Hallo liebe Laura, bitte beachte, dass es heutzutage gesicherte Erkenntnis ist, dass die Schriften des Neuen Testamentes keine historischen Berichte sind sondern den Glauben der Autoren (Evangelisten mit ihren Gemeinden) wiedergeben. Die moderne Exegese hat ein breites Werkzeug zur Textanalyse, aber an die "bruta facta" kommt sie nicht heran. So verstehen wir heute den Glauben und die Theologie des Paulus viel besser als zu früheren Zeiten, aber das Geschehen, was sich hinter dem "mir überliefert" verbirgt, ist uns nicht zugänglich. Dies liegt u.a. auch daran, dass es von Jesus und der ersten Generation der Jesusjünger keinerlei schriftliche Aufzeichnungen gibt. Deshalb hat das Modell von Marle nur eine historische Bedeutung (als ein bestimmter, zeitbedingter Versuch). Herzlichen Gruß vom schönen Mittelrhein. Dieter Kittlauß
Du musst einen Test machen: sprich mit deinem Lehrer, ob es sich vorstellen könne, dass du bei ihm die Facharbeit machst und ob er ein Thema vorschlagen kann, das auch dir zusagen würde. Wenn das nicht klappt, lass die Hände weg. Dieter
Um Hintergrundwissen zu bekommen, also um zu verstehen, warum es da überhaupt geht, schau bitte in folgendes Buch: Bart.D. Ehrmann, Abgeschrieben, fals zitiert und missverstanden, Gütersloher Verlagshaus 2008. Du kannst dir das Buch in jeder Bibliothek ausleihen. Ehrmann ist amerikanischer Exeget und hat es ausgezeichnet verstanden, komplizierte Zusammenhänge verständlich und doch getreu darzustellen. Dieter Kittlauß
Q ist eine Rekonstruktion aus den beiden Evangelien Lukas und Matthäus. Der rekostruierte Text ist ediert. Q hat aber nur den Wert einer HYpothese. Dieter Kittlauß
Ein interessantes Thema wäre der Lettner in den Kathedralen: Allgemein geschichtlich und dann konkret an einem Beispiel.
Weil die arabischen Staaten den neuen Staat Israel nicht anerkannten, kam es zu permanenten kriegerischen Auseinandersetzungen. Aus den arabischen Staaten wurden alle Juden vertrieben. Aus Israel kam es zur Flucht vieler Araber. Von diesen wurde ein Teil in Jordanien integriert. Der andere Teil lebt seit 60 Jahren in Lagern, weil die arabischen Staaten die Integration nicht als Ziel hatten und die sog. Palästinenser als politische Waffe gebrauchten. Eine Sonderrolle spielte der Gazastreifen, der bis zum letzten Krieg von Ägypten besetzt war und dann in die Selbstständigkeit entlassen wurde. Dieter Eberhard
Ich würde den Begriff "Ethos" wählen. Dieter Eberhard
Jeder Mensch lebt in einem System von Regeln (das tut man - das tut man nicht). Wir sind hier geschichtlich verankert. Ein Verstoß nennen wir im traditionellen Christentum Sünde /Beleidigung Gottes/ .... Gemeint ist: Wenn ich bewusst gegen meine Regeln verstoße, entspreche ich nicht dem Schöpferwillen Gottes, weil ich mir und anderen schaden kann. Schummeln?: Du musst selbst entscheiden, ob das Schummeln sinnvoll / nützlich / gefährlich ist. Wenn es auffliegt, gibt es Konsequanzen (für dich, für andere...). Von Folgen wird dich niemand bewahren. Gruß Dieter Eberhard
Folgende Religiöse Einteilung ist ganz brauchbar: Orthodoxe Juden (halten streng die jüdischen Regeln, Männer-Frauen haben unterschiedliche Aufgaben, Männer tragen meist die schwarze Kleidung der osteurop. Juden. Religiöse Juden Angepasst an das moderne Leben, aber halten die Regeln für Speisen und Feste sehr genau. Säkulare Juden Sind im Judentum partiell und mehr kulturell verankert. Manchmal auch von der Tradition weit entfernt. Herzlichen Gruß Dieter Kittlauß