Ich beobachte seit längerem, dass gerade im politischen Diskurs (zumindest meiner persönlichen Empfindung nach) sehr häufig und auch verstärkt mit dem Wort bzw. dem Vorwurf der "Ideologie" hantiert wird. Gleichzeitig scheint mir der Vorwurf des Opportunismus und der Wunsch nach einem konsequenten Handeln entsprechend der proklamierten Werte und Ideale kaum noch aufzutauchen.

Empfindet Ihr auch so?

Wieso denkt ihr ist das der Fall?

Und verlieren wir möglicherweise unsere Ideale und den Wert des Ideals?

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich hin und wieder gedanklich mit diesen Themen; gerade auch in Bezug auf das Thema Gleichberechtigung der Geschlechter und eine moderne Familie und Kindeserziehung.

Da mich auch einmal einige andere Meinungen zu diesem Thema interessieren würden, stelle ich also die Frage:

Sollten Schwangere/Mütter eine Schwangerschaft, Abtreibung oder sogar eine Vaterschaft verschweigen dürfen, oder sollte eine Pflicht bestehen den Vater/Erzeuger bzw. potentiell infrage kommende Kandidaten darüber in Kenntnis zu setzen und ja/nein, wieso?

Individueller Genuss, Lust und Konsum sind fester Bestandteil unseres Lebens und ein Jeder Strebt zumindest in einem gewissen Maße nach diesen Dingen. Womöglich liegt dieses Streben sogar bis zu einem gewissen Grad in unserer menschlichen Natur.

Doch geht unser moderner Hedonismus in unserer globalisierten Welt, in der wir fast allem und allen einen materiellen Wert zuordnen und in der fast alles günstig und in großer Masse gefertigt werden kann, zu weit?

Steht die Befriedigung individueller Lust, individueller Genuss und Konsum vielleicht zu sehr im Mittelpunkt unserer Gesellschaft oder ist das völlig eine normale und gesunde Entwicklung hin zu einem guten und glücklichen Leben für möglichst viele Menschen?

Genau zu dieser Frage würde ich mich über Deine ganz persönliche Meinung sehr freuen.