Hmmm.... Es ist schwierig...

Also ich zeih das ganze mal ein bisschen auseinander. Auf der einen Seite bist du, und deine Interessen, Und auch wenn du es ihm nicht gesagt hast, DU wolltest es nicht. Und das spricht ganz klar für einen Missbrauch. Das ist dann definitiv mehr als Nötigung. Denn er hat dich angefasst! Punkt. Was das angeht, solltest du auf jeden Fall mit deiner Mutter sprechen. Sie kann dir bestimmt auch ein bisschen besser helfen, als wir hier im Forum, aber zu schämen brauchst du dich nicht. Denn du bist kein Stück Holz, mit dem man machen kann was man will.

Auf der anderen Seite muss man aber das rechtliche betrachten. Und da du 14 Jahre alt und er noch keine 16 Jahre alt ist. Und du dich NICHT gewehrt hast. (Zumindest so wie du es geschildert hast. Selbst ein "NEIN ICH WILL DAS NICHT" reicht da übrigens schon) Ist es vom Gesetz her in Ordnung, was ihr gemacht habt. Somit wäre es vielleicht nicht unmöglich, aber sehr sehr schwer rechtlich gegen Ihn vorzugehen.

Das soll aber nicht heißen, dass dir hier niemand glaubt. Es ist halt nur schwierig. Auf jeden Fall alles gute, und wenn du hilfe brauchst, dann kannst du mich gern anschreiben. GLG

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Ich rate dir, dass du falls es dir möglich ist, und sie dich anspricht, ihr wirklich die Wahrheit erzählst. Ich weiß selber, dass das nicht leicht ist. Dafür brauchst du ganz viel Mut, aber die Leiterin macht sich ja schließlich auch nur sorgen um dich. Und du hilfst dir nicht weiter, wenn du es geheim hällst. Ich weiß, dass meine Worte sehr hart klingen. Und das tut mir auch leid, aber Es geht schließlich um dich und nicht um deine Eltern. Und du brauchst dich auch nicht zu schämen dafür, da dich keine Schuld trifft okay?

Hab Mut, du schaffst das.

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Depersonalisation nach Vergewaltigung

Hallo,

meine Freundin leidet an einer Depersonalisation (Ursache: Vergewaltigung). Körperkontakt, streicheln, küssen, Sex, .. all diese Handlungen sind ihr seitdem "egal" .. Selbstbefriedigung ist für sie "uninteressant" geworden .. Körperliche Nähe, Nacktheit oder jegliche Form von Intimität wird nicht mehr gesucht ... und jede Art von intimer Berührung wird von ihr nicht mehr "emotional" wahrgenommen .. für sie ist eine Berührung der Intimzonen "einfach eine Berührung" .. sie empfindet dabei keine erotischen, angenehmen oder sonstige Emotionen .. früher war sie ganz "normal" ...

Ärzte möchte sie nicht mehr aufsuchen .. obwohl es das richtigste und wichtigste wäre .. ist zwar eine falsche Entscheidung .. aber das ist fix - keine Chance !

Jetzt suche ICH eine Möglichkeit, wie ich ihr helfen kann ... ich kann mit ihr über ALLES ganz offen und ungehemmt reden - gleiches gilt für sie wenn sie mit mir redet (..schaffte bis dato kein anderer Arzt, Therapeut oder Psy.)

Meine Gedanken drehen sich um Autogenes Training, Massagen, Streicheleinheiten, Kuscheln und so weiter ... langsam, vorsichtig und wohl dosiert die Intimität wiederherstellen .. ohne Trauma-aufarbeitung, Medikamente (Serotoninwiederaufnahmehemmer..) oder sonstigen psy. Dinge ...

Ist das grundsätzlich überhaupt möglich und was wäre das beste was ICH machen kann (ohne eine weitere Person einzubeziehen) .. Antworten wie "geht zum Arzt / Traumatherapeuten / Psychologen" ..ect sind sicherlich 100%ig richtig und gut gemeint - aber nicht hilfreich .. kann ich durch monatelanges massieren und streicheln die "angenehmen Gefühle" wieder erwecken ? .. Ihre Schulterpartie und die Arme (bis zu den Handflächen) sind für sie keine "beschädigte Körperzonen" .. Berührungen werde dort noch halbwegs "normal" wahrgenommen und empfunden .. sobald aber Körperstellen wie Brüste,Nippel ect. berührt werden - schaltet ihr autonomes Nervensystem auf "Notaus" .. ab diesen Zeitpunkt ist ihre "Gefühlswelt" tot ..

Vielen Dank für Hinweise und Ratschläge

[ User möchte anonym bleiben ]

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hi, also das einzige, was langfristig hilft, ist wie schon mehrfach erwähnt eine Therapie. Bin selber Betroffen mit ähnlichen und noch weiteren Symptomen. Sie muss mit einem Fachmann das erlebte aufarbeiten und das braucht zeit und ist verdammt schwer.

Was du aber machen kannst, was mir auch sehr geholfen hat, informiere dich umfassend über Skills und versuche sie langsam in deinen und den Alltag deiner Freundin einzubinden. Sie sind im Grunde kleine Brücke, die man baut um mit dem seelischen Schmerz, den man hat umgehen zu können. Denn auch wenn man abgestumpft ist verspürt man seelischen Schmerz. Falls das Geld nicht so wichtig ist. Gibt's zu dem Thema ein sehr sehr gutes Buch: von den Autoren Sendera und Sendera und das heißt Skills-Training bei Borderline und PTBS Betroffenen. Alles Gute. ich hoffe ich konnte helfen

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Hallo, ich denke dafür sind wir zu wenig Fachmann, als das wir dir da helfen könnten. Ich würde dir empfehlen, dass du mal deinen Hausarzt aufsuchst und das abchecken lässt. Mehr als sagen, dass alles in Ordnung ist kann er nicht. Und wenns doch was ernsteres ist biste gleich an der richtigen Adresse. Gute Besserung!

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Du hast dir deine Antwort im Grunde deine Antwort schon selber gegeben. Wenn du nervös oder aufgeregt bist knabberst du. Mach ich auch. Ist n Guter Stress abbau.

Achso, wenn du das gerne unterlassen willst, dann versuche einfach deine Gewohnheit durch eine andere zu erstzen. z.b. haargummi am handgelenk schnipsen lassen

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hallo kosama, irgendwie kann ich dich gut verstehen, wenn man die ganhe Zeit nur das Leid hat und immer wieder von seinen Problemen in die Knie gezwungen wird, verliert man irgendwie den Mut. Mir geht es im Moment genauso. Aber auf der anderen Seite frage ich mich, warum ich mich von meinem Problemen klein machen lassen soll.

Aber ich bin auch schwer depressiv und weiß um meine Probleme. Und manchmal möchte ich auch am liebsten aufgeben. Ich rate dir Ber trotzdem, gib noch nicht auf, sondern versuche es mit ner Therapie. Die können dir bestimmt etwas helfen.

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Hallo, ich weiß es nicht genau. Aber die gesetzliche Enterbung trifft ja nur auf schwerwiegende Straftaten zu. Und ein Selbstmord ist zwar auch ein Mord, aber ja ein Mord an der eigenen Person. Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass der Sohn irgendetwas zu befürchten hätte, weil er hat den Vater ja nicht dazu gezwungen sich etwas an zu tun. Der Vater hätte sich ja genauso gut auch einen Psychologen suchen können. Und man wird dem Sohn ja auch ganz schlecht nachweisen können, dass er alleine Schuld daran hat. Hoffe ich konnte helfen. Alles Gute

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Ein ganz klares JA. Denn im Grunde ist Depression, was ja dieses Grübeln und Down sein ist, meist die Folge von extremen psychischen Stress. Ich will damit nicht sagen, dass jeder der unter psychischen Stress leidet folglich auch Depressionen haben wird, aber das eine schließt das andere ja nicht aus. Wenn du sagst, dass du seit deiner Kindheit schon unter psy. Druck leidest, dann Google doch einfach mal nach diesen Onlinetest. Diese Schnelltest ersetzen natürlich kein psy. Gespräch, aber so kannste dir deine indirekte Frage ganz leicht selber beantworten. Und wenn du denkst, dass es dir gut Täte mit jemandem zu reden, dann such dir doch einfach einen Psychologen in deiner Nähe und suche das Gespräch mit ihm.

Alles Gute und Gute Besserung

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Hallo, nein also ich denke nicht, dass du ein psychisches Problem hast. Ich denke eher, dass du den Tod deiner Oma zu der Zeit noch nicht richtig verstanden hast und deswegen auch noch nicht überwunden. Ich denke, dass du zu dieser Zeit einfach eine unterbewusste Angst hattest, dass du dann genauso Tod bist, wie deine Oma. Ich denke auch nicht, dass es nötig sein wird, dass du zu nem Psychologen gehst. Das beste wird denke ich sein, wenn du z.B. mal in Ruhe mit deiner Mama redest. Erzähl ihr von deinen Gedanken. Sie kann dir bestimmt auch ein bischen weiterhelfen. Sie kennt dich besser als wir.

Alles Gute.

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der einzige Weg um deine Panik langfristig zu besiegen ist sich deiner Angst zu stellen. Und immer wieder zu versuchen die AngstauslösendeSituation zu meistern. Das das nicht von Anfang an funktioniert ist klar, aber immer wenn du einen Teileerfolg hast speichert das Gehirn das ab und irgendwann kannst du so deine Angs besiegn.

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Habe ich PTBS oder ein anderes Trauma

Ich hoffe mal das hier ist der richtige Thread... Ich habe die Befürchtung unter einer Posttraumatischen Belasungsstörung zu leiden, bin mir aber nicht sicher und es ist sehr schwer bei uns in der Stadt einen Termin bei einem Therapeuten zu bekommen. Hoffe hier kann mir jemand weiter helfen.

Ich bin 14 und Mädchen mit problemen.

Ich habe gerade extrem viele Probleme die ich einfach nur in mich hineinfre**e Meine Oma starb vor 2 Jahren vor ihrem Tod hielt sie meine Hand und sagte immer wieder es ist vorbei es ist vorbei... 2 Tage später starb sie. Es war für mich in riesiger schock weil ich sie wirklich liebte. Ich bin mir zwar nicht 100% sicher aber ich fürchte ich habe ein Post traumatisches Belastungssyndrom.

Ich las mir die Symtome vorher nicht durch und machte jeden Test im Internet. Überall kam herraus das ich PTBS habe.Ich erzähle es niemanden nur hier im Forum oder anonym auf anderen Websites. Mit meiner Familie und Freunden und Verwandten möchte ich nicht reden. Ich möchte irgendwie alleine klar kommen.

Es fing alles mit heulattacken in meinem Zimmer abends an. Dann habe ich 1 Jahr in der Schule nicht mehr gelächelt. Die Lehrer haben mich gefragt was los sei aber da wusste ich es selber noch nicht. Ich wurde immer mehr zum aussenseiter.Habe kaum Freunde.Naja dann ging es weiter damit das ich gestalten in weiß in meinem Zimmer mir einbildete. Ich lag dann die halbe nacht mit weitaufgerissenen Augen wach.Dann kamen mir immer mehr erinnerungen hoch wie sehr ich sie liebte. Eines Abends bin habe ich mich ins Bett gelegt und ging in meinen Gedanken in ihr Haus.Es war alles real. ICh weiß nicht sind das vielleciht Flaschbags?Naja ich träumte dann mal das sie plötzlich wieder da war.

Als Aussenseiterin entwickelt man Hass gegenüber der anderen Mitschüler. Deshalb habe ich mir 2 neue welten aufgebaut in die ich abends herrein schlüpfe. Die erste Welt ist die in der ich jetzt lebe kleines Mädchen mit PTBS und aussenseiterin. In der 2. Welt bin ich die Gute die menschen leben rettet zur bundeswehr gehe und stark bin. In der 3.Welt bin ich böse aber genau das gegenteil von mir Ein Krimineller Mann der Leute umbringt und brutal ist.Das mache ich um den Hass loszuwerden und am tag nicht auszurasten. In beiden Welten habe ich ein "Team" auf das ich mich verlassen kann. Wenn eine Welt zerbricht werde ich mich wahrscheinlich umbringen.

Wie kann ich das alles schnell verarbeiten?

Ich weiß nicht ob ihr mich verstehen könnt. Aber ist das normal?? ;((

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Hey, auch wenn es vielleicht schon eine Weile her ist, dass du die Frage gestellt hast, so will ich dir trotzdem versuchen deine Frage zu beantworten. Vielleicht kann ich dir ja so ein wenig helfen. Also das was du mir beschreibst, dass ist keine Urtypische PTBS. Auch wenn ich kein Psychologe bin, kann ich dir das desshalb so genau sagen, weil ICH an einer PTBS leide. Und das ist dann doch ein wenig anders. Bei einer PTBS leidest du permanent unter Angst, bist schreckhaft, und hast viele Albträume und Flashbacks. Ein Flashback ist eine meist nur sekundenanhaltende Erinnerung, an ein geschehenes traumatisches Erlebniss, welches du nicht beeinflussen kannst und bei dem du auch nicht merkst, dass es eine Erinnerung ist. Es kommt dir vor, als würde das erlebte gerade passiere und du bist dem ganzen erneut ausgesetzt.

Das was du beschreibst ist eine relativ normale Erinnerung. Es kann sein, dass Erinnerungen manchmal etwas lebhafter sind. Dein Gehirn ist in der Lage abgespeicherte Dinge von bis zu 3 Minuten abzuspielen und dich so in die Zeit zurückzuversetzen. Der unterschied ist nur, du kannst dich bewusst daran erinnern und deine Gedanken auch mehr oder weniger lenken. (Meist Geschieht das unbewusst. Das muss aber nicht sein) Das was du beschreibst, das hat deine Seele höchstwahrscheinlich unterbewusst getan, um dir eine Verarbeitung zu ermöglichen. Nur das du halt dazu noch nicht bereit warst, und auch nicht bist. Denn trotz allem ist es ja ein großer Verlust für dich. Nur halt kein Trauma.

Anhand deines letzten Absatzes kann ich allerdings nur Vermutungen anstellen. Es klingt für mich so, als wenn du unbewusst (wie eine Art Schutzmechanismus) mehrere Persönlichkeiten aufgebaut hast. In diesem fall kann man 2 Arten unterscheiden: zum einen die mehreren Ich, die auch nach Außen hin sich zeigen (d.H. die liebe, die schüchterne, die böse, das Kind, der vernünftige usw.) und die die nur im innereren aggieren. Dazu muss ich ausholen: dass die Seele nicht nur aus 1 Seele besteht sondern im Grunde wirklich aus vielen Teilseelen bestht die eben diese Persönlichkeiten ausdrücken. Ein gesunder Mensch vereint im erscheinen alle Persönlichkeiten in einem und kann im Idealfall jede Art zur richtigen Zeit anwenden. Ein kranker Mensch mit einem dieser beiden Probleme wechselt bewusst oder unbewusst zwischen diesen Persönlichkeiten um die Kernseele zu schützen. (im Sprachmund wird das auch Shizophrenie genannt.)

Wenn sich das ganze nach außen zeigt handelt es sich eben um diese Schizophrenie ( in der Fachsprache ist das dann eine Dissoziative Identitätsstörung DIS) und wendet sich das ganze nur nach innen (zu gut deutsch, zeigst du nach außen immer nur ein freundliches lächelndes Gesicht, obwohl es in dir drinnen halt mehrere Welten gibt (und das vermute ich bei dir sehr stark) dann heißt das ganze Ego -State - Disorder .

Wie gesagt, es ist nur eine Vermutung. Aber ganz gleich, was es genau ist solltest du auf jeden Fall eine Therapie machen. Ein Psychologe kann dir zum einen Helfen über den Verlust deiner Oma hinwegzukommen und zum anderen auch helfen mit deinen Problemen klarzukommen. Auf jeden Fall wünsche ich dir Gute Besserung und alles Gute. Und wenn ich dir noch irgendwie helfen kann, dann brauchste mich nur anschreiben.

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Nein, das geht nicht. Ein Trauma ist ein Trauma. Und das ist etwas, was deine Seele zutiefst verletzt hat. Wenn ein neues vielleicht weniger Bewegendes Ereignis geschieht, dann ist es für dich entweder nicht so traumatisierend, oder du entwickelst weiter Störungen, und vertiefst bspw. deine PTBS weitaus mehr. Kannst du dir so vorstellen, wenn du dir z.B. nen Arm gebrochen hast und den gebrochen Arm mit einer Verbrennung kurieren möchtest. Dann haste nicht mehr nur ne Verbrennung, sondern beides, und der schmerz wird für gewöhnlich doppelt so groß.

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Realitätsverlust? Ich brauche Hilfe!

Hallo alle zusammen. Ich bin 15 bald 16 und naja seit ein paar wochen kommt mir alles so irreal vor, wie in einem Traum oder einem Spiel. Meine Erinnerungen egal ob 2 Monate oder 2 Minuten zurückliegend sind von einer Art Schleier verhüllt. Sie kommen mir vor als wären sie nicht so wirklich passiert. Sie sind auch nicht wirklich real. Zumindest erscheinen sie nicht so. Seit zwei Tagen ist die Schule wieder dran aber so wirklich realisiert hab ich das nicht. Ich geh zwar hin aber es ist so komisch irgendwie. Ich bin immer müde aber das war ich vorher auch schon. Wenn ich von der Schule komme setz ich mich direkt vor den pc und fang an zu zocken. Aber nicht alleine. Meine Schulnoten sind auch nicht wirklich gut mein letztes Zeugnis war 3,7. Kommt dieser realitätsverlust davon das ich zu viel zocke??? Ich befürchte schon fast das ich süchtig bin. Nur es war mal schlimmer. Ich hab jetz so eigentlich keine Freunde, bzw. Hab ich meine beste freundin und ansonsten vertrau ich den Personen nicht so weit als das ich die als Freunde bezeichnen würde bzw. Die meisten, es gibt auch Leute mit denen ich mich gut verstehe aber außerhalb der Schule nichts mit denen zu tun hab. Ich mach fast ausschließlich nichts außer zocken, außer einmal in der Woche zu den Pfadfindern. Über mich wird sich gern lustig gemacht, meistens nicht so ernst gemeint aber wenn das so oft kommt macht das schon depressiv. Mein Selbstbewusstsein ist gleich null, was dazu führt das ich recht selten frage ob ich mal wohin mitkommen darf. Alles in allem ist mein großes Problem, dass ich durch all diese Faktoren nichts anderes mache außer zocken, wie bereits erwähnt befürchte ich das ich unter realitätsverlust leide. Könnt ihr mir helfen?

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Hey, ich rolle jetzt den Irrglauben mal von hinten auf.

Ich glaube, du hast früher gezockt, weil du in der realen Welt niemaden wirklich hattest, mit dem du was hättest machen können. Dann haben alle angefangen dich, ich sag mal übertrieben, zu mobben und darauf hin wolltest du nicht mehr wirklich raus, weil die anderen ja eh kack* zu dir waren und sind. (Was ich durchaus nachvollziehen kann). Und das mangelnde Selbstbewusstsein ist ganz logisch, wenn dich andere runter machen und dabei ist egal, ob das Spaß sein soll oder ernst, dann verletzt einen das. Und wenn das viele um einen herum machen, dann fragt man sich immer wieder "warum ich?". Und gibt sich am Ende selbst die Schuld für alles. Obwohl man objektiv betrachtet weiß, dass man keine Schuld hat.

Ja was kannst du tun. Die Idee mit dem interessensuchen fand ich schon ganz gut. Nur ich rate dir jetzt mal ganz bewusst zu Sport. Dabei ist egal was für Sport. Wichtig ist dabei nur, dass du nach deiner Sporteinheit richtig ausgepowert bist. Denn wenn du platt bist wirst du müde. Und wenn du müde bist kannste besser schlafen und kannst dich am nächsten Tag auch besser konzentrieren. Außerdem regt Sport deinen Stoffwechselkreislauf und der gleichen an, was das denken fördert und dich agiler macht. Am besten ist es gleube ich, wenn du das mit jemanden zusammen machst und klein anfängst (bsp. einmal die Woche). So ist 1. der innere Schweinehund nicht so groß und 2. lernste gleich neue Leute kennen.

Als 2. Tipp. setzte dir selbst ein Limit am Computer und halte diesen auch ein. Sag dir zum Beispiel heute lasse ich den Computer nur bis 22:00 Uhr an. Und dann mache ich Ihn aus. Wenn du merkst, dass es dir unmöglich ist solch ein Limit einzuhalten, dann solltest du als 3.Tipp dir Hilfe von außerhalb holen. Sei es durch eine Suchtberatung oder durch einen Therapeuten.

So. Wenn de noch fragen hast, kannste mich gern anschreiben und ansonsten alles Gute. Glaub an dich, dann wird der Rest auch. :D

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Ich kann dich verstehen. Mir ist das auch sehr unangenehm. Die Sache mit dem Baum ist eine ganz gute Idee. Ich hatte mal einen Schlittenfahrunfall, der Tatsächlich so abgelaufen war, dass ich am Ende fast gleiche Kratzer am Arm hatte. Also lass deine Fantasie spielen. Die Menschen glauben eine ausgefallene Lüge viel eher als die Wahrheit. Du musst sie nur gut verkaufen. In diesem Sinne alles gute

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Wenn ich sehr nervös war in Schulzeiten, dann habe ich mir die vor mir sitzenden Nackt vorgestellt und musste schmunzeln und konnte somit meine Nervosität eindämmen. Was ich damit sagen will. Eine Gute Möglichkeit ist Ablenkung. Du kannst z.B. einen Haargummi um dein Handgelenk machen und wenn de nervös bist schnipste den um dich abzulenken.

Ansonsten helfen Baldrian und Johanniskraut in allen möglichen konstilationen. (Sei es Tee oder Tabletten. Ganz egal.) Das sind dann rein pflanzliche Mittel die wie Beruhigungsmittel wirken. Nur halt ohne Nebenwirkungen. (es sei denn du bist allergisch auf so was... das ist dann was anderes. :D)

Ein weiteres gutes Mittel gegen Anspannung und Nervosität ist Routine. Geht es z.B: um einen Vortrag, dann übe Ihn so lange vorm Spiegel bis du ihn auswendig kannst. Denn wenn du sicher im Text bist, können dich andere nicht so schnell aus der Fassung bringen.

Alles Gute :D

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Nein du brauchst nicht zwingend eine Überweisung vom Hausarzt, das ist quatsch. Das ganze geht auch nachträglich. Wenn du zum Psychologen gehen möchtest, dann suchste dir ein paar in deiner Umgebung raus und rufst die an. (Als Tipp von mir: http://www.jameda.de/arztsuche/?new_search=1&gruppe=PS&fachgebiet=&address=z.B.%20Berlin%20oder%20Haidhausen&was=Psychologe&was_i=Psychologen&address_i=&was_sel=0&address_sel=0&h_what=gruppe%253DPS%2526fachgebiet%253D&h_where= )

Es kann sein, dass manche gar keine Patienten aufnehmen. Und mit Sicherheit wirste zu 90 % der Fälle eine Wartezeit von etwa 2 Monaten haben. Und dann gehste zu deinem Termin und stellst dich vor und erzählst, soweit es dir Möglich ist, von deinen Problemen. Ab dieser Sitzungen hast du Pro Therapeut max. 5 Probesitzungen, die dir von der Krankenkasse übernommen werden.

Aus persönlicher Erfahrung rate ich dir, wenigstens von 3 Therapeuten Termine anzunehmen, sodass du gleich einen Ausweich hast , fals die "Chemie" nicht stimmt.

Wenn de Fragen hast, kannste mich gern nochmal anschreiben. Soweit erstmal von mir. Alles Gute Deep-Angel

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Hallo Kaputter, ich spreche jetzt mal von mir. Ich leide auch an einer PTBS und ich kenne dieses Gefühl, wenn man denkt allen eine Last zu sein und allen zu viel zu zu muten. Und der Grundgedanken, dass man sowieso an allem Schuld ist. Deswegen: Du sagst, dass du sie liebst. Und das du bei Ihr sein willst. Dann tu es einfach. Nerve sie ein bischen mit deiner Anwesenheit und sei in dieser Zeit so lieb zu Ihr, dass sie sich an nichts schlechtes erinnern möchte. :D

Und wenn das nicht reicht, dann mach Ihr klar, dass DU sie brauchst, und das DU nicht allein sein willst. Wenn sie die selben Probleme hat wie ich und dich wirklich mag, dann will sie nicht an deinem Unglück Schuld sein. Ist im Grunde fies. Aber es ist das beste für sie, wenn sie nicht allein durch die schwere Therapiezeit muss.

Alles GUte. DeepAngel

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hallo, ja Frau Kallwass gibts wirklich. Und ja die Fälle sind gespielt, allerdings basieren sie alle auf Erfahrungsberichten und Erzählungen ihrer Patienten. Im Moment nimmt sie keine Patienten auf, aber im Normalfall hat sie eine Privatpraxis in Köln.

Ach ja und wenn du auch mal zu Fällen beitragen willst, dann kannste zu psychologiefaelle@gmail.com schreiben. sie liest die mqils selber. =)

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Hey, das ist ähnlich, wie bei anderen psychischen Problemen, wie bspw. PTBS, wenn man lange genug von seinem Umfeld als schlecht dargestellt wird. Und lange genug dagegen angekämpft hat gibt man irgendwann den Wiederstand auf und fängt bewusst oder unbewusst an zu glauben, das wirklich man selber das Problem sein muss.

Aber du hast keine Schuld und das musst du dir auch immer wieder sagen. Ansonsten kann es helfen, wenn du mit einer Persondejnes vertrauens mal ausführlich über alles redest. und wenn de niemanden hast, dann kann dir durchaus auch dein Hausarzt helfen.

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ok.. diese Moralaposstelsachen haste jetzt schon oft genug gelesen. Das erspar ich dir. :D

Aber umd auf deine Schilderung einzugehen. Nein ich glaube nicht, das du manisch-depressiv bist. Eine normale Depression ewentuell ja. Aber bei einer bipolaren Störung wechselt der Gemütszustand radikal von dem einem Extrem zum anderen und das sind meistens nur kurz andauernde Phasen. Nichts desto trotz solltest du deine Gedanken ernst nehmen und mal darüber nachdenken, etwas dagegen zu tun...!? Zum sterben haste doch danach immer noch Zeit. ;)

Alles Gute und Gute Besserung :D

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