Hallo hallo,
damit bist du nicht allein. Ich bin zwar noch in Keiner Klinik gewesen, leide aber Selbst an Depression, sel. Mutismus und Borderline. Haha, danke, danke^^"
Respekt davor, dass du trotzdem noch nicht aufgegeben hast.
Ich habe selbst eine drei Jahre alte Aussie Hündin. Damals ging es mir (Schulzeit) wirklich schlecht und saß lange in dem Loch fest. Ich bin mit Tieren groß geworden (Pferde, Katzen, Vögel und Fische). Dachte einen eigenen vierbeinigen Begleiter würde mir da vielleicht helfen.
Und ich bin so unglaublich froh, dass ich sie habe! Egal wie schlecht es einem geht, man braucht es nur anzuschauen und die Liebe dafür lässt dich nicht mehr los. Man möchte nur das beste für das Tier und so eine Einstellung ist wichtig!
Leider weiß ich nicht, ob du alleine wohnst oder mit Familie.
Ein Glück hatte mein Vater mich dabei unterstützt. Er wollte zwar keine Tiere mehr, aber im Endeffekt liebt er sie genau so sehr wie ich.
Wenn es mir zu stressig (was ruhig mal vorkommen darf) ist oder Berufsschule habe, geht er mit ihr eine Runde. Das erleichtert mir einiges. Vielleicht hast du auch jemanden, der dich da unterstützen kann. Eigentlich sollte die Familie dafür Verständnis haben.
Aber auch wenn ein Hund viel Auslauf braucht, jeder hat mal so seine Phasen. Wichtig ist aber die Regelmäßigkeit.
Du liebst deinen Hund. Und das ist wohl das wichtigste. Denn selbst wenn es dir schlecht geht, denkst du an ihn. Und das merken die. Keiner wird gerne alleingelassen, lass ihn also ruhig an deiner Seite bleiben. Du wirst es sonst bereuen.
Und nicht vergessen:
Der Hund hat ein Zuhause, ein Herrchen, das ihn liebt, bekommt Futter und hat seine Umgebung (draußen und im Haus). Du gibst ihm so vieles, was längst nicht alle Hunde haben können und scheinbar mag er es bei dir. Und weggeben willst du ihn ja eigentlich nicht, sonst hättest du hier ja nicht nach eventl. Argumenten dafür gesucht/gefragt.
Die Phasen gehen vorbei, arbeite nur bitte weiter daran. Deswegen heißen sie ja Phasen ;) Im Endeffekt ist es aber dein Gefühl, welches entscheidet.
Als Tipp, was mich motiviert:
Ich liebe Herbst und Winter.
Im Herbst liebe ich die Farben und das Laub. Da machen die Spatziergänge im Wald am meisten Spaß mit dem Hund. Wenig Menschen, wunderschöne Ruhe und das süße tapsen beim Laufen ihrer Pfoten. (Kitchig, ich weiß)
Im Winter kann ich meine kleine immer mit Schneebällen ärgern und sie mit meiner Schwester im Schlitten ziehen.
Zusammen mit dem Hund Kanu fahren (kommst du auch wenigstens mal raus)
Oder mit ihr zum Bäcker morgens am Wochenende laufen und draußen einen Kakao trinken. (Perfekt bei einer Sozialphobie ;D)
Vielleicht findest du auch irgendwo deine Motivation.
Hoffe das war jetzt nicht wieder zu viel Text, dass muss ich echt noch üben.
Wünsche dir alles Gute, egal wie du dich entscheiden magst,
liebe Grüße:
Ich