Hinkrachen habe ich in diesem Zusammenhang noch nicht gehört.

Krachen ist laut, geräuschvoll. Chillen ist für mein Verständnis eher leise. Daher würde ich eher sagen, dass es nicht so passend ist.

Ein umgangssprachliches Wort, das mir deutlich besser gefällt: hinflaken. Das ist wirklich so eine Sprungbewegung hinein in die Sofalandschaft, aber nur in manchen Dialekten gebräuchlich.

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schwer - schwierig (eine Aufgabe ist schwierig, ein Gewicht ist schwer)

etwas finden (statt: eine Meinung zu etwas haben)

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1)

Ich würde die Negation rausnehmen. z.B.: Die Band rappte über relevante Themen.

(meint eben nicht belanglos - ist also enthalten, aber positiv formuliert)

2)

Eine Bewertung in belanglos und nicht belanglos würde ich generell rausnehmen. Weil für manche Menschen ist das, was du als belanglos empfindest sehr wohl von Bedeutung.

3)

Du könntest das Belanglose benennen (Themen wie Geld, Knast, Sex usw. vielleicht?) um dem Leser selbst die Möglichkeit zu geben, zu beurteilen was von Belang ist und was nicht.

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Sie und ihr Tremor rücken die Haube zurecht

auf dem gesenkten Kopf

vor der Auslage des Antiquitätenhändlers.

Über den Schultern leuchtet eine Laterne,

hinter den Gittern (?) glänzen Perlen,

die der Vater ihr am damals/einst schenkte.

Daneben Alpaka, Moser, Porzellan,

und Meereswellen branden aus den Muschelschalen.

Sie spürt, dass sie bald zurückkehren und

sich in Schaum verwandeln wird.

Langsam quert sie den Hof.

Es nieselt auf die Stufen des Hauses,

Das schmiedeeiserne Geländer kühlt die Hände.

Lange verbirgt das Dunkle,

wohin der Schlüssel gehört.

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Das Knäuel an Adern und Venen (oder einfach Die gebündelten Blutgefäße?)

vermache ich einem Findelhaus in Schönau,

die Hautstreifen über meinem Knöchel kommen ebendort zur Mädchenanstalt

(mögen sie Kerzen zu deren Trocknung hinstellen),

die Haare spende ich dem Heim für Geisteskranke in Eichwald.

Die Zunge stecke ich in die Außenwand des Chors, oder in einen verlassenen Fuchsbau.

Mein Körperfett? soll tunlichst nicht mit Speisen in Berührung kommen.

Die Blase und die Lungenflügel setze ich in einem Seitenarm der Elbe bei,

der Rest soll Dünger für die Fasanerien,

in der Umgebung von Eichendorf sein.

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Was für Wörter sind in diesem Text die passendsten und gelungensten (Stil und Klang)?

Liebe Leute, ich würde euch gerne fragen wolle, welche Wörter in diesem Textfragment die geeignetsten wären - und zwar in puncto Stil, Klang, Rhythmus, Register: jede Bemerkung, Kommentar, Kritik oder Hinweis sind überaus willkommen und würden mir sehr viel weiterverhelfen. Dankeschön!

Im Zimmer hinter der Küche regt sich diejenige auf,

die wir erst im Februar abgelegt/ ungebracht haben:

„wie gern ich doch den Wolf bei der Schulfeier/ beim Schulfest gespielt habe!

Ich verrate euch was, das Rotkäppchen wurde wiederum von einem Jungen/ Knaben gespielt [war wiederum ein Junge/ Knabe]!“

Ein Stück/ ein paar Schritte vom Waschraum röchelt eine andere, die in Ohmacht gefallen war,

als/nachdem sie unterm Weihnachtsbaum eine

Puppe mit Glasaugen fand (grün – blau):

„Diese Augen schrecken mich immer noch aus dem Traum auf,

sie haben so geglänzt, wie noch bei keinem Menschen!“

(Sie reißen mich immern och aus dem Schlaf,

sie haben geglänzt, wie es keine Menschenaugen vermögen!)

Vor dem/ Vorm Klo krümmt sich ein weiteres Eisprungprodukt [Werk aus der Zeit der Ovulation]

(offenbar sucht es nach der Türklinke mit dem Oberteil/Oberdecke des Schädels [Schädeloberdecke])

täglich schaut es durchs Flurfenster/Gangfenster in die  ehemalige/einstige Kapelle, wo ihn/es niemand sieht:

Das Glas/die Lunule in der Monstranz war damals heiß,

obgleich/obschon der Frost das Uhrwerk im Turm zum Stillstand brachte.“

In der Pförtnerloge, wo es nach Fisch und Öl riecht,

grunzt jemand leise: „[Gott sei Dank] Wie gut, dass Beneš von hier diese Deutschen vertrieben hat, wo hätte man sonst dieses Gesocks/Gesindel hinstecken sollen!“

Und er geht um die Ecke, [um] das Licht im Heizungskeller/Heizraum anzumachen.

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Im Zimmer hinter der Küche erinnert (bezogen auf das folgende Zitat wäre das ein passendes Verb) sich das Mädchen/die Frau,

die wir erst im Februar untergebracht haben:

„wie gern ich doch den Wolf bei der Schulaufführung gespielt habe!

Ich verrate euch was, das Rotkäppchen wurde wiederum von einem Jungen (Deutschland)/ Knaben oder Burschen (Österreich) gespielt!“

Ein paar Schritte vom Waschraum entfernt, röchelt eine andere, dass sie in Ohnmacht gefallen war,

als sie unterm Weihnachtsbaum eine

Puppe mit blaugrünen Glasaugen fand. Sie sagt:

„Diese Augen verfolgen mich bis in meine Träume,

ihr künstlicher Glanz hat etwas gespenstisches!“

Vor dem Klo krümmt sich ein weiteres Wesen/Geschöpf (?)

(offenbar versucht es die Türklinke mit dem Schädel zu erreichen)

täglich schaut es durchs Flurfenster/Gangfenster in die aufgelassene Kapelle. Niemand ist zu sehen.

Die Lunula in der Monstranz war damals heiß,

obwohl der Frost das Uhrwerk im Turm zum Stillstand brachte.“

In der Pförtnerloge, wo es nach Fisch und Öl riecht,

grunzt jemand leise: „[Gott sei Dank] Wie gut, dass Beneš von hier diese Deutschen vertrieben hat, wo hätte man sonst dieses Gesocks/Gesindel hinstecken sollen!“

Und er geht um die Ecke, um das Licht im Heizungskeller/Heizraum anzumachen.

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Sie geht nach vier Monaten ihrer eigenen Wege.

Sie verabschiedet sich nach vier Monaten.

Sie wird verabschiedet.

Man lässt sie ziehen.

Nach vier Monaten bricht sie in ihr (eigenes, neues, selbstständiges?) Leben auf.

Nach vier Monaten lässt sie das Asyllandheim hinter sich.

Sie versucht ihr Glück nach vier Monaten (anderswo).

auch losziehen, weiterziehen, (ins Leben) einsteigen,

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Folgende Vorschläge, der Text lässt sehr viel Spielraum offen, nicht ganz klar, was du eigentlich sagen willst...

Im Park beugte er sich herabDie Rollstuhlräder steckten in der Erde fest.

(Im Teich spiegelte sich dunkel die Trostlosigkeit.) Meinst du das?

Aus seinen Nasenlöchern trieften/rannen/tropften Landkarten aus Rotz und Schleim auf auf seine Brust herab Ich finde, das ist ein seltsames Bild, ist es das was du meinst?

Das Gehirn wurde ausreichend mit Sauerstoff versorgt

(Nadelgeruch, Nebeldunst.)

Die Schwester ging vorbei: „Mit Ihrer Visage/ Fresse

würde ich mir nicht mal den Arsch auswischen!“

Und mit Stolz durchbluteten sich/ floss [und stolz schoss/stieg] Blut in die Innerein [Leberwurst]Bratwürste [Blunzen] und [in den]/ der Kropf. Bei diesem Satz steige ich voll aus.

Sowas wie "Stolz geschwellter Brust"?

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Er macht das Licht am Glockenturm an

(den Weg aus der Anstalt stampfte er durch Schneewehen).

Schnee knirscht unter seinen Schuhen

(Mutter hat sie mit Fett eingeschmiert, Mutter kann sie nicht eingeschmiert haben, wenn sie das Schuhfett dem Pförtner übergab oder verstehe ich das falsch)

Sein Zahnfleisch ist fleckig verfärbt

das Gesicht ist aufgedunsen

Ein Zug nähert sich, der fortlaufende Lichtkegel durchdringt den Schneefall.

Er starrt auf den Zauber am Schienenstrang, trippelt nervös?

(Sibirien traktierte/versohlte seine Hachsen).???

Dann ruft der Aufseher zum Abendessen.

Die Ketten der Hunde rasseln.

Apfel, Käse und Brot.

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Ein desillusionierter Mensch hat die Hoffnung verloren, dass etwas gut werden kann.

Ein bösartiger Mensch macht mit Absicht nicht das Beste, hat aber vielleicht Hoffnung auf irgendwelche Folgen seiner Handlung.

In der Verzweiflung ist ein Mensch zwar hoffnungslos, aber versucht immer noch das Beste zu machen.

Es könnte sich auch um einen Menschen handeln, der seine Pflicht erfüllen muss, sie aber als sinnlos/hoffnungslos erachtet, und deshalb nicht das Beste gibt. (Klischeehafte Beispiele: Soldaten, Pragmatisierte u.ä.)

Manche vertreten überdies die Meinung, dass immer alle das Beste geben, es aber aus einer anderen Perspektive nach etwas Schlechtem aussieht und auch tatsächlich schlechte Auswirkungen hat.

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Ideen für Buch Ende?

Hey Leute! Ich habe über das Ende meiner Geschichte nachgedacht, aber bin mir nicht sicher ob ich das so nehmen sollte:

Mein Plan war das Ethan (der Hauptcharakter) einem Mädchen (Tora) das Leben rettet und so erzählt sie ihm von ihrem Universum und der Insel auf der sie lebt: Ushona (Beta Name muss mir noch was besseres überlegen!) Es gibt ein riesen Politik und Königsdrama, deswegen müssen sie die Monarchie stürzen!

Und jetzt kommen wir auch auf meine letzte Frage zurück. Die mittlerweile drei Freunde, (Roman ein Kumpel von Tora der in der Menschen Welt lebt) reisen mithilfe eines Portals nach Ushona! Dabei öffnen sie das Portal oben auf dem Dach eines Gebäudes waagerecht in der Luft, so das wenn du springst, du sicher im Portal und auf der anderen Seite landest.

Am Ende des Krieges wenn alles geregelt ist, wollte ich die es so machen das sich Tora und ihre Freunde von Ethan verabschieden und der wieder zurück nach Hause reißt. Dann hab ich mir überlegt, das sie seine Erinnerungen löschen damit niemand von dieser Welt erfährt. Ethan kommt zu Hause an und hier ist jetzt die Frage welche Variante ich nehme:

Variante a) Ethan hat alles geträumt und lag die ganze Zeit im Koma. Schon als er Tora getroffen hat, begann seine Träumerei. Als er dann vom Gebäude gesprungen ist "in das Portal", hat er sich verletzt und ist im Krankenhaus gelandet, im schlussendlichem Koma. Er hat mit dieser Geschichte seine Psychischen Probleme verarbeitet und auch sich Dinge erträumt die er nie haben kann z.B eine ordentliche Vaterfigur. Er kann einen Blick auf das Krankenzimmer erhaschen wo er seine weinende Mutter und seinen bester Freund sieht. Dann fallen seine Augen zu und er stirbt. Cliphhanger für Buch zwei

Variante b) Er hat nicht seine Erinnerungen verloren und landet sanft in seinem Bett und erzählt niemand von seinem Abendteure. Alle fragen wo er war er sagt er hat Zeit für sich gebraucht! Sein Leben verbessert sich daher das er während seiner Reise viele wichtigen Dinge gelernt hat. Happy End + Übergang zu Buch 2

Jetzt frag ich euch, ob ihr mir Tipps geben könnt was man ändern kann. Ich will Ethan ungern sterben lassen, da er im 2. Buch ebenfalls sehr wichtig wäre! Also gibt mir Ruhig Ideen! Und danke im Voraus für eure Antworten! :)

Peace & Love

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Mir gefällt Variante A besser.

Wenn ihm aber die Augen zum Schluss zufallen und er stirbt, dann sehe ich hier keinen Cliffhanger, da müsste schon etwas anderes passieren.

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Klingt interessant, kommt aber drauf an, wohin das führt. Sollte im Pitch eigentlich auch enthalten sein.

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Ich empfehle dir, die Idee mit dem Tablet noch einmal zu überdenken.

Ein großer guter Bildschirm in einer guten Position ist beim Schreiben von Vorteil.

Und wenn es wirklich ein Buch mit mehreren hundert Seiten werden soll, solltest du in eine ergonomische Tastatur investieren, weil es doch einige Stunden sein werden, die du mit Tippen verbringst.

Word bietet gerade für Anfänger eigentlich alles.

Aus reinem Interesse, was sind die Gründe, die dich auf das Tablet bringen?

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