik, welche weder für Mathe noch für (echte) Logik irgendwie von Bedeutung ist.

Viel Spaß beim Studium also,

Nils

...zur Antwort

Ich möchte an dieser Stelle auf Tierarten verweisen, die angeblich dauerhafte monogame Beziehungen eingehen können.

In diesem Bereich wurde beschrieben, dass beispielsweise Delfine, die in Gefangenschaft ihren Lebensgefährten verlieren, einfach so sterben. Das wären dann also nicht nur Selbstmordgedanken, das wäre Selbstmord. Ob dem jedoch (bewuste) Gedanken zu grunde liegen ist eine kritische Frage, da sie einer klärung der Frage bedarf, ob und wie weit Tiere zu (bewussten) Gedanken fähig sind. Eine Aufgabe der "cognitive science". Also empierisch sind also Tiere dazu in der lagen (bewust oder unbewust) den eigenen Tod herbei zu führen. Ob sie "sterben wollen" können, was ja der Gegenstand von Selbstmordgedanken ist, hängt davon ab, ob sie überhaupt wollen können oder ob sie völlig durch Instinkte determiniert sind. Wenn man aber (wie in der Fabel) voraussetzt, dass Tiere Gedanken haben, ähnlich wie Menschen, dann können sie sicherlich auch Selbstmordgedanken haben.

Gruß, Nils

...zur Antwort

Sag mal, was soll den das mit Philosophie zu tun haben?

Das ist Anglistik oder bessten Falls Linguistik.

Abgesehen davon ist der Text stellenweise so falsch, dass es hilfreich wäre deine intendierte deutsche Übersetzung dazu zu schreiben, um eine sinngemäße Übersetzung zu ermöglichen.

Übrigens solltest du auch mal ein Wörtebuch bemühen (z.B.: dict.leo.org), dann würdest z.B. sehen, dass "less" die Steigerungsform/Komperativ von "little" ist, also weniger, und das die Präposition "so" nicht mit dem Komparativ stehen kann, gilt nicht nur fürs Englische, sondern auch fürs Deutsche.

Also etwas mehr Eigeneinsatz, mehr Material anbieten und vor allem, DIE RICHTIGEN LEUTE FRAGEN, also THEMENBEREICH anständig zuordnen. Ich bin zwar auch Linguist, aber ich hatte eigentlich nicht darum gebeten, mich hier mit linguistischen Probelmen zu beläßtigen und wir wollen doch nicht, dass am Ende gute Fragen im Spamfilter landen.

...zur Antwort
warum sagen alle "sei du selbst" und respektieren es dann nicht?

hi leute, ich bin ein offener typ. ich sage offen meine meinung. wenn mädchen einen freund wollen ist ein aspekt: sei du selbst. aber warum werde ich kritisiert, wenn ich "ich" bin. ich sage euch ein beispiel. in meiner klasse gibt es 2 beste freundinnen, die eine sehr hübsch, die andere weniger. die hübsche hat sozusagen das sagen und bestimmt alles. mit der hübschen verstehe ich mich ganz gut. die hübsche streitet sich ab und an mal mit ihrer besten freundin. dann quatschen wir manchmal darüber. und ich sage offen meine meinung. ich sage: auch du musst mal zurückstecken! oder: du bist sicherlich nicht im recht! usw... dann bin ich der a****. WARUM??? ich hasse diese scheiß haufen von ja-sagern die nur schleimen. so einen haben wir in der klasse. er wurde früher immer gedisst, jetzt sagt er zu allem ja und schleimt sich ein. er sieht bei weitem nicht so gut wie ich aus, dass haben mir schon einige mädchen bestätigt, trotzdem kommt er bei mädchen besser an. anderes beispiel, andere person. ein weiteres mädchen aus meiner klasse freut sich, dass sie sich jetzt ein iphone 4 bestellt hat. alle aus meiner klasse sagen: toll, super... ich sage: totaler quatsch. nächste woche kommt das iphone 4S raus, was willst du denn jetzt mit nem normalen iphnoe 4??? ich bekomme wieder anschnauze.... warum sagen alle sei ehrlich und dann akzeptieren sie das nicht? sollte ich mich ändern um besser durchs leben zu kommen? zählt denn "sei du selbst" überhaupt noch was???

...zum Beitrag

Der erste Versuch wäre mal die Arrogante Position auf zu geben, die nur deine Gründe als richtig, vernünftig und akzeptabel zulässt. Dein Gejammer (und das scheint das hier hauptsächlich zu sein) gibt einem das Gefühl, du wärst so von der Idee begeistert "du selbst" zu sein, dass alle Anderen auch "du selbst" sein sollten. Das ist vulgär gesagt Scheiße. So funktioniert das einfach nicht. Alle sind "SIE" selbst (auch wenn dazu bei manchen leider gehört, anderen das gefühl zu vermitteln, sie seien andere, als sie eigentlich sind, weil das den Anderen besser gefällt), das heißt, sie haben eine eigene Meinung, eigene Vorlieben und Abneigungen. Das Hauptinteresse eines jeden "Selbst" ist es, mit dem was man ist und wie man sich verhält, glücklich zu werden (was, wie man aus deinem Text schließen kann, auch für dich gilt). Dazu gehört es, dass man Fehler erkennt und zu korrigieren versucht (und zwar die eigenen Fehler und nicht die Anderer und dabei so tun als hätte man selbst keine), aber leider auch, dass man seine Fehler verdrängt oder sich und Anderen schöneredet, denn die Erkenntniss eines Fehlers, von dem ich das Gefühl habe ihn nicht ändern zu können (vielleicht, weil ich dann Angst habe mein Selst aufgeben zu müssen), erzeugt mir großes Unbehagen (kognitive Dissonanz). Indem man also Leute auf solche Fehler hinweist, kann man ihnen enormes Unbehagen bereiten oder ihnen ihre kleinen Glücksmomente (die wir alle Brauchen) nehmen, also mus man mit solcher Kritik sehr sensibel sein. Wenn man so rücksichtslos ist, das zu ignorieren, ist man halt ein Assi. Wenn man ein Assi ist, ist es vielleicht besser sich zu Ändern (zumindest, wenn man gemocht werden will), als stolz darauf zu sein, immer man selbst zu bleiben oder magst du z.B. Mücken, weil sie "sie selbst" sind, wenn sie dich stechen? Fazit, es ist nich nur wichtig man selbst zu sein, sondern eben auch, was dieses Selbst ist und wie man selbst und Andere es erleben. Beobacht also deine Wirkung auf deine Mitmenschen und frage dich, ob das Selbst, was so auf seine Mitmenschen wirkt wirklich das Selbst ist, was du seien willst oder wie du dein Selbst vorsichtig, nicht an die Vorstellungen Anderer, sondern an deine Vorstellung wie du sein möchtes annähren kannst. Das ist der rekursive Prozess der Persönlichkeitsbildung., deshalb rekursiv, weil jedes neue Selbst, was du wirst, ja auch wieder eine neue Vorstellung davon haben kann, wie es sein möchte. Ändern ja, aber um dir selbst besser zu gefallen, nicht den Anderen. Dummerweise möchten wir (aus sozioevolutionären Gründen) anderen gefallen, also müssen wir in einem bestimmten Ausmaß auch Anderen gefallen um uns selbst zu gefallen. Damit komme ich nun auf dein eigentliches Problem. Inhaltlich hätte ich dich jetzt auf 12-15 Jahre geschätzt, nehme auf Grund deines Nahmens jetzt einfach mal 15 Jahre an. 1. Das heißt du bist in der Pupertät, wirst also zum Mann, dabei wird deine Stellung im Rudel und besonders gegenüber den Frauen plötzlich ungewohnt wichtig für dich. Deine erlebte Stellung entspricht dabei nicht deinen Wunschvorstellungen, also fragst du mich, was du tun sollst. Nun cool bleiben, aber auch nett. Also sich Gedanken über Andere machen, nicht um gut an zu kommen, sondern um sie möglichst nicht unbedacht zu verletzen. 2. Es gibt ein Mädchen, das du magst und mit dem du dich eigentlich auch gut verstehst, aber irgentwie läuft es nicht richtig. Nun für eine Beziehung ist es wichtig sich zu vertrauen, sich ein Gefühl von Geborgenheit zu geben und zu wissen, dass man dem anderen wichtig ist, so wie man ist, also eben als Manselbst. Wenn du sie also all zu leichtherzig kritisierst und damit ihre Gefühle verletzt, dann verstößt du gegen alle drei Punkte. Das heist nicht, dass du sie gar nicht kritisieren darfts, du musst nur lernen bei deiner Kritik in den Vordergrund zu stelellen, das dir ihr Selbst und ihre Gefühle wichtiger sind, als der Fehler den du gerade kritisierst. Dann klappt es vielleicht auch mit einer Beziehung, denn jemand der auf diese Weise zu ihr steht, wird ihr sicherlich mehr bedeuten, als jemand, der unreflecktiert jedem recht gibt. Auch solche unreflektierte "Schleimerei" kann uns ein gutes Gefühl geben, denn Lob tut immer gut, aber es ist eben auch banal. Wir können es zwar annehmen aber nicht wirklich fest auf unser Selbst beziehen. Da ist ehrliche aufmerksamkeit, von Selbst zu Selbst quasi, bedeutsamer.

So, viel Glück, viel Erfolg und sei du selbst, aber ohne ein Idiot oder Assi zu sein.

Gruß, Nils

...zur Antwort

Es kann hier nur vom beobachtbaren Universum die Rede sein. Die Anzahl der Atome im gesamten Universum ist vermutlich viel höher als die hier zugrunde gelegte Schätzung von ca. 10^80 Atomen. Um noch etwas philosophisches in die Antwort zu bringen, die Zahl der möglichen Kombinationen im Schachspiel ist analytisch. Das heißt eine Aussage über ein von Menschen definiertes, formales System (wie Sprache)und deshalb potentiell genau zu berechnen. Die Zahl der Atome im beobachtbaren Universum ist synthetisch, also eine Aussage über die äußere Wirklichkeit, die immer auch von gewissen Annahmen abhängt.

Aber um die Relation zu verdeutlichen, wir können 2 bis 32 Figuren auf 64 Feldern eines Schachbrettes verteilen, was, selbst wenn man die durch Regeln unmöglichen Verteilungen abzieht, eine ganze Menge Möglichkeiten ergibt, also könnten die bereits genannten Schätzungen korrekt sein. Nehmen wir das einfach mal an.

Nun zu den Atomen. Eine Tonne Wasserstoff, das leichteste Atom, besteht aus ca. 6 * 10^27 Atomen. Also müsstest du an die Tonne noch 72 Nullen ankängen um auf knapp 10^100 Atome zu kommen. Wenn man dann noch bedenkt, dass bereits Helium (das vermutlich zweithäufigste Element im Universum) die vierfache Masse von Wasserstoff hat, braüchtest du mehr Masse, als wir für beobachtbare Universum annehmen können, um die "Schachspiel-kombis" zu überbieten.

...zur Antwort

Tatsächlich fragst du dich wahrscheinlich, was Philosophieunterricht an deinem Gymnasium heißt.

Um darauf eine Antwort zu erhalten, solltest du die Frage auch an deinem Gymnasium stellen. Also entweder du fragst andere Schüler, die bereits Philosophieunterricht haben, oder du erkundigst dich, welche Lehrer bei euch Philo unterrichten oder welchen Lehrer du in bekommmen würdest und fragst sie direkt, was sie so im philosophieunterricht machen. Vorher solltest du dich aber, falls du das noch nicht getan hast, informieren, was Philosophie allgemein bedeuten kann, also analytische vs. praktische Philo und was so die haupt Unterschiede und Gemeinsamkeiten sind.

Generell kann man sagen, dass analytische Philosophie sich mit den Formen des Denkens und der Kommunikation befasst (Logik) und praktishce Philosophie danach Fragt, ob und was wir für Regeln für unser Leben aus de Pilosophie gewinnnen können (Ethik). Aber da du das vielleicht bereits weißt mache ich hier nicht weiter.

...zur Antwort

Da ich mich gerade mit dem selben Problem rumgeschlagen habe und auf meiner Suche auch auf diesen Eintrag gestoßen bin, möchte ich hier die Antwort von tergenna noch ergänzen und mir eine Bemerkung zu den übrigen Antworten erlauben. Ergänzend zu tergenna:

http://www.test.de/themen/gesundheit-kosmetik/medikamente/vomarzt/amagendarm/adurchfall/adurchfall/aelektrolytloesungselbstgemischt/

Wichtig ist bei allen Rezepten, dass man als Basis abgekochte oder bereits keimfei abgefüllte (um den ohnehin angeschlagenen Organismuss vor neuen Erregern zu bewaren) Flüssigkeit ohne Kohlensäure benutzt und dass man pro Liter Flüssigkeit einen Teelöffel Salz zu gibt. Die Menge Zucker hängt davon ab, wieviel Zucker bereits in der Basis (Saft oder Wasser) enthalten ist.

...zur Antwort

Natürlich kann man Gefühle beschreiben, wie man alles beschreiben kann. Die Frage ist, ob man sie erfolgreich beschreiben kann. Das Ziel einer Beschreibung ist es, dem Empfänger die gleiche Vorstellung zu vermitteln, die wir haben, wenn wir an das Beschriebene denken.

Nun ist ein vollständiger Erfolg dabei grundsätzlich, unabhängig vom Gegenstand der Beschreibung, unwahrscheinlich und kann auf jeden Fall nicht überprüft werden. Wir wissen nichts über die Vorstellungen des Anderen, außer dem was er (verbal oder nonverbal) kommuniziert. Dies ist jedoch wieder genau so vage, wie unsere eigene Kommunikation, wodurch wir einen Kreis schließen, aus dem wir nicht ausbrechen können. Also können wir nur abwägen, wie genau die Vorstellung des Anderen, unserer eigenen Vorstellung des Beschriebenen/Kommunizierten entspricht.

Beispiel: "Da saß ein schwarzer Vogel mit weißer Brust und etwas Weiß in den Flügeln auf dem Rasen."

Selbst wenn unser Gesprächspartner die Elster auch gesehen hat und uns dies berichtet, so können wir, obwohl wir vom gleichen Gegenstand sprechen, doch nicht sichersein, ob sich, durch unterschiedliche Detailwahrnehmung etc., nicht unsere Vorstellungen zu diesem Gegenstand unterscheiden.

Wenn wir nun einen inneren Zustand , wie Gefühle, beschreiben, verändert sich nur etwas, weil es keinen Gegenstand mehr gibt, der der gemeinsamen Wahrnehmung zugänglich wäre. Wenn ich im Alltag einen Gegenstand beschreibe, so weiß ich das ich hinreichend erfolgreich war, wenn mein Gegenüber den Gegenstand wiedererkennt, was bei Gefühlen eben nicht überprüfbar ist.

Dennoch nehmen wir automatisch an, das jemand, der, beim Anblick von etwas Unapetitlichen, grün wird und anfängt zu würgen, das gleiche Gefühl von Ekel empfindet, das auch uns vertraut ist. Auf dieser basis könnte man auch Gefühle wie Liebe vergleichend beschreiben, in dem wir einfach die äußeren Umstände oder die unmittelbaren Folgen berücksichtigen, die wir mit dem Gefühl verbinden.

Ich hoffe hiermit nicht nur die Frage einigermaßen beantwortet zu haben, sondern vielleicht auch eine Vorstellung davon zu vermitteln, welch ein Wunder eigentlich das Gelingen alltäglicher Kommunikation darstellt (die allerdings durch erlernte, konventionelle Begriffe etwas erleichtert wird).

...zur Antwort

Erst einmal muss man, um diesen Satz zu deuten, wissen, dass es in der Philosophie viele versuche einer Wahrheitsdefinition gibt.

Beipiel von Tarski zur Korrespondenztheorie der Wahrheit: "`Schnee ist weiß´ ist wahr genau dann, wenn Schnee weiß ist."

Wahr oder falsch können in der Philosophie nur Aussagen sein. Ein Löffel kann nicht wahr oder falsch sein, die Aussage "Dies ist ein Löffel" jedoch schon.

Aussagen dienen aber kommunikationstheoretisch dem Zweck, meinem Gegenüber eine Vorstellung von meiner Vorstellung zu ermöglichen. Folglich beschreiben Aussagen nie die Wirklichkeit, sondern nur unsere Vorstellungen von der Wirklichkeit, die wir aus unseren Wahrnehmungen bilden.

Mit Wahrnehmungen haben wir jetzt schon das zweite Fass offen (Hmm, mein Lebensrsum wächst xD), denn wir begeben uns nun in den Bereich der Erkenntnistheorie. Wie aus unseren Wahrnehmungen Vorstellungen werden und warum z.B. Licht einer bestimmten Wellenläng uns als Farbe erscheint, alles offene Fragen.

Wenn wir also von Wahrheiten oder wahren Aussagen sprechen, so vergessen wir nur all zu gerne, dass wir nicht von Dingen sprechen. Und plötzlich haben wir dann "die" Wahrheiten, die von unseren Vorstellungen unabhängig sind. Das ist dann aber Quatsch, da wahr keine Eigenschaft von materiellen Dingen ist.

Diese "Wahrheiten" wären dann also nur Illusionen, von denen man vergessen hat oder ignoriert, dass sie welche sind.

Hoffe das biegtet einen Einblick in die Problematik, auf die dieser Satzt hinweisen will und motiveirt vielleicht weitere Gedanken und Recherche. Zum Beispiel hier:

http://www.gavagai.de/themen/HHP68.htm

(Wahrheitstheorie eine Einführung)

...zur Antwort

Die Frage sollte wohl eigentlich lauten:"Warum nennen wir das eine gutes und das andere schlechtes Wetter.

Das dürfte wohl mit den für unseren Organismus optimalen Lebensbedingungen zusammenhängen. Manchmal hängt es aogar unmittelbar mit unserem Wollen zusammen. Ein und das selbe Wetter kann "gut" sein, wenn wir Drachen steigen lassen wollen und "schlecht" wenn wir fahradfahren wollen.

Wenn wir einfach nur leben wollen, so dürften Temperaturen um die 25° und mäßige Feuchte ideal sein. Sonnenschein ist auch positiv, da er bestimmte, teils hormanbetreffende Stoffwechselprozesse antreibt.

Ach so und je nachdem, in welche Richtung das Wetter in unserem Lebensraum am ehesten von den idealbedingungen abweichen (in Deutschland eher zu kalt und nass als zu warm und trocken), betrachten wir Wetter, welches in die andere Richtung abweicht, noch als gut (bei uns warmes trockens Wetter), solange es nicht lebensberdohende/-erschwerende extrem wird.

...zur Antwort