Ich will mich jetzt nicht als Wissenden darstellen aber irgendwie streitet ihr alle und habt fast alle recht.

  1. Saurer Regen: Es bildet sich tatsächlich dabei Schwefelsäure. Ursprung dürfte Schwefeldioxid sein was bei Wasserkontakt oxidiert wird. Keine Lust jetzt es im Riedel nachzulesen.

  2. Wasser ist ein AMPHOLYT. Das sind Moleküle die sowohl sauer als auch basisch reagieren können. Da es keine freien Protonen gibt entsteht bei Bildung von OH- sofort H3O+ womit das reine Wasser niemals basisch oder sauer sein kann. Die erwähnte Abhängigkeit der Protolyse von der Temperatur stimmt schon. Nur entstehen dabei immer, wie gerade beschrieben ebenso viele Gegenstücke wodurch im Gesamten es neutral bleibt. Misst man aber jetzt heißes Wasser mit einem pH-Meter scheint es saurer zu sein. Das liegt daran dass unsere pH-Skala auf 25 °C abgestimmt ist - Ionenprodukt 10^-14 mol^2/l^2. Wodurch pH 7 neutral ist da beide Ionenarten dann gleichermaßen vorliegen. Erhöhen wir aber die Temperatur von Wasser ist das Ionenprodukt nicht mehr wie oben beschrieben sondern beispielsweise 10^-8 mol^2/l^2. Es findet also ein regerer Austausch statt. Dadurch wäre ein Wert von pH 4 neutral. Für den Normalbürger schiene nun das Wasser sauer zu sein, was aber nicht korrekt ist.

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@Stirling
Entschuldigung aber wieso sollte in der Galvanotechnik bei konz. Schwefelsäure ne Gasentwicklung entstehen? Schwefelsäure ist bei Zimmertemperatur eine Flüssigkeit (Sdp. bei über 200°C). Dagegen ist HCl bei Zimmertemp. ein Gas....daher is auch konz. Salzsäure etwa bei so 36% (Masseprozent) da sonst die Verflüchtigung zu groß wäre (so versteh ich das). Da du von Rauchentwicklung sprichst meinst du aber vll eine Reaktion von Schwefelsäure mit einem Luftbestandteil...da Rauch ne Dispersion von Festem und Flüssigem ist. Ich frag nur zum besseren Verständnis.

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