Dass ist ein typisches Symptom geworden. "Wir" würden jedem Landsmann zugestehen, stolz auf sein Land zu sein. Sobald dieses Wort in Beziehung zu unserer kulturellen Identität und Wurzeln steht, kommt meistens sofort die Keule des Nationalsozialismus und Faschismus. Wenn ein deutscher sagt er ist stolz auf sein Land und seine Wurzeln, dann ist er gleich rechts. Dabei gibt es doch so viele gute Gründe stolz darauf zu sein was uns ausgemacht hat. Ein Land der Dichter und Denker, ein Land mit großen Wissenschaftlern und Erfindern. Ein Volk, dass sich durch Fleiß, Pünktlichkeit und Exaktheit den Ruf der deutschen Wertarbeit verdient hatte, denn auch industriell und technisch waren wir ganz vorn. Diese ganzen Eigenschaften verschwinden oder sind schon längst verschwunden. Wir haben uns selbst entwurzelt, die eigene Kultur und Identität quasi gelöscht. Dieses Land ist grade dabei sich aufzulösen. In zehn Jahren wird es Deutschland nicht mehr geben. Wer genau hinsieht und sich nichts vormacht, der weiß dass wir mit Vollgas vor die Wand fahren. Die Wirtschaft geht den Bach hinunter, die Kriege weiten sich aus, die Flüchtlingsströme reißen nicht ab, die Wohnungsnot nimmt zu, Inflation zieht an, Mieten werden unbezahlbar, Rentner kommen mit ihrer Rente nicht mehr aus... All das potenziert sich noch, weil dass eine das andere noch beschleunigt.