An sich ist es eine psychische Erkrankung, die sich aber durchaus auch körperlich, also physisch auswirken kann.
Denkbar ist auch, dass die Wurzel einer Depression in physischen Problemen liegt, wie etwa Hormonstörungen usw.
An sich ist es eine psychische Erkrankung, die sich aber durchaus auch körperlich, also physisch auswirken kann.
Denkbar ist auch, dass die Wurzel einer Depression in physischen Problemen liegt, wie etwa Hormonstörungen usw.
Hallo,
hast du momentan viel Stress oder bist du dir unterbewusst nicht im klaren darüber, ob dein Leben so verläuft (Job, Schule, Privat) wie du es dir vorgestellt hast?
Dein Nervenzusammenbruch ist ein Warnzeichen deines Körpers und deiner Psyche für irgendeinen Mangel. Es kann einerseits ein Burnout sein, durch eine traurige Erfahrung oder ganz schleichend entstehen.
Dein Körper nutzt diese Reaktion als Ventil und lässt Druck ab. Manchmal ist es auch ein typisches Zeichen dafür, dass man gerade nicht weiß, was man mit sich anfangen soll, wie der Lebensplan aussieht, welche Ziele es zu verfolgen gibt usw.
Da sind wir auch schon beim Thema. Im Alltag verliert man oft einmal das Ziel, den Grund aus den Augen, warum der gewählte Lebensweg so ist, wie er eben ist. Wichtig ist es dann, sich Anfangs ganz kleine Ziele zu suchen. Egal was, einmal am Tag lachen, die Treppe anstelle des Aufzugs nehmen, Jeden Tag eine Buchseite zu lesen, zu Meditieren, Zähneputzen, Haare kämmen, aufwachen, wenn der Wecker klingelt. Es ist wirklich egal, welches Ziel du dir setzt und wie unwichtig oder normal es dir erscheinen mag. Jedes mal, wenn du deinem Ziel näher kommst, es erreichst, ist das ein kleiner Erfolg. Steigere deine Zielsetzungen langsam, ohne dir Druck zu machen, aber mit dem Wissen: Ich kann alles erreichen, was ich möchte!"
Schreibe dir die Ziele, bereits erreichte Erfolge in ein kleines Heft, das du einfach mitnehmen kannst. Schreibe auch deine Stärken auf und was du gern hast. Wenn du wieder in so einer Situation bist, kann ich dir nur sagen, lass die Tränen raus, nimm dein Heft und lies, was du einst aufgeschrieben hast.
Natürlich kann so ein Tiefpunkt auch eine hormonelle Ursache haben. Du kennst dich am besten und weißt in welche Richtung die Verzweiflung geht.
Ich bin überzeugt, dass du ein sehr mutiger und normal ausgeglichenerer Mensch bist, sonst würdest du dich über diese Erfahrung reden. Das hast du schon einmal geschafft und das ist ein großer Erfolg! Also sei heute stolz auf dich.
Sicher, ein Tiefpunkt ist nie schön, aber manchmal muss etwas nach unten gehen, um Schwung zu holen und die Kraft für die Bergauffahrt zu holen.
Deine Gedanken kommen wohl aus deinem Unterbewusstsein, das dir signalisiert, vielleicht solltest du deine Richtung im Leben Ändern, deinem Leben den Sinn geben, den es verdient hat und der dich mit Freude erfüllt.
Mach dir diese Woche einfach jeden Tag eine kleine Freude und führe dir vor Augen, dass du jemand bist, dass du wertvoll bist, sei kreativ, male ein Bild, erschaffe etwas. Selbstwert und Selbstvertrauen und Wertschöpfung sind nicht konstant und müssen gepflegt werden. Daher ist es auch so wichtig, dass Körper und Geist irgendwie im Einklang sind.
Ich hole jetzt natürlich etwas aus, aber das ist nur ein Bruchteil der Übungen, die man in so einer Situation machen kann. Du solltest aber auch darauf achten, wie es dir in den nächsten Tagen geht, ob es Situationen gibt, wo dir grundlos die Tränen in den Augen stehen, wo dir solche ungewohnten Gedanken durch den Kopf gehen. Wenn es öfter vorkommt, führt kein weg daran vorbei, dich an einen Arzt/Psychologen zu wenden. Wie gesagt, der Hormonhaushalt spielt of eine Entscheidende Rolle und auch physische Beschwerden begünstigen derartige Tiefpunkte.
Da brauchst du dir auch nichts denken, wenn du erzählst wie es dir geht. Es gibt viele Menschen, die in solche Situationen geraten. Tiefpunkte hat ein jeder schon erlebt - der eine Leichtere, der andere Schwere. Jedenfalls schau bitte darauf, dass es nicht zur Regel wird, dass du am Boden zerstört bist und wenn dann lies in deinem Erfolgsheft und lenke dich davon ab, dich verletzen zu wollen, denn eigentlich soll die Seele ja heilen, wenn du den Druck durch Weinen ablässt.
Ich wünsche dir viel Kraft und bin überzeugt, du wirst es schaffen, diese Situation erfolgreich zu meistern.
LG
Danke für die vielen Vorschläge. Sind alle echt hilfreich. Manchmal braucht man einfach andere Meinungen um sowas zu lösen. Natürlich habe ich mir auch das gedacht, einfach nett zu sein und zu schauen ob sie wirklich Freundschaftspotenzial hat. Das hat die Sache mit der Aufdringlichkeit aber eher erhöht. Es scheint ein bisschen so: Je weniger Aufmerksamkeit ich ihr gebe, desto mehr versucht sie einzufordern. Gebe ich ihr Aufmerksamkeit, in der Hoffnung es normalisiert sich, fordert sie es noch mehr ein. Selbst nachdem ich bereits ein Gespräch mit ihr hatte deswegen, hat sich die Situation nicht verbessert. Eher im Gegenteil.Es gibt einfach Menschen, die man zwar leiden kann, aber mit denen man nicht befreundet sein möchte, so hart es klingt. Das wäre dann auch keine echte Freundschaft. Finde ich für beide beteiligten nicht gerade optimal. Dass sie einsam wäre kann ich mir bei ihren Familienverhältnissen (die erzählt sie mir ja dauernd) nicht vorstellen. Ansonsten ist sie auch gut in der Firma aufgenommen worden. Unser Betriebsklima ist sehr gut und macht einen Einstieg leicht. Was mir ausfällt, dass sie auch bei Kollegen manchmal die Distanz nicht einschätzen kann und u.a. sehr, sehr touchy ist.Ich versuche es erstmal auf die sanfte Art. Wenn das auf Dauer nicht fruchtet, bleibt mir wohl nichts übrig, als noch deutlicher Klartext zu reden.Jedenfalls schon einmal vielen Dank für eure Hilfe ;-) LGMia