Die protestantische stärker als die katholische.
In der evangelischen Kirche wird das Evangelium generell einfach mal links-grün ausgelegt. Das ging so weit, dass vor ein paar Jahren konservative Menschen aus evangelischen Vereinen ausgeschlossen wurden. (Die Tagespost berichtete.)
Wenn evangelische Pastoren, wie z.B. Margot Käßmann im Fernsehen sprechen, dann geht es sehr oft um Flüchtlingshilfe, Klimaschutz, Homosexualität, usw. Und Jesus würde Auto-Fasten machen, Jesus würde aufs Fliegen verzichten, Jesus würde Flüchtlingen helfen, Jesus würde linke Parteien wählen, usw.
Theologisch ist das alles höchst problematisch, da hier die Heilige Schrift einfach mal komplett ans eigene Weltbild angepasst wird.
Ich höre von evangelischen Pastoren im Fernsehen eigentlich fast nie was von Jesus, es geht fast immer nur um linke Politik.
Martin Luther hat Priester kritisiert, die die Bibel nach ihrer eigenen Meinung auslegen. Mhm... Der hätte viel aufzuräumen in seiner Kirche.
In der katholischen Kirche ist man da etwas zurückhaltender und versteht die biblischen Texte erstmal in der Zeit, in der sie entstanden sind.
Im Hinblick auf die sogenannte Befreiungstheologie hat Papst Benedikt damals davor gewarnt, den Glauben zu politisieren.
Wir können auch nicht die christliche Botschaft auf eine relativistische Nächstenliebe reduzieren, in dem Sinne, jeder darf wie er will, Friede, Freude, Eierkuchen, Ponyhof.
Aber auch in der katholischen Kirche in Deutschland geht es stark um Politik und um Strukturen.
Ich finde, die Kirchen sollten sich viel lieber auf den Glauben konzentrieren und die frohe Botschaft verbreiten und sich an das Evangelium halten.
Ja, ein gläubiger Mensch ist immer auch politisch. Aber man keine Politik mit dem Glauben machen, wie es gerade bei den Protestanten stark verbreitet ist.
Die Kirchen müssen ihre Stimmen erheben, wo die 10 Gebote verletzt werden. (Wobei es bei den Protestanten das mit der Ehebrechung de facto nicht mehr gibt.)
Wie seht ihr das?