Sonntage haben wirklich keine Struktur. Die ganze Woche hat man einen festen zeitlichen Ablauf, muss seine Aufenthaltsorte wechseln und hat immer viele neue Eindrücke. Am Sonntag hat man diese Verpflichtungen nicht und die Informationswelle, die an einem Wochentag auftritt ist auch nicht da.

Das menschliche Gehirn ist darauf ausgelegt zu vergleichen. Du kannst nicht die absolute Länge eines Gegenstandes genau erkennen, wenn du ihn siehst, aber du kannst sagen ob er im Vergleich zu einem anderen Gegenstand größer oder kleiner ist. So passiert es auch mit den Wochentagen. Wie eben beschrieben, ist ein Wochentag ganz anders als ein Sonntag und so wird ein starker Kontrast erzeugt.

Dein Gehirn erkennt, dass es an diesem Tag in Entspannungsmodus abdriften kann, denn im Vergleich zum Rest der Woche gibt es an einem Sonntag weniger Aufgaben, die eine große Denkleistung erfordern.

aber was ist mit dem Samstag, der müsste ja eigentlich genauso sein? Es gibt noch einen Unterschied zwischen Sonntag und Samstag. Und zwar nicht nur dass die Läden offen haben. Der Samstag ist der erste freie Tag der Woche auf den so manch einer hinfiebert und dementsprechend ist auch die Freude groß über einen Tag Pause, welche man sich nach der harten Woche verdient hat.
Der Belohnungseffekt ist an einem Samstag höher, da er einen starken Kontrast zum Freitag bildet, der noch zur Woche dazugehört. Sonntags kannst du diesen Kontrast als nicht mehr so stark empfinden, weil du ihn mit dem Samstag vergleichst. Du gewöhnst dich also langsam daran frei zu haben. Ich denke jeder kennt den Unterschied zwischen einem Freitagabend und einem Sonntagabend.

Als letztes: An einem Sonntag fängt man oft schon an wieder an den Montag zu denken. Das wirkt zusätzlich noch demotivierend.

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Du hast eine zu hohe Erwartungshaltung an dich selbst. Diese musst du mal herunter schrauben. Kann auch ein dass du ein wenig perfektionistisch veranlagt bist, was aber nicht schlimm ist und auch Vorteile hat, wie bspw. Dass man motivierter ist eine Aufgabe komplett und befriedigend abzuschließen.

Das Problem ist aber das man als Mensch nicht immer perfekt sein kann und auch das von ich selbst nicht immer erwarten kann. Man muss die eigenen Erwartungshaltung auch mal herunterschrauben. Das ist sehr wichtig. Es ist wichtig auch mal mit 80 % zufrieden zu sein.

Wenn du die ganze Zeit die Erwartung an dich hast alles perfekt zu machen wirst du nie zufrieden sein. Du lebst schon in dem worst case, das alles unzufriedenstellend ist während du die Tätigkeit die du zu 100 % gut machen willst, tust.

Das Leben ist leichter wenn man mal loslässt. Akzeptiere dich so wie du bist und dass du auch Fehler machen darfst.

Wahre Stärke liegt nicht darin keine Fehler zu machen sondern darin mit seinen Fehlern das beste draus zu machen und sich zu akzeptieren.

Eine Technik die dabei helfen kann ist Meditation. Einfach mal nachschauen, wie man das macht bei Interesse;)

Informiert dich vielleit mal in diese Richtung, ich hoffe das hilft dir weiter:)

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