Nein, absolut nicht!

Das Leben beginnt mit der Befruchtung der Eizelle, weil ab diesem Zeitpunkt die Kettenreaktion die wir Leben nennen, bereits in Gang gekommen ist. An welchem Punkt man sie unterbricht, spielt keine Rolle, da es immer denselben Effekt hat: Alles was da noch kommen sollte, fällt weg, ist ausgelöscht.

Theoretisch könnte man auch jemanden in Vollnarkose töten, der ganz alleine lebt, keine Freunde und keine Angehörigen hat. Einen Willen hat er in dem Moment auch nicht und spüren, es mitkriegen, würde er ebenfalls nicht. Hat er deshalb weniger das Recht auf Leben?

Abtreibungen zu legalisieren ist der erste Schritt in eine Gesellschaft, in der es irgendwann legal sein wird jemanden auf offener Straße zu erschießen weil einem nicht gefallen hat wie der aussieht. Davon kann man selbst irgendwann betroffen sein.

Jedes Leben das beendet wird, bedeutet daß eine Chance weniger da ist daß dieser Mensch etwas wertvolles für die Gesellschaft tut oder zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.

Ich würde solche Fragen nicht in Internetforen stellen. Dort sammeln sich gehäuft Leute, die im echten Leben keinen Anschluß finden oder mit denen keiner was zu tun haben will, wegen ihrer Charaktereigenschaften. Man kriegt dort also keine repräsentativen Antworten. Wir haben in Deutschland eine konservative Mehrheit. AfD-Wähler, CDU-Wähler, konservativer Flügel der SPD und entsprechende Wählerschaft und zu einem größeren Anteil FDP-Wähler zusammengenommen, ergeben diese konservative Mehrheit. Anhand dessen kann man schon abschätzen daß die Mehrheit in Deutschland gegen Abtreibungen ist. Die Medienlandschaft in Deutschland ist noch linksdominiert. Medizinische Magazine oder sonstige Quellen in dieser Richtung, profitieren von einem schmutzigen Geschäft mit dem Tod, da wundert es nicht daß man im Internet und Medien immer auf befürwortende Positionen zum Thema Abtreibung stößt.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.