Falls du dich dazu entschließt, einen Hund aus dem Ausland aufzunehmen...
...schaue bei der Orga genau hin. Frage alles rund um "Ausstattung" des Hundes (Impfungen, Tests, Umstände der Aufnahme, etc.).
...frage die Orga, zu welchem Hund DU passt, nicht umgekehrt. Allein von der Optik kann man das nicht entscheiden und einschätzen. Die Orga hat mehr Erfahrung, welches zu Hause der Hund benötigt. Angsthunde gehören in erfahrene Hände. Ebenso würde ich dir deshalb auch bei Terrier-Mixen und Jagdhund-Mixen abraten. Eventuell ist ein Hund schon auf einer Pflegestelle hier in Deutschland und schon besser sozialisiert, als direkt aus dem Shelter.
...nehme dir genug Zeit (Urlaub! min. zwei Wochen), um für den Hund da zu sein und ihn in der Eingewöhnung zu unterstützen. Bedeutet: dauernd. Der Hund kann nicht alleine bleiben und auch sonst noch nichts.
...eine seriöse Orga macht Vorkontrollen bei Interessenten. Dort wird sich das zukünftige Zuhause angesehen und man bespricht grundlegende Sachen. Auch kann man seine Fragen loswerden.
...und vor allem: frage deine Vermietung, ob in der Wohnung die Hundehaltung erlaubt ist!
Das sollte alles im Vorfeld klar sein. Dann kann man alles andere "planen". Schön, ist die Aussage "kein Stubenhocker"... was ist, wenn der Hund aber nicht überall mit möchte? Hunde schlafen bis zu 20 Stunden pro Tag und gerade am Anfang schlafen sie eigentlich nur, vor allem um alles Neue zu verarbeiten....
Wir haben (als Hundeanfänger) eine Hündin aus dem Ausland adoptiert und das Unterfangen auch gehörig unterschätzt. Zwar wussten wir, was und wer auf uns zu kommt, es ist aber dennoch eine Menge Arbeit, aber sicher nicht mehr als mit einem Welpen. Trotzdem sollte man (Tierschutz)-erfahrene Menschen (Trainer) um sich haben, dich dich vor, während und nach der Adoption unterstützen.