Theoretisch ja...praktisch auch ja. Allerdings gibt es da mehrere Dinge zu beachten. Zum ersten sollte es eine wirklich gute Vliestapete mit einem Vinylschaum sein, sonst ist die Struktur der Rauhfaser durch zusehen, zweitens darf auf der Rauhfaser keine wasserfeste Farbe gestrichen sein, da Vliestapete einen saugfähigen Untergrund benötigt. Nun zu den Einwänden der anderen. Wenn eine Vliestapete die Rauhfaser nicht überdeckt, ist es entweder eine Billigprodukt oder nicht mit einem Vinylschaum versehen. Auch der Fachmann hat natürlich recht. Man sollte nicht mehrere Schichten übereinander kleben. Alte Tapete entfernen und dann neu tapezieren. Mein Freund hat aber eine Wohnung mit Rauhfaser. Bei Auszug müßte er wieder Rauhfaser kleben. Deshalb habe ich dort auch Vliestapete darauf geklebt. Vom Untergrung ist nix zu sehen.

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Das Trägermaterial Papier arbeitet, d.h. wenn Feuchtigkeit aufs Papier kommt, dehnt sich dieses aus...trocknet das Papier, zieht es sich wieder zusammen. Tapezierst Du nun die Tapete ohne Weichzeit auf die Wand, wird dieser ganze Prozeß an der Wand ablaufen. Also, sie dehnt sich aus und zieht sich beim Trocknen wieder zusammen. Das Resultat sind Falten und offene Stöße, die nicht mehr weg zu bekommen sind. Deshalb weichen lassen, damit der Ausdehungsprozeß ablaufen kann und dann tapezieren. Beim Trocknen zieht sich das Papier zusammen und die Falten verschwinden.

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