Liebe Arisa,

Ich kenne dein Problem sehr gut: sehr aktiv in Gedanken, guter Zuhörer sein, nicht "stumm", arbeitsfähig usw.. Aber dann bekommt man wieder mit, dass die Leute denken, du bist zu stil, zu schüchtern, usw...

Du hast ja gefragt, ob man so etwas wie Selbstbewusstsein und dementsprechende Kommunikation und Auftreten "trainieren" kann. Diese Frage möchte ich dir gleich beantworten: JA, man kann das trainieren!Du hast hierbei drei Möglichkeiten, wenn du es wirklich ernst meinst:

1. Psychotherapie

2. Ein Coaching

3. Affirmationsübungen

Die ersten zwei Möglichkeiten sind eher teuer und eben von einer Drittperson abhängig (Therapeut, Coach,...).Affirmationsübungen (heißt soviel wie "Selbststärkungs-Übungen) sind jedoch ganz alleine durchführbar. Ich habe es mit solchen Übungen recht weit gebracht:-)

http://www.amazon.de/Lebe-deine-Kraft-Selbstbewusstsein-Selbstvertrauen/dp/B00MU3ZBPE

Dieses Paket ist das aktuell beste, das ich empfehlen kann. Kostet vergleichsweise nicht sehr viel und die Übungen kommen in Audio-Form, d.h. du kannst das z.B. vor dem Schlafengehen, beim Aufstehen, im Auto, in der Bahn, usw. hören und umsetzen. Ich weiß, das hier wirkt wie Werbung, aber ich kann dir versichern, dass ich selbst die gleichen Probleme hatte (Schüchternheit, große Zurückhaltung, konnte nur mit Menschen richtig reden, denen ich absolut vertraute,...). Ich möchte dir lediglich Hoffnung machen und dir die Möglichkeit zeigen, das wirklich und richtig zu TRAINIEREN.

Hoffe, ich kann dir damit helfen!

LG Daniel

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Warum macht mich der Vergleich mit meiner Freundin psychisch so fertig?

Hallo Ich bin 17 Jahre alt und habe jetzt seit über einem Jahr eine Freundin, die ich aus ganzem Herzen liebe. Ich weiß, dass sie mich auch liebt. Ich bin auch sehr glücklich mit ihr. Unsere Beziehung ist liebe- und respektvoll. Jedoch gibt es da etwas das mich stört, wofür meine Freundin aber keine aktive Schuld trägt. Ich bin ein sehr unsicherer Mensch, vergleiche mich oft mit den Menschen in meiner Umgebung und mir fällt es schwer, eine eigene Meinung zu bilden. Das Problem ist, dass ich mich besonders mit meiner Freundin vergleiche, weil sie mir sehr nahe steht. Ich sehe also eigentlich nur die guten Dinge an ihr, was für die Beziehung nicht schlecht ist, für meinePsyche allerdings schon. Ich setze mich immer total unter Druck. Ich glaube, das tun zu müssen, was sie tut. Ich glaube sie in allen Bereichen übertreffen zu müssen. Ich mache mich immer schlecht. Ich muss immer daran denken, dass sie erfolgreicher und beliebter ist. Zum Beispiel arbeitet sie diesen Sommer im Gastgewerbe und verdient sehr gutes Geld. Ich habe mich dieses Jahr nicht wirklich um eine Anstellung bemüht, wenn ich ehrlich bin. Natürlich könnte man sagen, dass ich selbst Schuld bin. Aber ich muss nicht tun, was meine Freundin tut. Ich habe grundsätzlich die ehrliche Entscheidung getroffen, den ganzen Sommer nur herumzuliegen (ich bin eben eher faul). Aber objektiv, aus der gesellschaftlichen Sicht betrachtet, ist es, bzw. bilde ich mir ein, dass es so ist, "toller", wenn man arbeiten geht, Geld verdient, aktiv ist. Also mache ich mich den ganzen Tag schlecht, weil ich daran denke, dass sie eigentlich das richtige tut (und daran, dass sie Geld verdient und ich nicht). Als zweites Beispiel möchte ich den Führerschein heranziehen. Meine Freundin meinte, sie möchte unbedingt den Motorrad Führerschein machen. Ich weiß nicht, ob sie das tut weil das Motorradfahren ihre Leidenschaft ist, oder weil sie dadurch ihren sozialen Stellenwert (noch weiter) aufbessern will. Jedenfalls möchte sie bald damit beginnen. Gleichzeitig will sie den Auto-Führerschein auch noch machen. Ich mache derzeit auch den Führerschein, aber nur Auto. Das Resultat ist, dass ich mich wieder 'schlechter' fühle weil ich 'nur' den Auto-Führerschein haben werde und den Motorradschein erst nach ihr bekomme. Ich bin mir auch nicht sicher, ob vielleicht nur ich das so empfinde. Aber ich meine, dass es bei den anderen besser ankommt, wenn man selbstbewusst bestimmt: ich mache beides!, das dann durchzieht und erreicht. Damit kann sie sicher sehr gut angeben. Und schlussendlich geht es ja meistens darum, wer besser dasteht. Naja..das ist eben der große Unterschied zwischen meiner Freundin und mir. Sie ist selbstbewusst und redegewandt. Ich habe es satt mich selbst ständig fertig zu machen. Irgendwie ist da jetzt keine Frage enthalten, aber vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben, wie ich diese Gedanken loswerden kann und meine Entscheidungen, mein Leben und schlussendlich mich selbst besser akzeptieren kann

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hallo whitetaurus,

Ich kenne dein Problem sehr gut von früher.

In deinem Alter war ich auch noch sehr "faul", was die gesellschaftlichen "Anforderungen" betrifft. Ich war im Sommer selten arbeiten. Während meine Freunde und auch Freundinnen alle stets einen Ferialjob bekamen, war ich im Sommer immer daheim, habe PC gespielt und andere Sachen, die Jungs in dem Alter eben gern tun. 

Meine Zweifel kamen aber erst etwas später - als ich dann bemerkte, wie generell die "Erwachsenen" auf junge Leute reagieren, die schon mehr arbeiten - da merkt man starke Unterschiede. Mir ist aufgefallen, dass die simple Tatsache, dass man arbeitet (egal was) die Leute ganz anders mit dir umgehen lässt, als wenn du nichts vorzuweisen hast - also viel respektvoller, gleichwertiger und generell positiver. Sobald du arbeitest bist du irgendwie "Teil der Gesellschaft", sonst nicht. Du musst das mit zwei Sichtweisen betrachten: einerseits ist es irgendwie normal und auch logisch. Du tust etwas, verdienst Geld, hast eine Profession und bringst LEISTUNG für die Gesellschaft, sprich: dein Fleiß wird entlohnt mit Geld und sozialer Anerkennung. Andererseits kann man auch genau diese Einstellung kritisch beäugeln: die meisten Leute funktionieren so und bewerten einfach nur nach der Arbeit, was eigentlich völlig oberflächlich ist. Denn wo einerseits soziale Anerkennung stattfindet, da findet mit zunehmender Zeit auch immer mehr die hirarchische Einteilung zu. Also die Leute bewerten dann nur mehr nach Arbeit. Und da gibt es dann Bereiche, da kannst du noch so viel rackern - du wirst trotzdem "weit unten" stehen. Und dann wiederum gibt es vollkommene Idioten und wirklich nicht sehr intelligente Menschen, die NUR aufgrund ihres Berufes oder des Geldes hohen Status genießen. Also diese ganze "Fleiß ist Status"-Einstellung, die unsere deutsche/österreichische Gesellschaft pflegt, ist auch ein bisschen Ausdruck, dass wir alle garnicht so "hell" sind wie wir denken. Es ist und bleibt sehr oberflächlich, pseudo-elitär und pseudo-ehrlich. 

Soviel mal dazu. Ich will dir noch schildern, wie ich meine Einstellung zu Arbeit, Fleiß usw. geändert habe:

bei mir sah es schlecht aus, als Schüler und auch dann als Student war ich noch eher arbeitsscheu, aber irgendwann wurde die Verschiedenheit zwischen mir und denen, die viel arbeiteten so groß, dass mir innerlich der Kragen platzte. Ich war somit nämlich auch ständig sehr unselbstbewusst, konnte nicht bei den tollen "Arbeitsgesprächen" mitreden, hatte nichts zum angeben (und ja, bei vielen geht es nur darum) und fühlte mich faul und als aussenseiter. Und ich wollte mich genauso wie du jetzt auch einfach nur selbst akzeptieren und nicht ständig durch den Vergleich mich schlechter fühlen als die anderen.

Da ich mich von einem Tag auf den anderen nicht einfach aufraffen konnte, versuchte ich es ZUM GLÜCK mit einem Stärkungs-Angebot: Affirmationsübungen in MP3- Format, die man anhören kann wann und wo man will und auch direkt anwenden, wenn sich die Situationen anbieten. 

http://www.amazon.de/Lebe-deine-Kraft-Selbstbewusstsein-Selbstvertrauen/dp/B00MU3ZBPE

Mit diesem hier schlägst du quasi mehrere Fliegen mit einer Klappe, denn die Übungen helfen einerseits zu dem "einfachen" Selbstbewusstsein, aber genau dadurch wirst du dann andererseits auch automatisch aktiver in deinem Leben, hast mehr Motivation usw.

Für mich stellte dieses Paket meinen ersten großen Schritt in einer positive Änderung dar. Man muss den Übungen Zeit lassen "einzuwirken" (das gilt vor allem für Leute die bei sowas skeptisch sind) und dann noch weitergehen. Bei mir gings danach weiter mit verschiedenen Praktikas, Ferialjobs und 2 Nebenjobs während dem Studium. Und ich kann dir versprechen, dass genau das voll hilft: Selbstbewusstsein, Jobs, Geld und mehr Anerkennung!

Hoffe ich konnte dir helfen!

LG

Daniel

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Wie sollte man am besten mit unfreundlichen Arbeitskollegen umgehen?

Hallo, ich habe ein Problem mit meiner Arbeitskollegin. Sie ist öfters mal sehr unfreundlich zu mir obwohl ich ihr gar nichts getan habe. Wenn ich sie was frage, antwortet sie meistens genervt. Ich muss oft mit ihr zur Arbeit und nach Hause mit unserem Firmenauto fahren und leider muss ich auch oft direkt mit ihr zusammen arbeiten, da uns unser Chef oft auswärts arbeiten lässt obwohl wir keine Zeitarbeitsfirma sind.

An sich wäre das auch ok für mich nur leider kann ich in so einem Arbeitsklima nicht gut arbeiten. Sie arbeitet in dieser Firma seit Jahren und kennt die Leute dort alle gut. Ich war da erst ein paar mal. Wenn wir im Auto alleine sind redet sie noch normal mit mir aber solange wir in der Firma angekommen sind wird sie fies. Und die Sache ist auch die, dass ich leider kein großes Selbstvertrauen bzw. Selbstbewusstsein habe um ihr was zu sagen. Ich bin sehr sensibel und nehme mir alles zum Herzen.

Allerdings habe ich sie heute gefragt ob sie schlechte Laune hätte und da sagte sie, dass sie Stress wegen der Arbeit hat. Deswegen muss sie aber doch nicht so fies zu mir sein oder? Außerdem denke ich, dass das nur eine Ausrede ist da sie mit den anderen normal redet nur mit mir nicht. Anscheinend stört sie etwas an mir. Dabei habe ich ihr wirklich nichts böses getan. Ich will einfach nur meine Arbeit machen und sie soll mich in Ruhe lassen. Ich habe schon öfters mitbekommen wo sie über ihre anderen Arbeitskollegen gelästert hat und mit ihnen später geplaudert hat als ob nix gewesen wär. Ihr Charakter ist wirklich sehr hässlich.

Was würdet ihr jetzt an meiner Stelle machen oder hattet ihr schon vielleicht auch so einen Arbeitskollegen?

Ich hoffe ich bekomme viele Antworten :-)

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Hallo Linda,

meine Freundin hatte vor ca 3 Jahren genau das selbe Problem. Also wirklich fast identisch zu deiner Beschreibung: Sie war neu in der Firma und saß mit 2 anderen jungen Frauen im Verkauf-Büroabteil (Kundenkontakt, Verkaufsdokumentation, Terminvereinbarung, usw.).Die Dominante der Gruppe war zwar diejenige, die sie sogar privat etwas kannte und ihr den Job empfahl, aber dann seit dem Tag an dem meine Freundin dort angestellt wurde, zunehmend unfreundlicher und unsozialer zu ihr wurde. Und es lief genauso wie du es beschreibst: Sie war schon länger in der Firma und kannte alle, war zu denen sehr normal - nur zu ihr eben nicht: schlechet Laune, "Genervtheit", komische Tonlage beim reden, fast kein persönlicher Smalltalk mehr... Das ganze Ausschluss-Programm eben.

Meine Freundin hat das sehr belastet, sie hat nach ca einem Jahr dann gemeint: "Wenn sie schon nicht mit mir kann, dann will ich wenigstens damit abschließen und wenigstens mit mir selbst im Klaren sein." 

Dieser Vorsatz war ebenfalls nicht einfach umzusetzen, da auch sie eher der unsichere Typ ist, weniger Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen hatte. Was ihr dabei geholfen hat, war folgendes:

http://www.amazon.de/Lebe-deine-Kraft-Selbstbewusstsein-Selbstvertrauen/dp/B00MU3ZBPE

Sie hat diese Übungen oft angewandt und vor dem Schlafen und beim Aufstehen diese Audio-Clips angehört, das hat ihr sehr geholfen. 

Gebessert hat sich die ganze Sache im Endeffekt folgendermaßen:

Meine Freundin wurde psychisch stärker und irgendwann soweit, dass es ihr schlicht egal war, was die dominante, ignorante und unfreundliche Kollegin so machte. Sie konnte normal arbeiten und die meisten anderen begegneten ihr zunehmend positiver. Lustigerweise war es dann die Dominante aus ihrer Abteilung, die die erste war, die aufgrund von Mitarbeiter-Abbau gekündigt wurde.

Ich hoffe, du findest dir auch deine Strategien, dasselbe zu erreichen. Psychotherapien und Coachings können natürlich auch immer helfen, vllt. sogar intensiver - aber vorher solltest du es vllt noch mit solchen Do-It-Yourself-Übungen versuchen.

LG und viel Glück

Daniel

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Anfangen tut es meistens wegen "peer pressure", also Gruppenzwang:

Gemeinsames Rauchen gehen ist z.B. in Schulen, an Unis und in der Arbeitswelt als Pausen-Aktivität sehr verbreitet. Da es aber dabei nicht nur rein um die "Pause" im Sinne von Entspannung geht, sondern vor allem auch um das Sozialisieren mit seinen Kollegen, fühlen sich viele Leute gezwungen auch zu Rauchen, um den Anschluss nicht zu verlieren und als Außenseiter dazustehen. 

Ich denke, bei fast jedem Raucher fängt es rein deswegen an. Das Thema Sucht und Abhängigkeit kommt ja erst später, nachdem man es über einen längeren Zeitraum zur Gewohnheit gemacht hat und plötzlich nicht mehr ohne kann.

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